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Zwentendorf – Architektur einer Entscheidung
Sigrid Brandt besuchte das nie in Betrieb genommene Kernkraftwerk an der Donau
Im Rahmen aktueller Forschungen besuchte Sigrid Brandt am 15. Oktober 2025 das Kernkraftwerk Zwentendorf an der Donau (Niederösterreich).
Die Anlage ist einzigartig, da sie zwar vollständig errichtet, aber nie in Betrieb genommen wurde – ein Umstand, der sie heute zu einem denkmalwürdigen Zeitdokument macht. Das Bundesdenkmalamt prüft derzeit ihre Denkmaleigenschaft.
Nach einer Volksabstimmung im Jahr 1978, bei der 50,47 % der Stimmberechtigten gegen die Inbetriebnahme stimmten, blieb das Kraftwerk dauerhaft abgeschaltet. 1999 folgte das Bundesverfassungsgesetz für ein atomfreies Österreich. Eine spätere Inbetriebnahme ist technisch ausgeschlossen; der Sicherheitsbehälter wurde demonstrativ aufgeschnitten.
Ein Großteil der ursprünglichen Ausstattung ist jedoch erhalten geblieben und vermittelt einen anschaulichen Eindruck der hochkomplexen, risikoreichen Technologie. Die Energiegewinnung aus Kernspaltung erfordert aufwendige Sicherheitsvorrichtungen, um die in Gang gesetzte Kettenreaktion kontrollieren und moderieren zu können.
Das Foto zeigt den Blick in den Steuerungsraum für die Steuerstäbe – über diesem Bereich hätten sich im Falle des Betriebs neun Tonnen angereichertes Uran-235 befunden. In vergleichbaren Kraftwerken – etwa Isar-1 oder Fukushima, die teilweise baugleich sind – herrschen während des Betriebs Temperaturen um 70 °C. Aufgrund der Strahlenbelastung dürfen Mitarbeiter solche Räume nur für wenige Minuten betreten; das Tagesdosimeter zeigt nach etwa fünf Minuten die zulässige Höchstdosis an.
Das Kernkraftwerk Zwentendorf kann heute im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Foto: Sigrid Brandt
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