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Kunsthistorisches Institut der Universität zu Köln KÖLN
Mina Miyamoto (Doktorandin bei Renate Prochno-Schinkel) nahm an der Sommer School „Materia povera? Objekte aus Horn und Bein in der Vormoderne“ des Kunsthistorischen Instituts der Universität zu Köln teil, die von Henrike Haug, Aleksandra Lipinska und Susanne Wittekind organisiert wurde. Das achttägige Programm widmete sich den Materialien Knochen und Horn und bot vertiefte Einblicke in deren Analyse und Beobachtung. Zu Beginn untersuchten und berührten die Teilnehmer·innen Originalknochen und -hörner verschiedener Tiere, um Unterschiede im Material zu erkennen. Anschließend wurden mittelalterliche Quellen zu diesen Materialien gemeinsam analysiert und diskutiert. Nachmittags standen Museumsbesuche auf dem Programm, bei denen Artefakte aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit aus nächster Nähe betrachtet wurden. Dabei erhielten die Teilnehmer·innen auch wertvolle Einblicke in Techniken und Restaurierungsprozesse, insbesondere in die Montage der Objekte und mögliche spätere Ergänzungen. Der Austausch von Ideen unter den Teilnehmenden, die alle eine intensive Auseinandersetzung mit Materialfragen verband, erwies sich als besonders bereichernd.
Fotos: Mina Miyamoto
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