Migrationsstadt Salzburg

  • Ausstellung: Migrationsstadt Salzburg 2013 – Der lange Blick zurück bis 1960

Barrierefreiheit: Kurzbeschreibung des Bildes
Die Ausstellung 2013 (23. Mai bis 1. Juli 2013) nahm die lange Geschichte der unterschiedlichen Migrationen in den Blick. Wichtig war dabei, sowohl die Zu- wie auch die umfangreichen Abwanderungen aus der Stadt Salzburg sichtbar zu machen. Neben den Ansiedlungen der römischen und keltischen Bevölkerung im Salzburger Raum, zählten auch die Gründer der Stadt und der Universität zu ZuwanderInnen. In der Geschichte der Stadt Salzburg gab es kaum einen Erzbischof unter den zahlreichen kirchlichen Regenten, der kein Immigrant war. Daneben kam es immer wieder zu Vertreibungen von ethnischen oder religiösen Gruppen wie der jüdischen oder protestantischen Bevölkerung. Eine weitere wichtige Rolle spielten die zahlreichen Arbeitsmigranten, die spätestens seit dem Mittelalter immer wieder für große Bauprojekte der Erzbischöfe in die Stadt geholt wurden. Ein Beispiel dafür waren die italienischen Architekten, Künstler und Bauarbeiter. Der Arbeitsmigration von Frauen wurde ebenfalls in mehreren Tafeln Aufmerksamkeit gewidmet.