CEFoodCycle

Circular Economy: Mapping Food Streams and Identifying Potentials to Close the Food Cycle

Lebensmittel Künstliche Intelligenz

Optimierung des Lebensmittelwertstoffstroms durch künstliche Intelligenz 

Eine Kooperation zwischen der  FH Salzburg und der Paris Lodron Universität Salzburg / Fachbereich Betriebswirtschaft / Arbeitsgruppe Marketing

Die Anfälligkeit alpiner Gebiete erfordert Maßnahmen in Bezug auf Nachhaltigkeit: Lebensmittelverschwendung, zum Beispiel im Gastgewerbe, entsteht durch Überproduktion, Take-away Services oder Verpackungen. Im Rahmen des interdisziplinären Projekts „CEFoodcycle“ beschäftigen sich Forscher*innen der FH Salzburg und der PLUS mit der Anwendung des Konzepts der Kreislaufwirtschaft auf den Lebensmittelstrom (Produktion, Verwendung, Entsorgung). Dadurch können Lebensmittelabfälle vermieden, Ressourcen wiederverwendet und Lebensmittelkreisläufe geschlossen werden.

Ziel des Projektes ist unter anderem die Entwicklung eines digitalen Servicesystems, das durch den Einsatz künstlicher Intelligenz die Akteur*innen inner- und außerhalb des Lebensmittelsektors miteinander vernetzt – von den Landwirten über den Einzelhandel, Energieerzeuger bis hin zu den Konsument*innen. Die Plattform soll dabei helfen, Optimierungspotentiale zu erkennen sowie Lebensmittelverschwendung und CO2-Emissionen zu überwachen.

Das Projekt wird im Rahmen des transnationalen Alpenprogramms „Interreg Alpine Space“ der EU gefördert und in fünf alpinen Pilotregionen umgesetzt – das Land Salzburg ist eine davon. Ganz konkret arbeiten die Forscher*innen in den Departments Business and Tourism und Information Technologies and Digitalisation gemeinsam mit Partnern an einem „Circular Food Hub“, der den Übergang in der Lebensmittelbranche zur Kreislaufwirtschaft unterstützen soll.

Kontakt (Projektleitung):

Univ-Prof.in Dr.in

Mehr zum Projekt:

  • Förderung: Interreg Alpine Space
  • Projektdauer: November 2022 bis Oktober 2025
  • Leitende Partnerorganisation: FH Salzburg
  • Team der Fachhochschule Salzburg: Stefanie Wallinger, Lukas Grundner, Eva Lienbacher (Department Business and Tourism), Cornelia Ferner, Werner Kaltner-Pomwenger, Stefan Wegenkittl (Department Information Technologies and Digitalisation)
  • Observer: Paris Lodron Universität Salzburg | Fachbereich Betriebswirtschaft, Christine Vallaster (Marketing)
  • Projektpartner:
    • FH Salzburg (Österreich)
    • Österreichisches Ökologie-Institut (Österreich)
    • E-institute, institute for comprehensive development solutions (Slovenien)
    • Nice Côte d’Azur Chamber of Commerce and Industry (Frankreich)
    • BSC, Business support organisation, ltd., Kranj (Slovenien)
    • Agency for Sustainable Mediterranean Cities and Territories (Frankreich)
    • LAMORO Development Agency (Italien)
    • IDM Südtirol Alto Adige (Italien)
    • Hochschule München (Deutschland)
    • Umweltbundesamt (Deutschland)

Projektergebnisse:
Es ist geschafft! Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen.

Es wurden Ressourceneinsparungspotenziale für definierte Produktkategorien (wie Obst und Gemüse, Fleisch oder Molkereiprodukte) durch die Konsolidierung von Lebenszyklusbewertungsstandards (LCA) ermittelt. Basierend auf Daten zu Lebensmittelproduktion und -konsum und den damit verbundenen CO2-Emissionen wurde ein digitales Servicesystem entwickelt, das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) die Akteure innerhalb (z.B. Landwirte, Lebensmitteleinzelhändler, Restaurants) und außerhalb des Lebensmittelstroms (z.B. soziale Organisationen, Lebensmittelbanken, Bioenergieproduzenten) miteinander verbindet und es den Akteuren ermöglicht, Optimierungspotenziale zur transparenten Schließung von Lebensmittelkreisläufen zu identifizieren sowie Lebensmittelabfälle und CO2-Emissionsreduktionen zu überwachen. 

Zu den Projektergebnissen gehören (im Überblick):

  • eine alpenweite Konsolidierung der LCA-Methodik für definierte Lebensmittelproduktkategorien,
  • ein intelligentes digitales LCA-Servicesystem (IDLCASS), das den Nutzern hilft, Entscheidungen im Hinblick auf Ressourcen- und CO2-Einsparungen zu bewerten,
  • die Implementierung intelligenter Netzwerke für geschlossene Lebensmittelkreisläufe,
  • regional eingerichtete Circular Food Hubs, die Stakeholder akquirieren, schulen und betreuen, um die Auswirkungen von KI-System-basierten Entscheidungen nachhaltiger, transparenter und messbarer zu machen.

Der Circular Food Hub Salzburg – Bayern unterstützt regionale Unternehmen dabei, Potentiale gegen Lebensmittelverschwendung und für eine CO2-Reduktion zu identifizieren. Probieren Sie es einfach einmal aus! Infomieren Sie sich auf  Circular Food Hub Salzburg – Bayern über

  • das Online-Tool FoodCycle.ai,
  • eine erfolgreich durchgeführte Pilot-Aktion,
  • umfangreiche Informations- und Bildungsmaterielien.

Interreg Alpine Space Logo