Univ.-Prof. Dr. Julia Kloss-Weber
Professorin für Kunstgeschichte mit einem Schwerpunkt Frühe Neuzeit, Stellvertr. Abteilungsleitung
Unipark Nonntal, Erzabt-Klotz-Straße 1, Raum 2.430, 5020 Salzburg, 5020 Salzburg
Tel.: +43 (0)662 8044 4602
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Sprechstunde
Wann: nach Vereinbarung
Wo: in Präsenz, telefonisch oder online
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Forschungsinteressen
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Frühe Neuzeit mit besonderem Schwerpunkt auf Frankreich im 17. und 18. Jahrhundert und spanische Kunst im 17. Jahrhundert
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Kunstgeschichten Lateinamerikas, insbesondere die visuellen Kulturen Mexikos im 16. Jahrhundert
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Skulpturgeschichte und Skulpturtheorie
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Methodologien transkultureller Kunstgeschichten, bildliche Übersetzungsprozesse, Bildtheorie und Alteritätsdiskurse, Kunstgeschichten und postkoloniale Kulturkonzepte
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Genderforschung und feministische Perspektiven in der Kunstgeschichte
Biografie
Nach einem Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Neueren deutschen Literatur wurde Julia Kloss-Weber 2010 an der Freien Universität Berlin promoviert. Die Dissertation trägt den Titel Individualisiertes Ideal und nobilitierte Alltäglichkeit. Das Genre in der französischen Skulptur der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Anschluss absolvierte sie ein Volontariat an der Alten Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, bevor sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der FOR 1703 Transkulturelle Verhandlungsräume von Kunst. Komparatistische Perspektiven auf historische Kontexte und aktuelle Konstellationen (DFG) angehörte. 2022 erfolgte die Habilitation im Fach Kunstgeschichte an der Universität Hamburg mit der Arbeit Bilder der Alterität – Alterität der Bilder. Zum transkulturellen Potenzial von Bildern in Übersetzungsprozessen zwischen Neuspanien und Europa im 16. Jahrhundert (2025, De Gruyter). Sie übernahm Vertretungsprofessuren und Vorlesungsvertretungen am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg, am Kunsthistorischen Institut der Universität Bern und am Kunsthistorischen Institut der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2024 erfolgte der Ruf auf die Professur für Kunstgeschichte mit einem Schwerpunkt Frühe Neuzeit an der Paris Lodron Universität Salzburg, die sie seit März 2025 bekleidet
Aktuelle Projekte
Imaginationen weiblicher Macht. Objekte, Narrative, Diskurse
Internationale Tagung in Kooperation mit PD Dr. Johanna Schumm (LMU München) & Dr. Nerina Santorius (Museum Barberini, Potsdam) 13.-15. März 2025 // Ludwig-Maximilians-Universität München
Fragilité. Ästhetische Konjunkturen im 18. Jahrhundert
Internationale Tagung in Kooperation mit Dr. Iris Brahms (Eberhard Karls Universität Tübingen) & Dr. Markus Castor (Deutsches Forum für Kunstgeschichte, Paris) 22.-24.10.2025 // Eberhard Karls Universität Tübingen
Mitglied im wissenschaftlichen Netzwerk (DFG)
Ecologies of Marble. A Diachronic Perspective (Initiatorinnen: Anna Frasca-Rath, Marthe Kretzschmar)
Publikationen
Kloss-Weber, Julia: Bilder der Alterität – Alterität der Bilder. Zum transkulturellen Potenzial von Bildern in Übersetzungsprozessen zwischen Neuspanien und Europa im 16. Jahrhundert, Berlin/Boston 2025 (zugl. Habil. Universität Hamburg 2022).
Buchholz, Amrei; Fuentes Vega, Alicia; Kloss-Weber, Julia (Hg.): Turning the Mirror. Gendering the Art Histories of Latin America and the Iberian Peninsula, voraussichtlich 2025 (Oyster. Feminist and Queer Approaches to Arts, Cultures, and Genders)
Kloss-Weber, Julia: St. Francis’ Stigmatized Body. Processes of Transcultural Negotiation in New Spanish Art of the 16th Century, voraussichtlich 2025 (conference papers CIHA 2022 | MOTION: Migrations, Sao Paulo, 17.-21. Januar 2022).
Vollständige Publikationsliste
Aktuelle Lehrveranstaltungen (Sommersemester 2025)
VO Transkulturelle Imaginationen von Raum in den visuellen Kulturen Mexikos im 16. Jahrhundert
PS Ökosensible Ansätze in der Kunstgeschichte (Lektürekurs)
SE Reliefkunst in Salzburg (Schwerpunkt Frühe Neuzeit / Vorbereitung eines Podcasts im WiSe 25/26)