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Lecture Series “Symbols, Identities and Attributes in Jewish Cultural History”: Eating and Drinking as a Symbol System

Das Beachten von Speisegeboten ist ein wichtiger identity marker des traditionellen Judentums. Regeln für das Essen und Trinken rufen kulturelle und religiöse Grenzen im Alltag ins Bewusstsein. Die rabbinische Tradition rechnet die Speisegebote unter diejenigen religiösen Vorschriften, die letztlich nicht mit der Vernunft zu erfassen sind und aus ‚Gehorsam‘ zu erfüllen sind  – was für ihre identitätsstiftende Funktion spricht. Die Vorlesung soll in die Speisevorschriften des traditionellen Judentums einführen, ebenso in die kultur- und religionswissenschaftliche Diskussion dazu. Dazu kommt die Frage, wie diese Gebote heute rezipiert werden.          
Univ.-Prof. Dr. Susanne PLIETZSCH, Theologin und Judaistin, ist Leiterin des Zentrums für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg. Ihre Forschungsinteressen sind: jüdische Traditionsliteratur (Talmud und Midrasch), Judentum und Christentum in der Spätantike, epochenübergreifende Fragen jüdischer Identität, Genderfragen in Judentum und Christentum.

Plakat der Ringvorlesung

Margarete Heinz

Sekretariat

Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte

Residenzplatz 1, 5010 Salzburg

Tel: 0662-8044-2961

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