• Prag
    Auf der Prager Burg. Foto: Hynek Látal

    Auf den Spuren Jože Plečniks

    Exkursion nach Prag, Wien und Ljubljana

    Zum dritten Mal gefördert von der Aktion Österreich-Tschechien und in bewährter Kooperation von Sigrid Brandt und Hynek Látal (Südböhmische Universität Budweis) begaben sich österreichische und tschechische Studierende auf die Spuren von Jože Plečnik in Prag, Wien und Ljubljana.

    In diesen drei Städten hat der Architekt seine wichtigsten Werke hinterlassen, ein Œuvre, das seit geraumer Zeit in den Fokus von Architekten, Kunsthistorikern und Denkmalpflegern gerückt ist. Am Beispiel des slowenischen Architekten lernten die Studierenden eine andere Moderne kennen. Jenseits der von der Architekturgeschichtsschreibung lang favorisierten drei „Großen“ – Ludwig Mies van der Rohe, Walter Gropius, Le Corbusier – waren hier Ideen zu besichtigen, die tief in der Architekturtradition wurzeln und gleichzeitig zeitgenössische Strömungen bereitwillig in sich aufnehmen. Ziel war darüber hinaus, den Studierenden den nicht konfliktfreien transkulturellen Austausch in der Österreichisch-ungarischen Monarchie und mit dem Entstehen der Nationalstaaten nach dem Ersten Weltkrieg bewusst zu machen. Die Aufmerksamkeit galt darüber hinaus städtebaulichen Einbindungen oder Kontrastierungen und Fragen aktueller Denkmalpflege.

  • Ljubljana
    In der National- und Universitätsbibliothek in Ljubljana. Foto: eine Bibliothekbenutzerin
  • Wien
    Am Borromäumbrunnen in Wien. Foto: eine Straßenpassantin