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Winckelmann-Vortrag

Anatolien gehörte seit der Mitte des 6. Jh. v. Chr. zum Reich des persischen Großkönigs, dessen Satrapen es regierten. Unter persischer Oberhoheit stand eine im 4. Jh. v. Chr. im Südwesten Kleinasiens herrschende, karische Dynastie, die Hekatomniden. Prominent ist Maussollos, der dem gewaltigen Grabmonument, das nach seinem Tod vollendet und in der Antike zu den „Sieben Weltwundern“ gezählt wurde, seinen Namen gab: „Maussolleion“. Den bereits im 19. Jh. wiederentdeckten Resten des Bauwerks in Halikarnassos stellt sich für die neueste Forschung ein erst kürzlich entdeckter Zwillingsbau in Mylasa an die Seite, der ebenfalls eine prächtig ausgestattete, fürstliche Grabkammer besaß. Bei den – noch andauernden – Grabungen an dieser Stelle, sowie in den Küstenstädten Iasos und Kaunos sind in jüngster Zeit Inschriften ans Licht gekommen, die neue Einsichten, vor allem aber neue Fragen und Probleme zur Hekatomnidengeschichte aufwerfen.
Datum: Dienstag, 9. Dezember 2014
Zeit: 18:30 Uhr s.t.
Ort: SR E.33 Seminarraum Klassische Archäologie (Abgusssammlung),
Residenzplatz 1, Alte Residenz

Ao.Univ.Prof.Dr. Monika Frass                                               O.Univ.Prof.Dr. Herbert Graßl
                                             Univ.Prof.Dr. Thomas Schirren
                                             (FB Altertumswissenschaften)

Griechische Inschriften und Antike Münzen

Edith Held

Edith Held

Universität Salzburg FB Altertumswissenschaften; Alte Geschichte

Residenzplatz 1, 5020 SAlzburg

Tel: 0662/8044 4705

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