Natalie Kerschhofer hat im März 2024 ihr Doktorat am Institut für Soziologie und Sozialgeographie begonnen. Nach Abschluss ihres Studiums der Soziologie an der Universität Wien und am ISCTE – University Institute of Lisbon, ist sie nun in das interdisziplinäre Forschungsprojekt AlpLakeChange – High Alpine Lake Biodiversity and Climate Change eingebunden, das von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gefördert wird. Das Projekt untersucht die ökologischen und sozialen Auswirkungen des Klimawandels auf alpine Seesysteme durch die Zusammenarbeit von Natur- und Sozialwissenschaften.Deutsche Version:Natalie’s Dissertation konzentriert sich auf Mensch-Natur-Beziehungen im Kontext des Nationalparks Hohe Tauern, wo Erfahrungen der Verbundenheit entscheidend für das Wohlbefinden des Einzelnen, der Gesellschaft und der Umwelt sind. Ihre Arbeit untersucht, wie diese Momente mit ihrem transformativen Potenzial entstehen, und betont die Handlungsfähigkeit und Materialität der Umwelt bei der Mitgestaltung von Mensch-Natur-Beziehungen.
Ihre Forschungsinteressen umfassen:
- Umweltsoziologie und -psychologie
- Mensch-Natur-Verbindungen und Resonanztheorie
- Sensorische und visuelle Forschungsmethoden
- Naturbasierter Tourismus und Schutzgebietsstudien
- Inter- und transdisziplinäre Forschungsansätze