Hörspuren: interaktive Website

Hörspuren

Der „Anschluss“ an das nationalsozialistische „Deutsche Reich“ und die damit einhergehenden pogromartigen Ausschreitungen stellen eine tiefe Zäsur in der österreichischen Geschichte dar. Insbesondere die Hauptstadt Wien mit ihrem relativ hohen jüdischen Bevölkerungsanteil war ein Brennpunkt des Geschehens. Das Projekt “Hörspuren” ermöglicht, sich auf neuartige Weise mit der Geschichte und ausgewählten Schauplätzen des Jahres 1938 auseinanderzusetzen.

Zentraler Bestandteil des Projekts sind eine Vielzahl an Interviewausschnitten mit ZeitzeugInnen, welche die Ereignisse rund um den “Anschluss” und danach erahnbar machen – vor Ort mittels Audio-Guides und virtuell durch eine interaktive Website. Im Mittelpunkt stehen dabei stets die Orte der oft sehr persönlichen Erlebnisse und die Spannungsfelder zwischen Gegenwart und Vergangenheit.

Für die Audio-Guides wurden vier Wiener Hörwege erstellt. Die HörerInnen erkunden diese Orte mit Hilfe von Audioplayer, Kopfhörer und Stadtkarte – und treten damit im buchstäblichen Sinn mit Geschichte in Beziehung.
Das Projekt „Hörspuren“ wird kontinuierlich erweitert.

Zu diesem Projekt siehe  http://www.hoerspuren.at/
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