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    Sisi unter Palmen – heute am Eingang zum Palast.

    Ikonografie – und kein Ende?

    Um nicht allzu abrupt dem Süßen Nichtstun anheimzufallen, besuchte Matthias Weiß das im Auftrag von Kaiserin Sisi errichtete Achilleion auf Korfu. Der Name des Palasts war und ist Programm, sprich: Auf den vor Troja kämpfenden – und gemäß der Weissagung seiner Mutter Thetis fallenden – Griechen Achill trifft man dort ein ums andere Mal. Um ein kleines Lehrstück in homerischer Ikonografie handelt es sich also, vor allem aber um einen wunderschönen und herrlich gelegenen Ort, der Urlaubsgefühle aufkommen lässt. In diesem Sinn: eine schöne vorlesungsfreie Zeit!
     
    Fotos: Matthias Weiß, Wikimedia Commons
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    Der Namensgeber Achill empfängt ebenfalls am Portal, hier in Form eines Gusseisenreliefs.
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    „Der Triumph des Achilles“ von Franz Matsch (1892–94) ist wegen umfänglicher Restaurierungen derzeit leider nicht zu sehen.
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    Kein Happy End, und das mit Ansage – „Sterbender Achill“ von Ernst Herter (1884).
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    Eigentümer- und Mentalitätswechsel: Wilhelm II. ließ einen heroischen Achill (Johannes Götz, 1909) übers Meer blicken.
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    Dem Dichter Heinrich Heine wird seither im Gebüsch gedacht.
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    Göttin Venus – oder einfach nur ein Nackedei? Ikonografisch lässt sich das mangels Attribute nicht klären.
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    Nicht Troja, sondern Illyrien: Blick über das Ionische Meer.