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Forschungsförderung der OeAD für ein psycho-/(neuro-)linguistisches Forschungsprojekt zum Drittspracherwerb des Englischen

In einer Zeit, in der die Mehrsprachigkeit weltweit gefördert und die Lehrerausbildung modernisiert wird, wird dieses Projekt einige bestehende Lücken in zwei Ländern (Österreich und Mazedonien) füllen. Die tägliche Verwendung von mindestens zwei Sprachen ist keine Seltenheit in beiden Ländern. Englisch wird in beiden Ländern als erste Fremdsprache gelernt und ist die chronologisch dritte Sprache für all diejenigen, die bereits zwei Sprachen verwenden. Ziel dieses Projekts ist es, die Effekte einer inputbasierten Instruktionsintervention zu testen und herauszufinden, ob ihre positiven Effekte, die für Zweitsprachlernende nachgewiesen wurden, gleichermaßen in beiden Ländern für Lernende von Englisch als Drittsprache (L3) mit unterschiedlichen Sprachprofilen zu finden sind, und ob diese durch andere Faktoren (wie z.B. dominante Sprache, Sprachkompetenz usw.) bedingt werden.  
Das österreichische Forschungsteam geleitet von Assoz.-Prof. Dr. Tanja Angelovska (FB Anglistik/Amerikanistik) in Kooperation mit Univ.-Prof. Dr. Dietmar Roehm (FB-Leitung Linguistik) und österreichische Studierende (die mit Abschlussarbeiten zu diesem Thema aktiv eingebunden werden) sowie das mazedonische Forschungsteam werden dafür Verhaltensdaten und von einer ausgewählten Gruppe auch EEG Daten in beiden Ländern erheben. Darüber hinaus wird das Projekt nicht nur Ergebnisse über die Wirksamkeit der Intervention auf der Basis von Vor- und Nachuntersuchungen liefern, sondern auch praktische Implikationen für einen evidenzbasierten Fremdsprachenunterricht bieten.

Linguistik

Mag. G. Pfeifer

PR-Leitung

Universität Salzburg

Kapitelgasse 4-6

Tel: 0662/8044-2435

E-Mail an Mag. G. Pfeifer