Foto: Kay Müller Foto: Kay Müller

MMag. Dr. Elisabeth Höftberger
Postdoc Projektmitarbeiterin, Projektleiterin

Universitätsplatz 1, 5020 Salzburg, 5020

E-Mail:


Forschungsprojekte:

Projektleiterin – Theologie als Hoffnungsforschung? Auswirkungen der Klimakrise auf theologische Reflexion und religiöse Praxis (Early Career Grant der Universität Salzburg).
Link zum Projekt: https://www.plus.ac.at/fb-systematik-zentrum/forschung/projekte-new/

Projektmitarbeiterin im Internationalen Theologischen Exzellenzprogramm (Salzburg | Erfurt | Leuven): Theology in religious, cultural, and political Processes of Transformation. Forschungsprojekt „European Graduate School“ https://transformation.projects.uni-erfurt.de/

Link zur Forschungsdokumentation der Universität Salzburg:  https://uni-salzburg.elsevierpure.com/en/persons/elisabeth-h%C3%B6ftberger

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte:

  • Transformationen der Fundamentaltheologie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil
  • Theologische Hoffnungsforschung im Kontext der Klimakrise
  • Auswirkungen der Klimakrise auf theologische Forschung, Wissenskulturen und kirchliche Transformationsprozesse
  • Dialogsensible Traditionshermeneutik und Rezeptionstheorie (insbesondere des Zweiten Vatikanischen Konzils)
  • Erforschung des Zweiten Vatikanischen Konzils (Teil des internationalen Kommentar-Teams zu Nostra aetate im Projekt „Vatican II – Event and Mandate“)
  • Israeltheologie und aktuelle Entwicklungen im jüdisch-christlichen Dialog
  • Theologie in kulturwissenschaftlicher Perspektive
  • Interkulturelle Theologie
  • Wissenschaftstheorie der Theologie

Mitgliedschaften: 

  • Network of Young Scholars in Jewish-Christian Dialogue 
  • Editorial Advisory Board der Reihe Salzburger Interdisziplinäre Diskurse 
  • Arbeitsgemeinschaft Dogmatik und Fundamentaltheologie
  • AGENDA – Forum katholischer Theologinnen e. V.
  • European Society for Catholic Theology

Aktuelle Publikationen

A Look Back, a Look Forward: Between two Anniversaries of Nostra Aetate. Theological & Cultural Studies Perspectives on the History of its Reception. In: Crosscultural Studies of Religion and Theology, V. 1 (2024). Open Access:  https://eplus.uni-salzburg.at/csrt/periodical/titleinfo/11635872?

Kirche als Fragment und Zeichen. Was übrig bleibt vom kirchlichen Wir. In: Zeitschrift für Pastoraltheologie (2024) H. 2. Open Access DOI: 10.17879/zpth-2024-6270.

Religiöse Tradition in Bewegung. Zur Hermeneutik des Zweiten Vatikanischen Konzils im jüdisch-christlichen Dialog. Bielefeld: transcript 2023. Open Access:

Rezensionen des Buches:
Migge, Elisabeth in: Zeitschrift für christlich-jüdische Begegnung im Kontext (ZfBeg), 1/2 2024. Online verfügbar auf JC Relations.net:  https://www.jcrelations.net/de/rezensionen/review/religioese-tradition-in-bewegung.

Sojer, Thomas. In: Theologie der Gegenwart 67 (2024) 4, 317–318.

