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Neuerscheinung: Buch führt in die digitale Geschichtswissenschaft ein

Unter dem Titel „Digital Humanities in den Geschichtswissenschaften“ bietet das neue Buch von Christina Antenhofer, Christoph Kühberger und Arno Strohmeyer (alle vom Fachbereich Geschichte der Paris Lodron Universität Salzburg) einen umfassenden Einstieg in die Welt der digitalen Methoden und Werkzeuge für Studierende und Lehrende der kultur- und geisteswissenschaftlichen Fächer sowie für die interessierte Öffentlichkeit.

Welche konkreten Auswirkungen hat die digitale Transformation auf die Arbeitsweise in der Geschichtswissenschaft? Welche Gefahren sind mit dem Prozess der Digitalisierung verbunden? Welche vielfältigen Möglichkeiten bieten Social-Media-Kanäle Historiker:innen? Und wie verhält es sich mit dem Urheberrecht im Netz?

Diese und weitere Fragen werden in „Digital Humanities in den Geschichtswissenschaften“ von Expert:innen des deutschsprachigen Raumes geklärt. Im Hinblick auf die Digital Humanities als aufstrebendes Feld in den Geschichtswissenschaften erklärt Christoph Kühberger: „Digital Humanities gelten derzeit in den Geschichtswissenschaften als neuartiges Feld. Mit dem Band versuchen wir zu einer Normalisierung im Umgang mit der Digitalität beizutragen, um den Sonderfall zur Regel zu machen.“

Insgesamt werden knapp 35 Überblicksbeiträge von Expert:innen bereitgestellt, um eine Unterstützung bei der Navigation durch das komplexe Thema der digitalen Geschichtswissenschaften zu gewährleisten.

Anders als einige vergleichbare Werke fokussiert sich dieses Buch weniger auf die Präsentation neuester innovativer Projekte, sondern legt Wert auf solides Grundlagenwissen. Es integriert überblickshafte Einblicke in verschiedene Themenfelder und schafft eine Synthese zwischen dem aktuellen Diskussionsstand und konkreten Umsetzungen in der Praxis. Arno Strohmeyer erläutert: „Es war uns wichtig, dass das Buch leichtverständlich einen Überblick über zentrale Methoden der Digital Humanities in der Geschichtsforschung vermittelt – schlussendlich eröffnet uns der ,digital turn‘ in der Geschichtsforschung viele neue Möglichkeiten, die Vergangenheit zu erschließen.“

Christina Antenhofer hebt die Bedeutung der Digital Humanities in den Geschichtswissenschaften hervor: „Die Digital Humanities in den Geschichtswissenschaften eröffnen viele neue Möglichkeiten, nicht nur bewährte Forschungen mit neuen digitalen Methoden voranzutreiben, sondern auch ganz neue Fragestellungen in der Forschung umzusetzen.“

Die Autor:innen betonen die Zielgruppe des Buches, insbesondere Studierende in der zweiten Phase des Bachelor- und im Masterstudium historisch arbeitender Studienfächer. Dabei berücksichtigen sie auch die Bedürfnisse von Lehrenden und Forscher:innen, die sich einen Überblick über die Werkzeuge, Methoden und Herausforderungen der digitalen Geschichtswissenschaften verschaffen möchten. Antenhofer betont die Breite der Zielgruppe des Buches: „Studierende erhalten mit dem Einführungsband nicht nur einen praxisorientierten Zugang, sondern auch einen ganz praxisnahen Einblick in zentrale Plattformen und Methodiken. Diese Zusammenarbeit mit verschiedenen Expert:innen ermöglicht eine umfassende und ausgewogene Darstellung der Thematik.“

Somit ist „Digital Humanities in den Geschichtswissenschaften“ eine wertvolle Ressource für diejenigen, die sich mit den digitalen Herausforderungen in den Geschichtswissenschaften auseinandersetzen wollen und vielleicht auch neue Antworten auf neue Fragen erhalten möchten.

Link zum Buch:

 https://www.utb.de/doi/book/10.36198/9783838561165


Rückfragen:

Buchveröffentlichung. Dr. Arno STROHMEYER, Dr.in Christina ANTENHOFER, Dr. Christoph KÜHBERGER. Foto: Kolarik Andreas 20.12.2023

Tamara Stangl, BA MA MA

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