Aktuelle Polleninformation für das Bundesland Salzburg
Herausgegeben von der Universität Salzburg, Fachbereich Umwelt und Biodiversität. Im Auftrag des Gesundheitsressorts des Landes Salzburg/Landessanitätsdirektion.
Tonbanddienst in den Monaten März bis September unter der Nummer: 0662 8044 5555
www.uni-salzburg.at/pollenwarndienst
Situation und mittelfristige Prognose basierend auf Pollenzählungen und phänologischer Beobachtungen
Auszugsweiser oder vollständiger Nachdruck und Veröffentlichung nur unter Angabe der Quelle gestattet.
Aktualisiert am 31. Mai 2023
Anhaltende Belastungen durch Gräserpollen
In den allen Landesteilen stehen die hochwüchsigen Wiesengräser in Vollblüte. In der Nähe von Mähwiesen ist die Pollenkonzentration sehr hoch. Auch in mittleren Lagen gelangen die Gräser zur Vollblüte. Entlastung finden Allergiker in größeren zusammenhängenden Waldgebieten, hier ist der Anteil der Gräserpollen geringer, und in höheren Lagen ab ca. 1000 m Seehöhe.
Auch Ampfer und Wegerich verstärken im Wiesenaspekt die Belastungen.
Die Blüte der Nadelbäume, vorwiegend Kiefer und Fichte, hat begonnen. Die hohe Pollenfreisetzung kann zu typischen gelben Niederschlägen auf glatten Flächen führen, ist allergologisch jedoch harmlos.
Lokal blühen noch Walnuss, Eiche, Rosskastanie und Holunder.
In höheren Lagen kann die beginnende Blüte der Grünerle bei Birkenpollen-Allergikern zu lokalen Belastungen führen.
Im Lungau ist die Gesamtpollenbelastung derzeit noch als eher gering einzustufen.



