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23.11.: Salzburger Vorlesung „Edle Modelabels schützen nicht vor unmenschlicher Produktion“ mit Gisela Burckhardt

„Es ist ein verhängnisvoller Irrtum: Wenn wir Markenmode kaufen, glauben wir, der höhere Preis sei durch eine bessere Qualität gerechtfertigt – auch bei den Produktionsbedingungen. Für die Edelmarken sterben doch bestimmt keine Textilarbeiterinnen in Bangladesch … Falsch! Auch teure Modelabels lassen ihre Ware unter erbärmlichsten Bedingungen fertigen. Hauptsache billig, selbst wenn es Menschenleben kostet“, so Gisela Burckhardt, Autorin des Buches „Todschick: Edle Labels, billige Mode – unmenschlich produziert“ (Verlag Heyne). Ein Buch über das dunkle Geheimnis edler Modemarken – Anklage und Hoffnung zugleich, das die Textilfirmen zu verantwortlichem Handeln auffordert.
Gisela Burckhardt, entwicklungspolitische Expertin und Vorstandsvorsitzende von FEMNET, war viele Jahre im Auslandseinsatz in Nicaragua, Pakistan und Äthiopien, unter anderem für das Entwicklungsprogramm der UNO (UNDP) und für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Seit fast 15 Jahren setzt sie sich im Rahmen von FEMNET und der Kampagne für Saubere Kleidung (CCC – Clean Clothes Campaign) für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie weltweit ein.
Montag, 23. November 2015, 19.00 Uhr
Universität Salzburg, Kleine Bibliotheksaula, Hofstallgasse 2–4 (Haupteingang Universitätsbibliothek), 5020 Salzburg

Eine Veranstaltung im Rahmen der Salzburger Vorlesungen. Eintritt frei!
Anmeldung: Es sind leider keine Anmeldungen mehr möglich! Die maximale Teilnehmerzahl wurde erreicht.

Gisela Burckhard

Mag. G. Pfeifer

PR-Leitung

Universität Salzburg

Kapitelgasse

Tel: 8044-2435

E-Mail an Mag. G. Pfeifer