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Veröffentlicht am
Mai 9, 2016
Letzte Aktualisierung: Februar 27, 2021

Mi 11.5. Tatjana Markl: Queere Ansätze im Geographie und Wirtschaftskunde-Unterricht.

Es ist bereits in der Pädagogik und Didaktik angekommen, den Unterricht „gendersensibel“ zu gestalten und „Geschlechterdifferenzen“ zu berücksichtigen. Der Begriff „queer“ geht ein Stück weiter und versucht, diese Matrix der Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität aufzubrechen. Der Begriff selbst ist offen und inkludiert viele Strömungen und wissenschaftliche Diskurse, die sich mit marginalisierten, ungleichbehandelten Gruppen in der Gesellschaft beschäftigen (z.B. Cultural Studies, Postcolonial Studies, Disability Studies; Intersektionalität;). In Bezug auf ein queeres Konzept für den Unterricht sind das Aufzeigen von heteronormativen-zweigeschlechtlichen-patriarchalen Strukturen, sowie die Sichtbarmachung von Ausgrenzungsmechanismen im räumlichen, wie sozialen Sinn, wichtige Ansatzpunkte. Der Geographie-und-Wirtschaftskunde-Unterricht bietet aufgrund seiner im Lehrplan verankerten Ziele eine gute Grundlage, den Gegenstand inklusiv und que(e)r zu denken.

http://www.onepluslove.com/queer-geographies-beirut-tijuana-cope