Projektleitung: Prof. Dr. Burkhard Gniewosz &  Prof. Dr. David Gijbels

Zeitraum: 2022 – laufend

Kurzbeschreibung:

Fragebögen stehen einerseits in der Kritik hinsichtlich der Gütekriterien, andererseits sind sie ein unverzichtbares Mittel der Datenerhebung in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Teile der berechtigten Kritik gehen auf eine „one-size fits all“ Mentalität in der Fragebogenkonstruktion zurück, wie sie derzeit state-of-the art ist. In dieser ersten Projektphase wird getestet, ob Fragebögen in Abhängigkeit der ausfüllenden Person differenzielle Muster hinsichtlich der Gütekriterien aufweisen. Ziel des Projektes ist es zu zeigen, dass Reliabilität und Validität von Selbstberichtsskalen, zwischen homogenen Subgruppen im Datensatz variieren. Diese latenten Klassen sollen durch Hintergrundvariablen, wie bspw. SES, Geschlecht, Migrationshintergrund, kulturelle Teilhabe etc. vorhergesagt werden. Diese Studie soll ein Ausgangspunkt für den Ausbau des Forschungsschwerpunktes zur personenzentrierten psychometrischen Betrachtung von Fragebogenskalen bilden.