Die NOBIS-PreisträgerInnen Susanne Affenzeller, Michael Gruber (AG Agatha) und Silvester Bartsch. Foto: Andreas Kroh

Bei der 13. Jahrestagung des Network of Biological Systematics (NOBIS) Austria im Haus der Natur am 28. und 29. November in Salzburg gab es ein vielfältiges Programm aus interessanten Vorträgen und Poster-Beiträgen, die sich alle um die Evolution und Klassifizierung von Pflanzen, Tieren und Einzellern drehten. Mehr als 50 TeilnehmerInnen aus Österreich, Deutschland und Belgien wurden durch die Präsidentin der Gesellschaft, Sabine Agatha (Fachbereich Biowissenschaften, Universität Salzburg), herzlich begrüßt.

Eine Reihe von Studierenden wetteiferte um die Preise für die besten Vorträge und Poster. Schließlich standen die Gewinner fest:
Der Preis für den besten Vortrag eines Doktoratsstudierenden erhielt Susanne Affenzeller von der Geobiologie an der Georg-August-Universität Göttingen (Deutschland) für „Pigments, colours and patterns – The contribution of eumelanin and pheomelanin to molluscan shell ornamentation“.
Silvester Bartsch vom Department für Theoretische Biologie der Universität Wien überzeugte die Jury mit seinem Vortrag “A novel decomposition of global and local aspects of hominid cranial shape“ in der Kategorie der Master-Studierenden.
Die 3D-Rekonstruktion der Mundbewimperung eines marinen Planktonciliaten war Thema des prämierten Posters von Michael Gruber, AG Agatha, Fachbereich Biowissenschaften der Universität Salzburg, mit dem Titel „Tintinnid’s first top model: Ultrastructural insights into the oral ciliature of Schmidingerella meunieri (Alveolata, Ciliophora)“.

Die NOBIS-Tagung stand damit – wie stets – im Zeichen der Nachwuchsförderung, die neben den wissenschaftlichen Vernetzungsmöglichkeiten, ein zentrales Anliegen der Gesellschaft darstellt. Beim Abschied freuten sich alle TeilnehmerInnen bereits auf die nächste Tagung, die Ende November 2020 in Graz stattfinden wird. Dort wird auch wieder das NOBIS-Stipendium im Wert von Euro 2.000 vergeben werden ( www.nobis-austria.at).