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©SN/ Robert Ratzer

Heidi Huber

Chefin vom Dienst sowie Politikredakteurin im Lokalressort (SN)

 

 


Politik und politische Vorgänge sind für Außenstehende nur schwer zu durchblicken, vor allem für junge Menschen. Dennoch sind die Medien voll davon. Politische Entscheidungen bestimmen unseren Alltag, vieles dreht sich um sie. Ich wollte mehr über die Vorgänge und Hintergründe wissen, ich wollte mir selber eine Meinung bilden und mitreden können, daher habe ich mich für ein Studium der Politikwissenschaft entschieden.

Besonders geschätzt habe ich am Studium in Salzburg den direkten Kontakt zu ProfessorInnen und die kleine und übersichtliche Struktur der Uni bzw. des Fachbereichs.

Der Einstieg ins Berufsleben erfolgte durch ein Berufspraktikum. Ich habe damals bei der Salzburger Volkszeitung ein Volontariat begonnen. Daraus wurde in weiterer Folge eine Teilzeit-Beschäftigung und somit der Einstieg in den Journalismus.

Die Inhalte des Studiums helfen in vielen Bereichen des Politjournalismus, vor allem auch beim Verfassen von Kommentaren und Standpunkten. Als Beispiele fallen mir spontan die Hintergründe über den österreichischen Föderalismus, die unterschiedlichen Wahlsysteme, innerparteiliche Willensbildung, Systeme wie die Sozialpartnerschaft oder den Gesetzgebungsprozess ein. Ein solches Hintergrundwissen ist essenziell, um letztlich auch die richtigen Fragen zu stellen und den Kontext einer Entscheidung beurteilen zu können.