Lehre 

  •  SoSe 2025 Vorlesung „Hinführung zur Dogmatik“
  •  SoSe 2025 Proseminar „Studieren und Forschen II“
  • WS 2024/25 und SoSe 2025 Gastlehre zum Thema „Religion and Climate Crisis” in der Lehrveranstaltung „European Perspectives on Religion and Meaning“, KU Leuven/Belgien, online
  •  WS 2024/2025 Proseminar „Studieren und Forschen II“
  • SoSe 2024 Vorlesung „Theologie und Glaube“ I und II (als Teil der Studieneingangs- und Orientierungsphase)
  • WS 2023 Gastlehre im Rahmen der Lehrveranstaltung „Raumtheorien in der Theologie“ in der Lehrveranstaltung „Kirche und Religion in der Moderne – Theoriebildung und Liturgiewissenschaft“ an der Universität Erfurt, online
  • WS 2023 Gastlehre zum Thema „Religion and Climate Crisis” in der Lehrveranstaltung „European Perspectives on Religion and Meaning“, KU Leuven/Belgien, online
  • WS 2022/23 und SoSe 2022 Proseminar „Studieren und Forschen II“ mit Schwerpunkt auf kulturwissenschaftlichen Methoden in der Theologie

Elisabeth Höftberger promovierte am 23. März 2023 unter den Auspizien von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Die Paris Lodron Universität Salzburg gratuliert herzlich.

Vorzug in allen Oberstufenklassen, Matura mit Auszeichnung, im Studium die Note „Sehr gut“ bei allen Teilprüfungen sowie Bestbeurteilungen bei den schriftlichen wissenschaftlichen Arbeiten. Das sind die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten inklusive der Verleihung eines Ehrenringes der Republik Österreich. Etwa zwanzig Studierende in Österreich schaffen eine Sub Auspiciis Promotion pro Jahr, das sind nicht einmal ein Prozent aller Promovenden. „Es ist uns eine große Freude, eine so herausragende Theologie-Absolventin der PLUS beglückwünschen zu können“, betonte Rektor Hendrik Lehnert. 

In ihrer Dissertationsschrift „Religiöse Tradition in Bewegung“ setzt sich Höftberger mit der Dynamik kirchlicher Tradition auseinander. „Sie entwickelt im Kontext des jüdisch-christlichen Dialogs eine dialogsensible Traditionshermeneutik und Rezeptionstheorie, die einen neuen Blick auf kirchliche und religiöse Traditionen ermöglicht. Das Thema ist gerade in religionspolitisch gespannten Zeiten und angesichts religionskultureller Veränderungsprozesse hochaktuell“, hob Dissertationsbetreuer und Laudator Professor Gregor-Maria Hoff hervor.

Die 1991 in Bad Ischl geborene Elisabeth Höftberger besuchte die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe mit dem Ausbildungsschwerpunkt Sozialmanagement in Bad Ischl. Danach entschied sie sich für das Lehramtsstudium der Fächer Religion und Deutsch sowie für das Diplomstudium Katholische Fachtheologie an der Paris Lodron Universität Salzburg. Das Doktoratsstudium absolvierte sie in Katholischer Theologie.

Während ihrer Studienzeit war Höftberger u.a. als Studienassistentin am Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen tätig. Sie absolvierte mehrere Schulpraktika, war Projektassistentin im Bildungshaus St. Virgil und für ein Jahr Chefredakteurin der Zeitschrift SERVUS der Katholischen Jugend. Höftberger ist mit großem Engagement ehrenamtlich im kirchlichen, sozialen und musikalischen Bereich tätig: u.a. als Mitglied im Pfarrgemeinderat und Leiterin des ökumenischen Teams Schöpfungsverantwortung in der Pfarre Bad Ischl. Als Studierende war sie u.a. Vorsitzende der Katholischen Hochschuljugend Salzburg und Mitglied im ehrenamtlichen Vorstand des TheologInnenzentrums Salzburg.

„Das Engagement für eine gerechte Welt und eine gute Zukunft ist mir persönlich und beruflich sehr wichtig. Das Theologiestudium sensibilisierte mich für einen differenzierten Blick auf die Vielfalt von Identitäten, Kulturen und Religionen“, betont Elisabeth Höftberger. Sie lebt im Salzkammergut, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes.

2023-EH-SA

Foto v.l.n.r.: Laudator Professor Gregor-Maria Hoff, MMag. Dr.in Elisabeth Höftberger, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Rektor Hendrik Lehnert.

Fotonachweis: Kay Müller
 Bildergalerie