„Krisen, Kriege, Katastrophen. Zum Umgang mit Angst und Bedrohung im Mittelalter.“

Bild "Krisen, Kriege, Katastrophen"

Kriege, Seuchen, extreme Naturgewalten und Hungerkrisen haben das Leben der Menschen im Mittelalter entscheidend geprägt. Sie waren wesentliche Faktoren für die Bevölkerungsentwicklung, prägten die zeitgenössischen Mentalitäten und fanden auch in der Literatur einen intensiven Niederschlag. 
Der Sammelband vereinigt in interdisziplinärer Weise Beiträge aus den Fächern Geschichte, Germanistik, Romanistik, Slawistik, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Forensische Genetik. Gefragt wird nach den Wahrnehmungs-, Deutungs- Bewältigungs- und Erinnerungsmustern von Katastrophen in der mittelalterlichen Gesellschaft, nach realen Ereignissen ebenso wie nach mythischen Niederlagen und der Apokalypse. Der thematische Bogen spannt sich vom Umgang der Menschen mit Naturgefahren und Seuchen über politische und soziale Krisen mit ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zur Angst vor dem Tod und dem Jüngsten Gericht.
Christian Rohr, Ursula Bieber und Katharina Zeppezauer-Wachauer (Hg.): Krisen, Kriege, Katastrophen. Zum Umgang mit Angst und Bedrohung im Mittelalter. Beiträge zur 9. Ringvorlesung des Interdisziplinären Zentrums für Mittelalterstudien (IZMS) an der Universität Salzburg im WS 2009/10. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2018 (Interdisziplinäre Beiträge zu Mittelalter und Früher Neuzeit 3).