Tunneling & Cupping:

Weniger Streß durch neues Maus handling

Die Bereitstellung von speziellen Strukturen oder Röhren in den Käfigen, bietet Mäusen eine Umgebung mit mehr Möglichkeiten zur Erkundung (Enrichment) und Versteckmöglichkeiten in den Käfigen. Zusätzlich werden diese Röhren zum handling der Tiere verwendet. Dabei wird die Maus behutsam von der menschlichen Hand in die Röhre geleitet, oder sie läuft freiwillig hinein. Tunnel können aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff, Plexiglas oder Pappe hergestellt sein. Zusätzlich hat das Bereitstellen von Tunneln im Käfig mehrere positive Aspekte:

  • Bereicherung der Umgebung: Tunnel bieten den Mäusen die Möglichkeit, ihre Umgebung zu erkunden und verschiedene Aktivitäten durchzuführen, was ihre geistige Stimulation fördert.

  • Versteckmöglichkeiten: Tunnel dienen als Verstecke, in denen Mäuse sich sicher fühlen können. Dies ist besonders wichtig, um Stress zu reduzieren, da Labormäuse oft in Forschungseinrichtungen gehalten werden und möglicherweise mit verschiedenen Experimenten konfrontiert sind.

  • Soziale Interaktion: In der Verhaltensforschung können Tunnel auch als Verbindungswege zwischen verschiedenen Käfigen dienen, was soziale Interaktionen zwischen den Mäusen fördern kann.

Tunneling mit Labormäusen nach ca. 10 Minuten Training.

Die Bereicherung der Umgebung für Labortiere ist wichtig, um ihr Wohlbefinden zu verbessern und sicherzustellen, dass die Forschungsergebnisse nicht durch Stress oder Langeweile beeinträchtigt werden. Es gibt verschiedene Arten von Tunneln und anderen Strukturen, die verwendet werden.

Kombiniertes Tunneling und Cup handling

Für das Cup handling werden die Tiere ohne Hilfsmittel mit der hohlen Hand hochgehoben und bewegt. Durch die Bildung eines lockeren Hohlraumes mit den Fingern, werden die Tiere an diese neue Methode gewöhnt.

Weniger Stress durch Cup handling