Honors and prizes from members of the department of mathematics

Promotion sub auspiciis praesidentis

Dr. Georg Zimmermann, BA MSc studierte Mathematik und Altertumswissenschaften. Seine Dissertation verfasste er im Fach Mathematik über statistische Methoden für Studien mit kleinen Fallzahlen. „Dr. Zimmermann hat in seiner Dissertation sehr robuste und breit anwendbare Methoden zur Kovarianzanalyse entwickelt, die auch bei einer kleinen Anzahl von Studienteilnehmern anwendbar sind“, betonte Laudator Univ.-Prof. Dr. Arne Bathke, Betreuer der Dissertation. Diese können insbesondere bei der Behandlung von seltenen Erkrankungen wie beispielsweise bei den sog. Schmetterlingskindern (Epidermolysis Bullosa) oder seltenen Epilepsien angewendet werden. Verschiedene Teile dieser herausragenden wissenschaftlichen Arbeit, so Bathke, seien jeweils als eigener Artikel in renommierten internationalen Fachzeitschriften publiziert worden und hätten damit einen weiteren wissenschaftlichen Qualitätstest bestanden. Zimmermann, der bereits zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien erhielt, ist derzeit Teamleiter am Intelligent Data Analytics (IDA) Lab Salzburg der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU).

Bild zu sub auspiciis Verleihung an Georg Zimmermann


Assoz.-Prof. Dr. Wolfgang Trutschnig für herausragende Publikation prämiert
Der Kurt-Zopf-Förderpreis 2018 wurde am 24. April 2019 an den Pflanzenökologen Stefan Dötterl, den Schlafforscher Manuel Schabus und an den Mathematiker Wolfgang Trutschnig vergeben.
Die Salzburger Wissenschaftler erhalten für herausragende Publikationen jeweils 5.000,- Euro Preisgeld. Wichtige Kriterien für die Preiswürdigkeit sind u.a. die Reputation des Publikationsmediums sowie die Neuheit und wissenschaftliche Bedeutung der Ergebnisse.
Wolfgang Trutschnig ist mathematischer Statistiker, arbeitet in erster Linie auf dem Gebiet der Abhängigkeitsmodellierung, also der Analyse von Zusammenhängen sogenannter Zufallsvariable, und versucht insbesondere Einflüsse von Variablen auf andere Variable zu quantifizieren. Die entwickelten Methoden haben Anwendungen weit über die Statistik hinaus, eine sehr enge Zusammenarbeit besteht derzeit unter anderem mit dem Ökologen Robert Junker, der 2018 den österreichischen START Preis gewonnen hat.

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Foto: v.l.n.r. Wolfgang Trutschnig, Stefan Dötterl, Vizerektorin Fatima Ferreira-Briza, Rektor Heinich Schmidinger und Manuel Schabus. Fotonachweis: Scheinast


Kirkman Medal for Dr. Alexander Bors
Dr. Alexander Bors has made outstanding contributions to the understanding of combinatorial and quantitative problems on finite groups. He addresses fundamental theoretical questions, some of which are motivated by practical applications. He seeks characterizations that support efficient algorithmic decidability. His PhD work has earned him several awards, namely an “Award of Excellence – Austrian state prize for the best dissertations 2016”, the “Hans Stegbuchner Prize 2016” for outstanding mathematical theses at the University of Salzburg, and the “Studienpreis” of the Austrian Mathematical Society for the best PhD thesis in mathematics completed in Austria during the year. Dr. Bors has already published eight substantial articles, all but one single-authored. His nominators regard him as one of the best young mathematicians of his generation in the area of combinatorics and dynamical systems on finite groups.
ICA Press Release

