Sanskrit II

Lehrziele:
Die Lehrveranstaltung ?Sanskrit II? soll die Grundkenntnisse der altindischen Grammatik festigen und erweitern. Das eigenständige Übersetzen von vorwiegend vedischen Texten wird durch die Anleitung im Gebrauch von Wörterbüchern und Grammatiken geübt.

Voraussetzungen der Teilnahme:
Keine; die Absolvierung einer Einführung in das Sanskrit wird empfohlen.
?Neueinsteiger? sind willkommen und werden mit dem Basiswissen mittels Kopien versorgt.

Kurzbeschreibung der Lehrveranstaltung:
Das Vedische ist die Sprache der ältesten altindischen Texte. lich erstreckt sich diese altindogermanische Sprache über die erste Hälfte des ersten vorchristlichen Jahrtausends. Das früheste Stadium des Vedischen wird von den Samhit?s gebildet (Rigveda, Samaveda, Yajurveda, Atharvaveda); es ist dies zugleich der Ausgangspunkt des Hinduismus. Neben der Lektüre von Texten werden Themen aus der Grammatik und der Kulturgeschichte behandelt. Durch den archaischen Charakter des Vedischen werden sich auch sprachvergleichende Fragestellungen ergeben.

Prüfungsmodus:
Die Leistungsbeurteilung ergibt sich aus der Mitarbeit bei der Interpretation der Texte.

Literatur:

  • Macdonell, Arthur A.: A Vedic Grammar for Students. Oxford University Press 121990
  • Mylius, Klaus: Geschichte der altindischen Literatur. Scherz 1988
  • Krisch, Thomas: RIVELEX. Rigveda-Lexikon. Band I: Wörter beginnend mit ?a?. Mitarbeiter: Christina Katsikadeli, Stefan Niederreiter. Engl. Übersetzungen von Thomas Kaltenbacher. Leykam Verlag, Graz 2006
  • Grassmann, Hermann: Wörterbuch zum Rig-Veda. Harrassowitz Verlag 61996
  • Mayrhofer, Manfred: Etymologisches Wörterbuch des Altindoarischen. 1., 2. und 3. Band. Heidelberg, Carl Winter Universitätsverlag 1992, 1996, 2001

Lehrmethoden:
Anhand der Lektüre vorwiegend vedischer Texte sollen Grundzüge der Grammatik, auch hinsichtlich der Unterschiede zum (jüngeren) Sanskrit, erarbeitet werden. Unterrichtsmaterialien werden in Form von Kopien bereitgestellt.

Unterrichtssprache: Deutsch