Latent Class Analysis (LCA)

Latente Stilanalysen (Kempf 1997) bilden eine inhaltsanalytischen Technik, die quantitative und qualitative Methoden angemessen miteinander verbindet  und  aufeinander bezieht. Im Rahmen des  Projekts Latente Stilanalysen von Kommunikationskulturen (PLaS) hat diese Methodik bereits breite Anwendung gefunden. Etwa in der Rezipientenforschung: zu Flucht und Migration (Baros, Theurer, Gugg 2019) sowie zu Schulbuchanalysen (Baros & Wilke 2014; Moutsisis & Baros 2018); in einem internationalen Forschungsprojekt über „Globalisierung, Nationalismus und die Medien“ (Stergiou & Baros 2010; Baros 2019), in Rekonstruktionen von  Schulerfahrungen sozial benachteiligter Jugendlicher (Baros & Kempf 2014), im Forschungsprojekt TransMiK (Mulliez 2019) zu Migration und Partizipation sowie aktuell im Rahmen von Projekten zu Ungerechtigkeitsemfinden benachteiligter bzw. unprivillegierter Bevölkerungsgruppen  (A. Manafi, G. Manafi, & Baros 2022). In manchen dieser Projekte wird auch die Strategie der Durchführung von argumentativen Rückkoppelungsgesprächen (Baros & Reetz 2012) auf der Basis von Ergebnissen der Latenten Stilanalysen in Qualitätszirkeln (Bujard, Baros at. al 2004) verfolgt.

In diesem Semester (WS 2022/23) und im Rahmen des DSP-Kollegs „GLOGFUL“ wird Prof. Dr. Christian Tarnai einen Workshop zu LCA halten.

Tarnai