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Marie Andeßner Stipendien und Preisen gefördert
Für ihre hervorragenden Masterarbeiten in den Naturwissenschaften bekamen die Psychologin Ann-Kathrin Joechner und die Mathematikerin Nicole Vorderobermeier am Donnerstag, den 21. März 2019, den Marie Andessner Preis verliehen.
Dissertationsstipendien gingen an die Kommunikationswissenschaftlerinnen Maddalena Comincini und Rand El Zein, die Theologin Sophia Kremser, die Molekularbiologin Esther Schamschula und die Musik- und Tanzwissenschaftlerin Monika Żyła. Mit den Stipendien werden finanzielle Rahmenbedingungen geschaffen, die es den Wissenschaftlerinnen ermöglichen, sich ganz auf ihre Forschungsarbeit zu konzentrieren.
Die Statistiken zeigen, dass der Frauenanteil auch an den Universitäten nach wie vor in den oberen Hierarchiestufen abnimmt und die Repräsentanz von Frauen in den universitären Führungspositionen äußerst gering ist. Die Universität Salzburg versucht durch spezielle Förderprogramme einiges zur Verbesserung dieser Situation beizutragen. Einen besonders wichtigen Beitrag leisten hierzu die Marie Andeßner Stipendien und Preise. Diese werden seit dem Jahr 2004 vergeben.
Benannt sind die Würdigungen nach der Reiseschriftstellerin Marie Andeßner. Die 1833 geborene Salzburgerin unternahm um 1900 als über 60-jährige Frau allein und ohne Begleitung Weltreisen in alle fünf Kontinente. Ihre Reiseerfahrungen publizierte sie in Salzburger Medien und ließ so Daheimgebliebene an ihren Erlebnissen teilhaben. Mit ihren Reisen verließ sie die enge, private Lebenswelt, die Frauen Ende des 19. Jahrhunderts zugewiesen wurde, setzte sich über gesellschaftliche Rollenzuweisungen hinweg und eroberte für sich und ihre LeserInnen eine unbekannte und aufregende Welt. Marie Andeßner stellt heute für junge Wissenschafterinnen ein historisches Vorbild dar und motiviert sie, ebenfalls neue Wege zu beschreiten und einen wichtigen Platz in der wissenschaftlichen Community einzunehmen.
Die Marie Andeßner Stipendien sind Teil eines vielfältigen Förderprogramms für Frauen an der Universität Salzburg. Die von „gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung“ entwickelten Angebote reichen von der Vergabe der Marie Andeßner Stipendien und Preise, Workshops für Studentinnen, speziellen Förderprogrammen für Dissertantinnen und Habilitandinnen, sowie Mentoring im Rahmen von Karriere_Mentoring III. Alle Förderungen sollen Frauen dabei helfen, die gläserne Decke an der Universität zu durchbrechen.
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Foto v.l.n.r.: Ester Schamschula, Ann-Kathrin Joechner, Rand El Zein, Maddalena Comincini, Ingrid Schmutzhart (gendup), Nicole Vorderobermeier, Sophia Kremser und Monika Zyla.
Fotonachweis: Scheinast


