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19 November: Money and the Euro Crisis

Lucas Zeise geht der Frage nach, inwiefern die Konstruktion des Euro eine der zentralen Ursachen der zunehmenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Widersprüche sowie der tiefer werdenden Kluft zwischen den reichen Zentrumsländern und den verarmenden Peripherieländern Europas ist. Ein Verständnis des Geldes und der Konstruktion des Euros ist Voraussetzung, um die wirtschaftlichen Ungleichgewichte in Europa, die öffentliche Verschuldung und die Eurokrise zu verstehen.
Lucas Zeisesieht die Entstehung der Staatsschuldenkrise im unkontrollierten internationalen Finanzsektor und der Rettung der Banken durch Steuermittel. Zur Rettung des Sozialstaats mahnt er eine starke Kontrolle des Finanzsektors und europäische Solidarität ein. Ein Schuldenschnitt müsse auch von Großvermögen mitgetragen werden.
Lucas Zeise (geb. 1944), Finanzjournalist, hat Philosophie und Volkswirtschaft studiert und u.a. für das japanische Wirtschaftsministerium, die deutsche Aluminiumindustrie, die Frankfurter Börsen-Zeitung und die Financial Times Deutschland gearbeitet, an deren Gründung er beteiligt war. Zeise schreibt regelmäßige Kolumnen für die Berliner Tageszeitung ‘junge welt’ und weitere Zeitschriften. Sein letztes Buch ‘Euroland wird abgebrannt’ ist leider immer noch brandaktuell.
Plakat:
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vorlesung Ökonomischer Wandel von Univ.-Prof. Dr. Christian Zeller statt.

Lucas Zeise

Beate Wernegger

Studiensekretariat Geographie, Global Studies

FB Geographie und Geologie

Hellbrunnerstr. 34

Tel: +43 662 8044 5217

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