10.11.: Transkulturelle Polemik: Migrationsliteratur als Weltliteratur?
Einladung
Sowohl gesellschaftliche als auch künstlerische Migrationsdiskurse werden vielfach von polemischen Debatten begleitet. Der Workshop setzt sich in Vorträgen, Lesungen und Gesprächen mit provokanten Fragen in der Literaturwissenschaft auseinander. So provoziert insbesondere die Verhandlung von Migrationsliteratur als „Neue Weltliteratur“ Auseinandersetzungen mit dem etablierten Konzept der Nationalliteratur(en). Polemische Impulse lösen aber auch Textverfahren aus wie u.a. „Angriffe“ auf sprachliche Normen durch bewusst fehlerhafte Sprachverwendung oder sprachliche Hybridisierungen durch den Sprachwechsel der AutorInnen.
PROGRAMM
14.15h – 14.45h Eva Hausbacher (Salzburg): Von Kanak Sprak zu Broken German. Migrationsliteratur als Provokation
14.45h – 15.15h Sandra Vlasta ( Mainz): Migration und Mehrsprachigkeit: (K)ein Grund zur Polemik? Diskussion der beiden Vorträge
16.30h – 18.00h Tomer Gardi (Tel Aviv, Berlin) Lesung und Gespräch: „Broken German. Roman“ Moderation: Anne Betten
18.30h – 20.00h Barbi Marković (Wien) Lesung und Gespräch: „Superheldinnen. Roman“ Moderation: Christa Gürtler
Plakat
Konzeption: Christa Gürtler (FB Germanistik), Eva Hausbacher (FB Slawistik)
Bildquellen: Foto T. Gardi: Arie Kishon, Foto B. Marković: Aleksandra Pawloff