Promotion sub auspiciis praesidentis für Markus Hittmeir
Unter den Auspizien von Bundespräsident Alexander Van der Bellen promovierten am Dienstag, den 29. Jänner 2019, der Salzburger Christof Kauba und der aus Vöcklabruck (OÖ) stammende Markus Hittmeir. Außerdem verlieh die Universität Salzburg dem jüdischen Bibelwissenschaftler Emanuel Tov die Würde eines Ehrendoktors der Katholisch-Theologischen Fakultät.
Rektor Heinrich Schmidinger freute sich über die Ehrengäste und betonte, dass Sub-Auspiciis-Promotionen und die höchste Auszeichnung der Universität, die Verleihung eines Ehrendoktorats, auch für die Universität eine große Ehre seien. Bundespräsident Alexander Van der Bellen merkte an, dass die Universität Salzburg die siebtgrößte Universität in Österreich sei, bei den Sub-Auspiciis-Abschlüssen jedoch auf dem guten vierten Platz liege.
Dr. Markus Hittmeir absolvierte das Bachelor, Master- und Doktoratsstudium Mathematik an der Universität Salzburg und war hier zunächst als studentischer Mitarbeiter und später als Doktorand beschäftigt. Seine überragende Dissertation verfasste Hittmeir zum Faktorisierungsproblem, für die er bereits im vergangenen Dezember mit dem Dissertationspreis 2018 der Universität Salzburg ausgezeichnet worden ist. Sein Betreuer, Universitätsdozent Peter Hellekalek betonte, dass Hittmeir mit seiner Arbeit ein neuer, wesentlicher Schritt geglückt sei, der für die Informationssicherheit auch eine wichtige praktische Bedeutung habe. Hittmeier lehrt seit 2015 an der Universität Salzburg, kann auf einige  Veröffentlichungen verweisen und hielt bereits etliche wissenschaftliche Vorträge. Eine zweite Leidenschaft von Hittmeir ist die Philosophie, mit der er sich auch im Rahmen eines Bachelorstudiums beschäftigt. Im Weblog Nachtliteratur veröffentlicht er Beiträge zu philosophischen und politischen Diskussionen. www.Nachtliteratur.wordpress.com . Darüber hinaus publizierte er die philosophische Abhandlung „Wir sind berechenbar“, Edition Neue Wege und den Prosaband „Bessarius und Molle, erschienen im Arovell Verlag.
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Foto v.l.n.r.: Rektor Heinrich Schmidinger, Dr. Markus Hittmeir, Ehrendoktor Professor Emanuel Tov, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Dr. Christof Kauba und Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Fotonachweis: Kolarik


Multitalent mit Mathematikpreis ausgezeichnet
Dem Gasteiner Robert Knapp wurde von der Österreichischen Statistischen Gesellschaft für seine Mathematik-Masterarbeit der Förderpreis 2018 für Mathematische Statistik verliehen. Dies fand im Rahmen der Statistischen Woche in Linz statt. „In seiner Arbeit hat er sich mit Aspekten des multiplen Testens auseinandergesetzt“, erläutert der Betreuer der Master-Arbeit, Universitätsprofessor Arne Bathke. „Also mit einem Thema, das hochaktuell und zentral für reproduzierbare wissenschaftliche Forschung ist“.  Mit dem Testverfahren können unterschiedliche Fragestellungen beantwortet werden, wie beispielsweise bei der Feststellung des besten Therapieverfahrens. Warum funktionieren bestimmte Therapieverfahren am besten oder besser als andere?  Das Testverfahren ist aber auch in anderen Wissenschaften anwendbar, wo es darum geht, verschiedene Gruppen miteinander zu vergleichen. Robert Knapp studierte neben Mathematik und Physik auch Latein für das Lehramt. Seine Latein-Diplomarbeit war interdisziplinär ausgerichtet: Mit Hilfe selbstentwickelter statistischer Algorithmen untersuchte er rhythmische Phänomene in einem philosophischen Dialog Ciceros. Diese Arbeit betreute die Altertumswissenschaftlerin Dorothea Weber. Außerdem absolvierte er das wissenschaftliche Bachelor und Masterstudium Mathematik. Bei solcher Vielseitigkeit kann die Berufswahl schwierig werden. Seit September unterrichtet Knapp am Bundesgymnasium Zaunergasse die Fächer Mathematik und Physik. Professor Bathke sieht dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Bei derartig talentierten Studierenden wünscht man sich einerseits, dass sie der Wissenschaft erhalten bleiben und eine akademische Karriere in Erwägung ziehen. Andererseits benötigen wir natürlich ausgezeichnete MINT-Lehrer. Wenn Robert Knapp die Schüler und Schülerinnen mit seiner Begeisterung für die Mathematik und Statistik anstecken kann, dann gewinnen wir ja letztlich auch alle.“ Im Moment ist Knapp sehr glücklich mit seiner Jung-Lehrer-Tätigkeit. Dennoch liebäugelt er mit einer Fortsetzung seiner wissenschaftlichen Arbeit: „Eine Dissertation würde mich schon noch reizen“.
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Foto: links Universitätsprofessor Arne Bathke und Mathematiker Robert Knapp
Fotonachweis: Privat


