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MIXOICE: EU-gefördertes Forschungsprojekt am FB Umwelt und Biodiversität

Wie funktioniert das aquatische Nahrungsnetz, wenn das Meer zugefroren ist? Wie verändert es sich im Zuge des Klimawandels, wenn eisfreie Zeiten häufiger werden? Und welche Rolle spielt dabei eine ganz besondere Gruppe von Organismen – die „Mixotrophen“?

Diese Fragen bilden den Hintergrund eines Forschungsprojekts von Univ.-Prof. Dr. Ulrike Berninger vom Fachbereich Umwelt und Biodiversität und Eva Piberger, Absolventin des Masterstudiums „Ecology & Evolution“.Foto

Finanziert durch ein EU-Programm (Aquacosm-plus / Transnational Access) sowie die Unterstützung der Stiftungs- und Förderungsgesellschaft der Paris Lodron Universität Salzburg konnten die beiden mit einer internationalen Forscher*innen-Gruppe aus Österreich, Deutschland, Schweden, Norwegen, England, den Niederlanden, Portugal und den USA knapp zwei Wochen am „Umeå Marine Science Center“ in Nordschweden Freiland- und Laborexperimente in sogenannten Mesokosmen durchführen, um die Rolle „mixotropher Planktonorganismen“ näher zu beleuchten. Dies sind einzigartige Einzeller, die sich sowohl als Tier durch Fraß, aber auch als Pflanze durch Photosynthese ernähren können. Ihr Vorkommen, ihre Diversität und ihre Aktivität als Produzenten und Konsumenten im aquatischen Nahrungsgefüge kann Aufschluss über die Bedeutung der Lebensgemeinschaften unter dem Eis und ihre Rolle in zukünftigen Klimaszenarien geben.

Weitere Informationen finden sich auch unter:

 https://www.aquacosm.eu/mesocosm/mesocosm-facility-at-umea-marine-sciences-center-mf-umsc/


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Univ.-Prof. Dr. Ulrike-Gabriele Berninger

Paris Lodron Universität Salzburg | FB Umwelt und Biodiversität

Hellbrunner Straße 34/III | A-5020 Salzburg

Tel: +43 662 8044 5647

E-Mail an Univ.-Prof. Dr. Ulrike-Gabriele Berninger

Foto: © Universität Salzburg. PLUS | FB Umwelt und Biodiversität