
Tag der Lehre
An die frühere Tradition anschließend fand im Studienjahr 2025/26 wieder einen Tag der Lehre statt. Dieser dient der Förderung des Stellenwerts der Lehre; die Lehre soll für einen Tag in den Mittelpunkt gestellt werden und dadurch insgesamt Aufmerksamkeit für Lehre-bezogene Themen geschaffen werden. Am Tag der Lehre 2025 werden verschiedene aktuelle, für die Lehre besonders relevante Themen aufgegriffen und in einer Keynote sowie in verschiedenen Workshops behandelt. Abgerundet wird der Tag mit der Vergabe der Excellence in Teaching sowie der Young Investigator Awards für das vorangegangene Studienjahr.
Nachlese
Die Präsentationen des Tages sind im Intranet abrufbar.
Programm
Veranstaltungsort: UNIPARK
11:15 – Eröffnung & Keynote
Prüfungskultur im Wandel: Lernen zwischen Bildungsideal, Kompetenzorientierung und KI | Sabrina Gallner, PH Luzern
Prüfungen sind mehr als reine Leistungsüberprüfung – sie prägen, wie und was Studierende lernen. Der Vortrag zeichnet historische Linien nach, beleuchtet Prüfungen als Motor für studentisches Lernen und diskutiert die Entwicklung hin zu kompetenzorientierten Formaten. Abschließend wird die Rolle von Künstlicher Intelligenz reflektiert und zur gemeinsamen Auseinandersetzung mit der eigenen Prüfungskultur eingeladen.
Raum 1.006
13:00 – Workshop-Session I
KI-Werkzeuge für die Hochschuldidaktik | Günter Wageneder
Generative KI (zum Beispiel Chatbots oder Bild-/Videogeneratoren) verändert unsere Vorstellungen vom Lehren, Lernen und Prüfen in rasantem Tempo. In diesem Workshop werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, generative KI didaktisch gezielt in der Hochschullehre einzusetzen.
Das neue Major-Minor-Modell | Q&A mit Clemens Fuchs & Michaela Rückl
Dieser Workshop dient einem allgemeinen Austausch über das Major-Minor-Model und den damit verbundenen Möglichkeiten.
Online-Prüfungen mit Blackboard, Respondus und KI-Werkzeugen (Academic AI) | Walter Gruber & Christopher Höhn
In diesem Workshop werden praxisnah die Möglichkeiten der Online-Klausurenerstellung in Blackboard vorgestellt. Es wird besprochen, wie digitale Prüfungen effizient konzipiert, umgesetzt und ausgewertet werden können – von der Testanalyse in Blackboard über die Integration KI-gestützter Prüfungsgenerierung bis hin zur sicheren Durchführung mit dem Respondus LockDown Browser. Zudem werden die Vorteile von Online-Klausuren hinsichtlich Zeitersparnis, Kontrollierbarkeit und Standardisierung diskutiert und anhand konkreter Anwendungsbeispiele veranschaulicht.
Räume 1.005, 1.008, 1.009
14:30 – Pause
Galerie vor den Hörsälen
15:00 – Workshop-Session II
Prüfungskultur praktisch gestalten | Sabrina Gallner
Prüfungen sind ein entscheidender Motor für das Lernen – sie bestimmen, worauf Studierende ihre Aufmerksamkeit richten und welche Strategien sie wählen. Im Workshop werden Befunde zur lernförderlichen Gestaltung von Prüfungen vorgestellt und gemeinsam in praktische Ansätze für die eigene Lehrpraxis übersetzt. Im Zentrum stehen Austausch, Reflexion und die Entwicklung konkreter Ideen für eine förderliche Prüfungskultur.
Hier bin ich richtig! Evidenzbasiert Studierbarkeit fördern mit Fokus auf die soziale Dimension | Stefan Reiß & Eva Jonas
Studierbarkeit bezeichnet das Schaffen von Bedingungen, um Studierenden ein flexibles Studieren und das Erreichen eines Studienabschlusses zu ermöglichen. Wie wir als Lehrende hemmende Faktoren identifizieren und Studierbarkeit fördern können, wollen wir in diesem Workshop gemeinsam erarbeiten.Wir stützen uns auf Erkenntnisse aus dem Projekt PLUSTRACK, in dessen Rahmen wir die Wirksamkeit von Interventionen, aber auch klassische „Risikofaktoren“ und deren Interaktion mit der sozialen Dimension untersucht haben.Ziel des Workshops ist die Sensibilisierung für die soziale Dimension, für individuelle Kompetenzen und Eigenschaften von Studierenden, und die Entwicklung konkreter Ideen für zukünftige Lehre.
Nutzung von Open Educational Resources (OER) in der Hochschullehre | Stefan Karlhuber
Inhaltlich hochwertige „Open Educational Resources“ („OER“, im Deutschen „freie Bildungsressourcen“) können einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssteigerung von Studium und Lehre leisten. Studierende und Lehrende erhalten uneingeschränkten Zugriff auf frei verfügbare Lehr-/Lernmaterialien, die sie unter rechtlich eindeutigen Bedingungen nutzen können. Damit kommt es zu einer Erweiterung des Pools an Bildungsressourcen, zu der Lehrende auch aktiv beitragen können, indem sie selbst OER erstellen.Im Workshop wird sowohl die Suche nach offen lizensierten Materialien demonstriert als auch deren korrekte Verwendung in der eigenen Lehre. Auch die Schritte, die für eine Veröffentlichung von eigenen Lehr-/Lernmaterialien als OER sinnvoll und notwendig sind, werden kurz gezeigt. Darüber hinaus gibt es für OER-Interessierte einen Überblick über die geplanten OER-Aktivitäten an der Universität Salzburg (inklusive der OER-Weiterbildungsangebote).
Räume 1.005, 1.008, 1.009
16:30 – Pause
Galerie vor den Hörsälen
17:30 – Preisvergabe Excellence in Teaching Award und Young Investigators Award
Leselounge der Teilbibliothek UNIPARK
Anschließend gemütlicher Ausklang mit Getränken und Imbiss.