Dissertationspreis 2018 an Dr. rer. nat. Markus Hittmeir
Der diesjährige Dissertationspreis ging an den Mathematiker Dr. Markus Hittmeir für seine überragende Arbeit zum Faktorisierungsproblem. Doktorvater Doz. Dr. Peter Hellekalek betonte, dass Hittmeir mit seiner Arbeit weltweit mithalten könne. „Er hat sehr viel Wagemut bewiesen“, so Hellekalek und einen wesentlichen Fortschritt erzielt, indem er verschiedene Methoden zusammengeführt hat. Der Preis in Höhe von 2.000,- Euro wurde von den Mitgliedern des Vereins Forschungsforum an der Universität Salzburg und vom Rotary Club Salzburg-Nord gespendet. Eingereicht wurden 25 ausgezeichnete Dissertationen aus allen Fakultäten der Universität. FachvertreterInnen haben die Arbeiten begutachtet und eine Shortlist mit folgenden KandidatInnen erstellt: Markus Hittmeir (Mathematik), Florian Zauner (Naturwissenschaft), Elisabeth Steinhauser (Rechtswissenschaft), Jonas Menze (Kultur- und Gesellschaftswissenschaften), Bettina Brandstetter (Theologie), Julia Krebs (Kultur- und Gesellschaftswissenschaften) und Lisa Lechner (Kultur- und Gesellschaftswissenschaften. Der gebürtige Vöcklabrucker Markus Hittmeir wurde 1991 geboren und hat an der Universität Salzburg das Bachelor, Master und Doktoratsstudium absolviert. Er wird im Sommer 2019 einen öffentlichen Vortrag über seine preisgekrönte Arbeit halten. Die Einladung wird zeitgerecht erfolgen.
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Foto: Doz. Dr. Peter Hellekalek, Dr. Markus Hittmeir und Universitätsprofessor Michael Breitenbach
(Kolarik)


Young Investigator Awards verliehen
Am „Tag der Universität“ wurden begabte JungforscherInnen für ihre Projekte in unterschiedlichsten Forschungsbereichen ausgezeichnet.
18 ForscherInnen aus den Themengruppen Arts & Humanities, Law & Economics sowie Natural & Life Sciences hatten sich im Vorfeld des „Tages der Universität“ um den Young Investigator Award beworben.Im Viertelstunden-Takt stellten sie am frühen Nachmittag ihre Arbeiten vor und fieberten dem abendlichen Festakt entgegen, wo die Gewinner des Young Investigator Awards in den drei Sparten verkündet wurden.
Im Bereich Arts & Humanities gewann Patrick Kutschar mit seiner Arbeit über Interviewer-Effekte und deren Konsequenzen für Schmerzaussagen von Altenheim-BewohnerInnen.
Im Fachbereich Law & Economics wurde Markus Tiefenbacher mit seiner Forschungsarbeit über den für 2019 geplanten Familienbonus in Österreich ausgezeichnet.
Platz 1 im Bereich Nature & Life Sciences ging an Georg Zimmermann. Er hatte seine Forschungsarbeit der Datenanalyse von seltenen Krankheiten gewidmet, vor allem der Frage, ob es weiterer Verfeinerungen in der Forschung bedarf. Die Universität Salzburg gartuliert allen GewinnerInnen herzlich!
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Fotonachweis: Anreas Kolarik/Uni Salzburg, Gewinner der Young Investigatore Awards und Rektor Heinrich Schmidinger


