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21.11.: Green City? Städtische Nachhaltigkeitstransformationen aus Sicht der Region

Unter der Bezeichnung ‚Green City‘ oder ‚Eco-City‘ werden in der letzten Zeit vermehrt Städte als wichtige Orte für die Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien in den Vordergrund des wissenschaftlichen und praxisorientierten Interesses gerückt.
Ziel einer nachhaltigen Stadtpolitik ist es, eine saubere Umwelt, wachsende Wirtschaft und harmonische Gesellschaft bei gleichzeitiger Reduzierung von CO2 und anderen Treibhausgasen umzusetzen. Dabei dominiert häufig eine romantisch-verklärte und immer noch wachstumsorientierte Vorstellung von Transformation, die die Stadt nur innerhalb ihrer Grenzen in den Blick nimmt.
Am Beispiel der Stadt Freiburg i. Br., die in der internationalen Literatur oft als best-practice einer nachhaltigen Stadtentwicklung gepriesen wird, möchte ich im Vortrag das Phänomen der Green City zunächst näher beleuchten und die unterschiedlichen Aspekte einer nachhaltigen Stadtentwicklung herausarbeiten. In einem zweiten Schritt wird dann Freiburgs nachhaltige Stadtentwicklung aus Sicht des Umlands betrachtet und der Blick damit auf die regionale Einbettung der städtischen Nachhaltigkeitsansätze gerichtet.
Ziel ist es, auf diese Weise Widersprüche und Kontroversen aktueller städtischer Nachhaltigkeitspolitiken zu identifizieren und dadurch wichtige Fragen nach der Steuerung und Planung von überörtlichen Nachhaltigkeitsansätzen aufzuwerfen und gemeinsam zu diskutieren.
Samuel Mössner leitet die Arbeitsgruppe ORL (Orts-, Regional- und Landesentwicklung / Raumplanung) am Institut der Geographie der Universität Münster. Er forscht international zu Themen aus den Bereichen der räumlichen Planung und geographischen Nachhaltigkeitsforschung.
Der Vortrag findet im HS 436, 3. Stock der Naturwissenschaftlichen Fakultät,
Hellbrunnerstraße 34 statt!

Solarsiedlung in Freiburg-Vauban (Quelle: Mössner et al. 2018)

Beate Wernegger

Studiensekretariat Geographie

Fachbereich Geographie & Geologie

5020 Salzburg, Hellbrunnerstr. 34

Tel: +43 662 8044 5217

E-Mail an Beate Wernegger