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Menschenrechtliches Monitoring von Polizeieinsätzen bei Sportgroßveranstaltungen

Leitertagung des Szenekundigen Dienstes (SKD) der Bundespolizei in Salzburg.

Beamtinnen und Beamte des Szenekundigen Dienstes sind unter anderem bei Sportgroßveranstaltungen gefordert. Hier werden unter anderem Informationen im Vorfeld gesammelt, um entsprechende Lagebilder und Gefährdungsanalysen zu erstellen. Dies dient vor allem der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und dem Schutz sämtlicher Teilnehmender an diesen Veranstaltungen. Weiters treten die einzelnen Beamt*innen mit der Fanszene in Kommunikation und begleiten ihre Reisebewegungen im In- wie im Ausland.

Polizeieinsätze – gerade im Zusammenhang mit Sportgroßveranstaltungen – werden regelmäßig von Kommissionen der Volksanwaltschaft begleitet und beobachtet. Ihr Fokus ist dabei auf den Schutz und die Förderung von Menschenrechten gerichtet.

Im Zuge der Leitertagung wurde ein Schwerpunkt auf das menschenrechtliche Monitoring dieser Polizeieinsätze sowie menschenrechtliche Standards bei der Ausübung dieser Tätigkeit gelegt. Das Österreichische Institut für Menschenrechte (ÖIM) war bei der Leitertagung durch Dr. Robert KRAMMER vertreten, der zugleich Mitglied einer  Kommission der Volksanwaltschaft ist und diese Polizeieinsätze regelmäßig begleitet, beobachtet und Empfehlungen an die Bundespolizei verfasst.

Abgerundet wurde der Seminartag mit einem Vortrag von Florian WÖCKL, Fanbeauftragter von Red Bull Salzburg, sowie einer Besichtigung der Red Bull Arena in Salzburg.

 → Zur Institutsseite des ÖIM


Bild: Oberst Kurt BERGER (LPD SKD-Salzburg), Florian WÖCKL (Fanbeauftragter Red Bull Salzburg), Dr. Robert KRAMMER (ÖIM), Oberst Martin SCHLOSSER (BMI), Generalmajor Peter SCHEIBNER (BMI), KI Manfred KARL (LPD SKD-Salzburg, v.l.n.r.)

SKB Gruppenfoto