Hlawka-Preis für Dipl.-Ing. Dr. Volker Ziegler

Der Edmund und Rosa Hlawka-Preis für Mathematik wird an Mathematiker/innen mit österreichischer Staatsbürgerschaft vergeben, Alter bis 45 Jahre, für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf den Gebieten der Zahlentheorie und der Geometrie, insbesondere der Theorie der Gleichverteilung und der Geometrie der Zahlen. Die Vergabe erfolgt nur in geraden Jahren. Die Nominierung erfolgt über Wissenschaftler/innen, die als Professor/inn/en im Fachbereich Mathematik an einer Universität oder an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung in Österreich tätig sind. Über die Zuerkennung des Preises entscheidet die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse der ÖAW auf Vorschlag einer Vergabekommission nach einem internationalen peer-review-Verfahren. Das Preisgeld beträgt 4.000,- Euro.
In diesem Jahr wurde der Rosa Hlawka-Preis an Dipl.-Ing. Dr. Volker Ziegler, Assistenzpro-
fessor in der Arbeitsgruppe Diskrete Mathematik am Fachbereich Mathematik verliehen.
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(Fotonachweis Kolarik)
Informationen zum Rosa Hwlaka-Preis:
 https://stipendien.oeaw.ac.at/preise/naturwissenschaften/edmund-und-rosa-hlawka-preis-fuer-mathematik/
Informationen über den Preisträger Volker Ziegler:
 https://stipendien.oeaw.ac.at/preise/naturwissenschaften/edmund-und-rosa-hlawka-preis-fuer-mathematik/preistraegerinnen/volker-ziegler/


Würdigungspreis des Ministeriums für Stefanie Manhart und Martin Happ
Die beiden Salzburger Mathematik-Studierenden Stefanie Manhart und Martin Happ wurden kürzlich mit dem Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ausgezeichnet. Prämiert wurden die besten Diplom- und Masterarbeiten des Studienjahres 2016/17 aus Österreich. Frau Mag. rer. nat. Stefanie Manhart hat ihre Arbeit zum Thema „Kegelschnitte im Mathematikunterricht. Ein Stationsbetrieb unterstützt durch neue Medien“ geschrieben. Dazu hat sie einen Stationsbetrieb bestehend aus sechs Stationen entwickelt, die Schülerinnen und Schüler in Gruppen bewältigen sollen. Bei drei der Stationen ist die Verwendung von Smartphones bzw. Tablets zur Lösung der Aufgaben vorgesehen, während bei den anderen drei Stationen verschiedene Handlungen, wie z.B. das Falten von Kegelschnitten, durchgeführt werden sollen. Die sehr innovative fachdidaktische Arbeit wurde von Assoz.-Prof. Dr. Günter Maresch betreut. Martin Happ BSc MSc hat sich mit „Inferenz für hochdimensionale Messwiederholungsdesigns“ beschäftigt. Eine aussagekräftige Analyse hochdimensionaler Daten ist nicht erst seit dem Zeitalter von „Big Data“ ein heißdiskutiertes Forschungsthema. Insbesondere Inferenzmethoden für hochdimensionale Daten sind häufig nur in sehr speziellen Situationen verwendbar und ansonsten anfällig für Misspezifikationen des Modells. Martin Happ hat selbst eine sehr performante Methode entwickelt und diese auch mit einem Paket in der kostenlosen Softwareumgebung R der wissenschaftlichen Community zur Verfügung gestellt. Aus der exzellenten Masterarbeit sind schon zwei im Peer Review erschienene Publikationen entstanden und Herr Happ erhielt auch von zwei Fachgesellschaften (DAGSTAT, ÖSG) bereits Ehrungen für seine Beiträge. Die Masterarbeit von Herrn Happ wurde von Univ.-Prof. Dr. Arne Bathke betreut.
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Stefanie Manhart und Martin Happ von der Universität Salzburg bei der Verleihung des Würdigungspreises des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW), flankiert von Abteilungsleiter Dipl. Kfm. Peter Wanka (links) und Ministerialrat Dr. Alexander Marinovic (rechts), beide BMWFW. Foto: BMWFW.


VERLIEHENE AUSZEICHNUNGEN AM 31. Mai 2017 – TAG DER UNIVERSITÄT
Sub auspiciis Promotion: Dr. Alexander Bors
Alexander Bors wurde am Mittwoch, den 31. Mai 2017, im Rahmen des Tags der Universität, zum Doktor rer. nat. “sub auspiciis Praesidentis rei publicae” promoviert und erhielt von Bundespräsident Alexander Van der Bellen den damit verbundenen Ehrenring.
Dr. Alexander Bors verfasste seine Dissertation mit dem Titel “On algebraic aspects of finite dynamical systems” unter der Betreuung und im Rahmen des von Ao. Univ.-Prof. Dr. Peter Hellekalek geleiteten SFB-Teilprojektes “Arithmetic Primitives of U.D. mod 1” des FWF am Fachbereich Mathematik der Universität Salzburg. Herr Bors wird ab Herbst 2017 im Rahmen eines Schrödingerstipendiums des FWF an der Universität Perth in Australien forschen.

