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Universität Salzburg startet Qualitätsoffensive zur Verbesserung der Studienbedingungen

Anlässlich des Amtsantritts des neuen Rektorats mit 1. Oktober 2007 berichteten Rektor Heinrich Schmidinger und Vizerektor Rudolf Mosler gemeinsam mit der Vorsitzenden der Salzburger Hochschülerschaft Julia Rafetseder über Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbedingungen an der Universität Salzburg.

Für die nächsten zwei Jahre hat sich das Rektorat gemeinsam mit der ÖH ein zentrales Ziel vorgenommen: Die Studienbedingungen und damit die Attraktivität des Studienstandorts sollen verbessert werden. Die Paris Lodron Universität sieht die kontinuierliche Steigerung der Studierendenzahlen um 6-7 % jährlich als eine Stärkung des Studienstandorts sowie als Beitrag zur erforderlichen Erhöhung der Akademikerquote in Österreich an. Ziel des neuen Programms ist es, den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, ihr Studium unter besseren Bedingungen und zügiger abschließen zu können.

Die Drop-Out-Quote soll weiter gesenkt werden. „Wir wollen unseren Studierenden die besten Studienbedingungen österreichweit bieten“ betonte Rektor Heinrich Schmidinger. Dies sei eine Anstrengung, die die gesamte Universität betreffe. Darauf werden auch alle Zielvereinbarungen mit den wissenschaftlichen Fachbereichen und den anderen Organisationseinheiten ausgerichtet sein. Innerhalb der nächsten zwei Jahre sollen die Maßnahmen umgesetzt und auf ihre Nachhaltigkeit hin überprüft werden.

Folgende Maßnahmen werden in den nächsten zwei Jahren umgesetzt:

Preis für innovative Lehre

„Ab dem kommenden Studienjahr vergeben wir einmal jährlich einen Preis für innovative Lehre“, so der Vizerektor für Lehre, Rudolf Mosler. Alle Lehrenden können sich mit ihren innovativen Ideen um diesen Preis bewerben. Chance auf einen der drei jährlich zu vergebenden Preise haben jene Lehrende, deren Lehrveranstaltungen von den Studierenden besonders positiv evaluiert werden und deren Lehrveranstaltungskonzepte und umsetzungen von einer Jury als innovativ und daher auszeichnenswert eingestuft werden. Darüber hinaus werden innovative Lehrveranstaltungen, die der Vermittlung interdisziplinärer Schlüsselkompetenzen dienen, besonders gefördert.

Wettbewerb

Im Rahmen des Wettbewerbes Studieren>In>Salzburg können Studierende Vorschläge, Konzepte und Projekte zur Verbesserung von Studium und Lehre präsentieren. Gegenstand der Verbesserungsvorschläge können auch die studentischen Lebens- und Wohnbedingungen in der Stadt Salzburg, die soziale Lage der Studierenden und andere Aspekte des studentischen Umfeldes sein. Die besten Konzepte bzw Vorschläge werden im Rahmen des ersten Tages der Lehre prämiert werden. Als Preis winkt die Erlassung der Studiengebühr für ein ganzes Jahr.

Tag der Lehre

Der „Tag der Lehre“ wird erstmalig zum Auftakt des Studienjahres 2008/2009 abgehalten und in der Folge jährlich stattfinden. In diesem Rahmen werden der Preis für innovative Lehre vergeben sowie die besten Projekte aus Studieren>In>Salzburg prämiert. Darüber hinaus werden an diesem Tag allgemein zugängliche Vorträge gehalten, innovative Lehrkonzepte präsentiert und hervorragende eLearning-Kurse vorgestellt.

Karrierezentrum career+

Mit der Gründung des Karrierezentrums career+ sollen die Beziehungen zwischen Universität und Arbeitswelt weiter gestärkt werden.

Den Studierenden wird eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Planung ihrer Karriere geboten; mit Hilfe von career+ wird ihnen der Übergang vom Studium zum Beruf erleichtert. career+ soll umgekehrt aber auch eine stärkere Bindung der Absolvent/inn/en der Universität Salzburg an ihre Heimatuniversität fördern. Absolvent/inn/en-BefragungDerzeit wird am Konzept für eine regelmäßige Befragung aller Absolvent/inn/en der Universität Salzburg gearbeitet. In Abständen von ein bis drei Jahren sollen die ehemaligen Studierenden der Universität, die hier ihren Bachelor, Master oder ihr Doktorat erworben haben, nach ihrem beruflichen Werdegang und der nachträglichen Einschätzung ihres Studiums befragt werden.

Betreuungsvereinbarung

Damit die Studierenden gezielt auf einem Abschluss von hohem Niveau zustreben und sich dabei auch der Unterstützung durch ihre Betreuer/innen sicher sein können, wird mit Beginn des neuen Semesters eine Betreuungsvereinbarung für alle Master-/Diplomarbeiten und Dissertationen eingeführt. Mit der Betreuungsvereinbarung bekunden die Betreuer/innen, dass sie ihren Studierenden in einem angemessenen Ausmaß zur Verfügung stehen. Umgekehrt bekennen sich die Studierenden auch zu ihren Pflichten, die sie mit dem Beginn einer Master-/Diplomarbeit oder Dissertation gegenüber ihren Betreuer/inne/n und der Universität eingehen.

Weitere Informationen:
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Mosler,Vizerektor für Lehre