Empirische Lehr-Lernforschung

Der Schwerpunkt „Empirische Lehr-Lernforschung“ zielt auf den Zusammenhang zwischen Prozessen der Bildung und Erziehung und daraus resultierenden Lernergebnissen in unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern ab. Lernen wird als ganzheitlicher, d.h. alle Facetten der menschlichen Persönlichkeit betreffender Aufbau von Wissen und Fertigkeiten verstanden. Die eingesetzten Untersuchungsdesigns und Methoden werden problemadäquat ausgewählt. Die komplexen Einflusslinien von unterschiedlichen Lehrarrangements auf Lernprozesse über vermittelnde Variablen (wie z.B. Selbstkonzept, Selbstwirksamkeitsüberzeugungen, Emotionen, Interesse, Motivation, …), werden mittels quantitativer Methoden (ggf. unter Beiziehung von mixed-methods Ansätzen) untersucht.
Insbesondere sollen folgende Dimensionen von Lernen erforscht und vermittelt werden:

  • Problemperspektive: z.B. Sozial- und Werterziehung, interkulturelle/integrative/inklusive Bildung, Förderung von Begabungen, affektives Lernen, informelles Lernen, Lernen unter erschwerten Bedingungen, …
  • Institutionenperspektive: z.B. Elementarpädagogik, schulische und -außerschulische Bildung, Hochschulstudien, nicht-öffentliche Bildungseinrichtungen. …
  • Spezifische Lehr-Lernarrangements in der Generationenperspektive: z.B. frühkindliche Erziehung, Jugendförderung, Erwachsenenbildung bzw. Weiterbildung, Gerontagogik, …
  • Medienperspektive: z.B. Multimedia, E-Learning, hybrides Lernen, mobiles Lernen, …