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Foto: Scheinast
V.l.n.r.: Rektor Heinrich Schmidinger, Dr. Alexander Bors, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Dr. Reinhard Wagner


Preis für hervorragende Lehre: Ass.-Prof. Dr. Wolfgang Trutschnig
Im Rahmen des Tages der Universität wurde Ass.-Prof. Dr. Wolfgang Trutschnig der 3. Preis für hervorragende Lehre überreicht. Die Jurymitglieder hatten dieses Mal die schwieriege Aufgabe, unter insgesamt 25 Einreichungen eine Auswahl zu treffen.
Begründung der Jury:
Die Vorlesung “Fraktale und Zufall” von Wolfgang Trutschnig wird von der Jury als beste Vorlesung unter den Einreichungen ausgewählt und von den Studierenden als “beste Lehrveranstaltung im Wahlfachangebot” bezeichnet. Die Relevanz der Inhalte wird den Studierenden von Anfang an deutlich gemacht, ebenso wie die Verbindung zu anderen mathematischen Bereichen herausgestellt wird. Mit einem unbekannten Phänomen in die Vorlesung einzusteigen und sich davon ausgehend den Vorlesungsstoff zu erarbeiten, wird von der Jury besonders hervorgehoben. Die gemeinsam erarbeiteten Schritte werden dabei als To-Do-Liste für das Semester verfasst und somit wird der Vorlesungsplan unter Einbeziehung der Studierenden festgelegt. Gleichzeitig bietet diese Struktur das ganze Semester über eine gute Orientierung. Hervorzuheben ist ebenfalls, dass es sich nicht um reinen Frontalvortrag handelt, sondern die Studierenden die Möglichkeit haben, selbst Berechnungen durchzuführen und verschiedene Wege ausprobieren können. Willkommen sind alternative Beweisideen, die spontan und gemeinsam diskutiert und überprüft werden, und so kommen die Studierenden zu unerwarteten Zusammenhängen von Teilgebieten der Mathematik. Insgesamt wird die Vorlesung als didaktisch sehr gelungene Lehrveranstaltung mit einem sehr gut durchdachten Konzept prämiert.
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Foto: Scheinast
Foto der PreisträgerInnen des “Preis für hervorragende Lehre” mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Rektor Heinrich Schmidinger. Wolfgang Trutschnig: 1. in der 2. Reihe neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen.


Preis “Young Investigators Award”: Dipl.-Math. Andreas Byfut
Dipl.-Math. Andreas Byfut präsentierte in seinem Vortrag mit dem Titel “Simulation of thermoelastic deformations in NC-milling operations” wesentliche methodisch Aspekte seiner Dissertation und gewann damit den 3. Platz im Bereich “Natural & Life Sciences” des Young Investigator Award 2017 der Universität Salzburg.

Die Dissertation von Herrn Byfut entsteht im Rahmen des am Fachbereich Mathematik angesiedelten DFG-Schwerpunktprojekts “Simulation thermomechanisch bedingter Bauteildeformationen für die NC-Fräsbearbeitung” (SPP1480) unter der Betreuung von Univ.-Prof. Dr. Andreas Schröder (Leiter der Arbeitsgruppe Technische Mathematik).
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Foto: Scheinast
Foto mit den PreisträgerInnen des “Young Investigator Award” mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Rektor Heinrich Schmidinger. Andreas Byfut: 2. von rechts in der zweiten Reihe.


