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Die Zahlentheorie als Spielwiese

Ingrids mathematische Karriere begann, als Sie beim Lösen von Aufgaben für die Teilnahme an der Matheolympiade Feuer fing. Schon davor hatte sie Begeisterung für die Welt der Zahlen, aber nun kristallisierte sich heraus, dass ein Mathematik-Studium den richtigen, weiteren Weg für sie darstellen würde.

In ihrer derzeitgen Forschung beschäftigt sie sich unter anderem und am liebsten mit der Zahlentheorie und ihr Spezialgebiet sind diophantische Gleichungen. Es handelt sich dabei um Gleichungen, für die nur ganzzahlige Lösungen gesucht werden. Weil sie oft recht einfach aussehen, aber sehr komplexe und kreative Lösungswege erfordern, sind diophantische Gleichungen als Knobelaufgabe sehr beliebt. Ingrid beschäftigt sich aber nicht nur mit den noch offenen Rätseln rund um solche Gleichungen, sondern auch damit, andere oder elegantere Lösungswege für schon gelöste Aufgaben zu finden. Oder mit Fragestellungen, bei denen ein oder mehrere Parameter einer Gleichung verändert werden.

„Wir beschäftigen uns oft mit Verallgemeinerungen von Fragestellungen und suchen nach allen möglichen Lösungen. Am Schluss muss man beweisen, dass man auch wirklich alle Lösungen gefunden hat.“

Das spielerische Herangehen an solche Fragen ist Grundlagenforschung im klassischen Sinn. Ihre Methoden könnten später aber auch Anwendung finden, sodass ihre Lösungswege mit etwas Glück zur Verbesserungen im Bereich von Kryptografie oder Datenübertragungen führen.


Der vollständige Artikel kann in hier als PDF oder auf der Webseite von „ Die Presse“ nachgelesen werden.


Vielen Dank an © Claudia Lagler, die diesen interessanten Presseartikel verfasst hat.

Dr. Ingrid Vukusic in ihrem Büro

Barbara Babacek

Sekretariat

Paris Lodron Universität Salzburg | Fachbereich Mathematik

Hellbrunner Straße

E-Mail an Barbara Babacek

Foto: © Dr. Ingrid Vukusic | Die Presse/ Susi Berger