Anthropologische Fotografie als Verflechtungsgeschichte

Vortrag von Jeehye Kim am ifk in Wien

Jeehye Kim, Doktorandin bei Matthias Weiß und Stipendiatin am  if k, sprach im Januar in Wien über die  Verflechtungen zwischen westeuropäischer und japanischer anthropologischer Fotografie. Nach einem kurzen historischen Abriss präsentierte Kim exemplarische Werke, anhand derer sie aufzeigte, wie sich die Bildsprache in anthropologischen Darstellungen durch den epistemologischen Wandel – von einem China-zentrierten zu einem stärker westlich orientierten Wissenssystem – veränderte. Zudem rückten vor allem die Wechselbeziehungen durch Übersetzungen oder Zitate von Bildern und Texten sowie die damit einhergehenden Verschiebungen der Bildinhalte ins Zentrum des Vortrags.

Foto: Jeehye Kim