Staatspreis Award of Excellence
Barrierefreiheit: Kurzbeschreibung des BildesHerr Alexander Bors vom Fachbereich Mathematik der Universität Salzburg erhielt am Mittwoch, den 7.12.2016 in Wien  für seine Dissertation “On dynamical aspects of finite group endomorphisms ” den Award of Excellence – Staatspreis für die besten Dissertationen 2016 vom Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wissenschaft. Der Preis wurde ihm im Rahmen einer Feier im Palais Harrach von Frau Sektionschefin Dr. Iris Rauskala überreicht.
Herr Bors hat seine Dissertation im Rahmen des Spezialforschungsbereichs “Quasi-Monte Carlo Methods” des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) unter der Betreuung von Peter Hellekalek an der Universität Salzburg geschrieben. Seine Resultate finden international Beachtung und haben ihm bereits mehrere Einladungen, wie z.B. nach Kanada und Australien, beschert.

Ein weiterer Award of Excellence ging ebenfalls an die Universität Salzburg, an Frau Mag.iur. Dr.iur. Vanessa McAllister, LLB.oec. Ihre Dissertation am Fachbereich für Strafrecht und Strafverfahrensrecht wurde von O.Univ.Prof. Dr. Kurt Schmoller betreut.


Prize for Achievement in Information-Based Complexity 2015
Peter Kritzer, Privatdozent am Institut für Finanzmathematik und angewandte Zahlen-
theorie der Universität Linz und Lehrbeauftragter an unserem Fachbereich hat den
prestigeträchtigen “Prize for Achievement in Information-Based Complexity 2015” erhalten.
Dr. Kritzer ist bereits Träger zahlreicher nationaler Auszeichnungen, wie dem Hans-Stegbuchner-Preis, dem Christian-Doppler-Preis und dem Kardinal-Innitzer-Förderungspreis.
Er absolvierte sein Studium der Mathematik an der Universität Salzburg und promovierte hier 2005 Sub Auspiciis Praesidentis Rei Publicae. Dr. Kritzer ist dem Fachbereich Mathematik unserer Universität bis heute als Lehrbeauftragter sowie im Rahmen von wissenschaftlichen Kooperationen, aktuell in einem Spezialforschungsbereich des FWF
 QMC: Quasi-Monte Carlo Methods verbunden.


Mathematik Absolventin ausgezeichnet
Helene Anna Laimer, BSc MSc, wurde für außergewöhnliche Studienleistungen der Hans-Stegbuchner Preis verliehen. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Masterarbeit “Lower Estimates for Lebesgue Functions”.
Das Thema der Arbeit behandelt eine schwierige Fragestellung innerhalb der Interpolations- und Approximationstheorie, welche in der Originalliteratur zum Teil fehler-
haft und unvollständig dargestellt ist. Gelobt wurde von der Jury der Universität Salzburg, dass Frau Laimer die Mängel der Originalliteratur korrekt aufgearbeitet hat und Beweise in eigenständiger Form geliefert hat.
Der 1998 verstorbene, am Fachbereich Mathematik von 1980 bis 1998 als Universitäts-
dozent tätige Dr. Hans Stegbuchner ist Initiator des Preises. Der nunmehr von Raiffeisen Salzburg gesponserte und mit 500 Euro dotierte Preis wird für herausragende Diplom- und Masterarbeiten sowie Dissertationen der Mathematik einmal jährlich verliehen.
Foto
Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Revers überreichte den Preis (Bildnachweis: Peter Hellekalek)

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Vizerektorin für Forschung Univ.-Prof. Dr. Fatima Ferreira-Briza, Frau Doris Stegbuchner,
Dir. Thomas Nussbaumer (Raiffeisenverband Salzburg), Preisträgerin Helene Anna Laimer, MSc BSc, Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Revers (Bildnachweis: Peter Hellekalek)


