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14.12. Ringvorlesung: Zwischen Himmel und Erde. Engel und Dämonen in der jüdischen Überlieferung und ihrem Umfeld

Die Engelsymbolik spielt in den kabbalistischen Literaturen eine zentrale Rolle. Nicht nur anhand von gematrischen Spekulationen wird ihre Funktion innerhalb der prophetischen Schule der Kabbala für die angestrebte unio mystica definiert, sondern vor allem die Figur des Henoch-Metatron gilt als Paradigma für die Apotheose des Mystikers und unterliegt zahlreichen Wechseln in ihren unterschiedlichen Ausprägungen.
Der Vortrag will die zahlreichen Konzeptionen von Engeln, insbesondere von Metatron, in den Hauptströmungen der mittelalterlichen Kabbala untersuchen, ihre regionale Varietät im sephardischen und aschkenasischen Kulturraum skizzieren sowie die Übernahme „englischer“ Symbolik in der christlichen Kabbala (17./18. Jh.) beleuchten.

Plakat der Ringvorlesung

Margarete Heinz

Sekretariat

Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte

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Tel: 0662-8044-2961

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