Einführung in die historische Semantik

Lehrziele:
Vertrautheit der TeilnehmerInnen mit den wichtigsten Arten des Be­deutungswandels und mit den Methoden ihrer Beschreibung.

Voraussetzung der Teilnahme: keine

Kurzbeschreibung der Lehrveranstaltung:
Vortrag des LV-Leiters über Phä­nomene des Bedeutungswandels wie Bedeutungserweiterung, Bedeutungsveren­gung, Bedeutungsverbesserung, Bedeutungsverschlechterung, Tabuisierungen., Entwicklung von metaphorischen Bedeutungen etc. unter Zuhilfenahme der unten zitierten Arbeiten von Blank und Fritz mit Übungen aus Fritz 1974 und Fritz 2005. Im zweiten Teil des Semesters werden die Studierenden Referate halten (z.T. Materialstudien, z.T. stärker theoretisch orientierte Themen wie Grammatikalisierung, Wortfelder, „Gesetze“ des Bedeutungswandels, prototypensemantische Ansätze, Wörter- und Sachen-Forschung). Die meisten Beispiele werden der Sprachgeschichte des Deutschen, Englischen und der romanischen Sprachen entnommen, sind aber nicht auf diese Sprachen beschränkt.

Einführende Literatur:
Blank, Andreas: Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen. Tübingen 1997.

Fritz, Gerd 1974: Bedeutungswandel im Deutschen. Neuere Methoden der diachronen Semantik. Tübingen: Niemeyer (= Germanistische Arbeitshefte 12)

Fritz, Gerd 1998: Historische Semantik. Stuttgart, Weimar : Metzler (=Sammlung Metzler 313).

Fritz, Gerd 2005: Einführung in die historische Semantik. Tübingen: Niemeyer (=Germanistische Arbeitshefte 42).

Lehrmethoden:
Vortrag des LV-Leiters; Lösen von Übungen; Vorträge / Präsentationen der Studierenden zu Themen aus der historischen Semantik.

Prüfungsmodus:
Zwischenprüfung in der Mitte des Semesters; Mitarbeit (Übungen); Vortrag / Präsentation mit Handout.

Unterrichtssprache: Deutsch