Versicherungspreise für Masterarbeit

Herrn Benjamin Reichenwallner wurden im November für seine Masterarbeit mit dem Titel “Modellwahlverfahren für Proxy-Modelle im Kontext von Solvency II” der “Insurance Award Brain” sowie der Förderpreis der Österreichischen Gesellschaft für Versicherungsfach-
wissen (GVFW) verliehen.
Beide Preise sollen das Interesse von Studierenden aller Studienrichtungen an der Behandlung versicherungsrelevanter Themen in Abschlussarbeiten fördern.
Herr Reichenwallner hat in Salzburg das Masterstudium Mathematik sowie das Lehramts-
studium für Mathematik und Geschichte absolviert und befindet sich derzeit im Doktorrats-
studium Mathematik. Die Masterarbeit wurde von Christian Buchta betreut.
Während das Institut für Versicherungswirtschaft an der Johannes-Kepler-Universität Linz
zum zweiten Mal den Diplomarbeits-, Masterarbeits- und Dissertationspreis “Insurance Award Brain” vergeben hat, wurde der Förderpreis der GVFW bereits zum vierten Mal und heuer an vier Kandidatinnen und Kandidaten verliehen. Ein besonderes Anliegen ist der GVFW die aktuelle Relevanz der prämierten Arbeiten für das Versicherungswesen. Die weiteren Preisträgerinnen bzw. Preisträger sind Julia Braun (BOKU Wien), Taisiia Makarova (WU Wien) sowie Philipp Fidler (Uni Wien).

Foto “Insurance Award Brain”
VersicherungsJournal.at

Foto GVFW Preisverleihung
 Österr. Gesellschaft für Versicherungsfachwesen


Gerhard-Bruckmann-Preis
Der Gerhard-Bruckmann-Preis der Österreichischen Statistischen Gesellschaft wurde am 18. Juni an Herrn Wolfgang Voit für seine Diplomarbeit an der Universität Salzburg mit dem folgenden Titel verliehen: „Stochastik im Mathematikunterricht. Theoretische Überlegungen und empirische Untersuchungen über den Status der Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung im Mathematikunterricht an Salzburgs höheren Schulen.“   Der Gerhard-Bruckmann-Preis zeichnet jährlich (höchstens) eine Abschlussarbeit aus, die dazu beiträgt, den Stellenwert der Statistik in der Öffentlichkeit zu verbessern bzw. sich mit Didaktik der Statistik beschäftigt.   Wolfgang Voit hat in Salzburg Mathematik und Informatik auf Lehramt studiert. Seine Diplomarbeit wurde von Arne Bathke betreut.   Bei der Preisverleihung am 18. Juni wurde weiterhin jeweils ein Preis in den Kategorien „Mathematische Statistik“ und „Angewandte Statistik“ verliehen. Preisträgerinnen waren Alexandra Posekany (TU Wien) und Nina Senitschnig (Uni Wien).
Foto
 Österreichische  Statistische Gesellschaft


Harald Niederreiter wurde am 10.1.2013 für seine Verdienste um die mathematische Wissenschaft die Ehrenmitgliedschaft der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft (ÖMG) verliehen. Der Fachbereich gratuliert herzlich zu dieser Auszeichnung.
 Interview


Professor Clemens Fuchs erhält den Edmund und Rosa Hlawka – Preis 2012 der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Der Fachbereich Mathematik gratuliert herzlich zum großen Erfolg.
 Der Preisträger


Der Fachbereich Mathematik gratuliert seinem langjährigen Lehrbeauftragten Dr. Günter Maresch zum Gewinn des weltweiten Wettbewerbs “2012 Bentley Educator of the Year”. Der Preis wird am 14.11.2012 verliehen.
Der Preisträger
Artikel in den Salzburger Nachrichten


Verleihung des Preises für hervorragende Lehre an Ao.Univ.-Prof. Dr. Maximilian Thaler am 17.06.2010
Pressebericht


Ehrenpromotion von Univ.-Prof. Dr. DDr.h.c. Peter M. Gruber am 22.03.2010
Einladung
Presseinformation und Fotos
Laudatio und Dankesworte


Verleihung der Honorarprofessur an Dr. Ulrich Orbanz am 29.10.2009
Einladung
Laudatio und Vortrag


Ehrenpromotion von Univ.-Prof. Dr. Rolf Schneider am 30.04.2004
Einladung