Indogermanischer Arbeitskreis

Lehrziele:
Erlernen von wissenschaftlichen Argumentationsweisen in der Indogermanistik in ihrer Anwendung auf Texte altindogermanischer Sprachen und auf den wissenschaftlichen Diskurs. Langsames „Hineinwachsen“ in die Indogermanistik

Voraussetzungen der Teilnahme:
Interesse an alten Texten und an indogermanistischen Fragestellungen. Zum langsamen „Hineinwachsen“ in das Fach s.u. „Lehrziele“.
erwünscht: LV zum Spracherwerb

Kurzbeschreibung der Lehrveranstaltung:
Die Arbeitsgemeinschaft „Indogermanischer Arbeitskreis“ dient als Diskussions-Forum für Studierende und Lehrende mit Interesse an indogermanistischen, philologischen und diachronen Fragestellungen und findet zweistündig 14 tägig (in der Regel) statt. Der Ablauf ist flexibel organisiert. „Gerüst“ ist die gemeinsame sprachwissenschaftliche Lektüre von Texten indogermanischer Sprachen mit wechselnden „WortführerInnen“. Dabei sollen neben einer ziemlich wörtlichen „Arbeitsübersetzung“ von allen philologische, indogermanistische und kulturgeschichtliche Beobachtungen zum jeweiligen Text beigesteuert werden. Für das SS 2007 ist die Lektüre von junghethitischenTexten (Texte aus der Mythologie: Ullikummi-Text ((Güterbock 1951/ 1952) geplant. Neben diesem „Gerüst“ sollen (auch spontan) Probleme aus eigenen Arbeiten der TeilnehmerInnen besprochen werden, es besteht z.B. auch die Möglichkeit zu Probevorträgen von Kongressreferaten etc. in „informeller“ Atmosphäre.

Einführende Literatur: Güterbock, Hans Gustav 1951 / 1952: The Song of Ullikummi. Revised Text of the Hittite Version of a Hurrian Myth. In: Journal of Cuneiform Studies No. 5, p. 135-161; Journal of Cuneiform Studies 6, p. 8-42.

Lehrmethoden:
Diskussion, gemeinsames Übersetzen, Sprachgeschichtliche und indogermanistische Bemerkungen zu den Texten vom LV-Leiter und den Mitgliedern der Gruppe.

Prüfungsmodus:
Bewertung der „WortführerInnentätigkeit“; Bewertung der Mitarbeit und der Diskussionsbeiträge.

Unterrichtssprache: Deutsch