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    Camille Claudel, Frankreich 1988, u. a. mit Isabelle Adjani (Camille Claudel) und Gérard Depardieu (Auguste Rodin)

    Auftakt der Filmreihe: Camille Claudel 

    Mit dem Film Camille Claudel (F 1988, Regie: Bruno Nuytten) startete – pünktlich zum Semesterbeginn – die jährliche Filmreihe. Das Biopic bot in 168 Minuten einen intensiven Einblick in das Werk und die künstlerische Leidenschaft der Bildhauerin, ihren Kampf um Anerkennung in einer von Männern dominierten Welt, ihre Beziehung zu Rodin und ihre tragische persönliche Entwicklung. Abgerundet wurde der Abend durch eine angeregte Gesprächsrunde über praktische Fragen der Bildhauerei und über die Darstellung Claudels als Künstlerin im Spannungsfeld zwischen Eigenständigkeit und Abhängigkeit von männlichen Akteuren.

    Ein herzlicher Dank geht an die StV, die nicht nur die Moderation des Abends übernommen, sondern darüber hinaus auch für das leibliche Wohl bestens (und äußerst großzügig) gesorgt hat! Gespannt erwarten wir den nächsten Filmabend und freuen uns darauf, viele bekannte und neue Gesichter (wieder) zu sehen.

    Fotos: Matthias Weiß
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    Obwohl der Film an die Zweidimensionalität des Bildschirms gebunden war, überzeugte er durch die eindrucksvolle Darstellung von Materialität, Plastizität und bildhauerischer Arbeit.
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    Rück- und Ausblick: Auftakt der Filmreihe zu weiblichen Akteurinnen der Kunst und Brücke zum Sommersemester mit der Lehrveranstaltung zu den Bildkünsten des 19. Jahrhunderts und der Paris-Exkursion.