ABGESCHLOSSENE PROJEKTE
PLUS-Mobilitätsanalyse 2013
Im Rahmen einer interdisziplinären Projektlehrveranstaltung unter Leitung von Armin Mühlböck und Franz Kok wurde im Sommersemester 2013 eine Analyse des Mobilitätsverhaltens von Studierenden und MitarbeiterInnen der Universität durchgeführt. Im Vergleich zur ersten Mobilitätsanalyse 2008 wurden dabei bemerkenswerte Veränderung festgestellt. Der Radverkehr hat bei MitarbeiterInnen und Studierenden gegenüber 2008 nochmals zugelegt und hat nun einen Anteil von 48% bzw. 43%. Dasselbe trifft auf den Autoverkehr zu (+1% bzw. +7% auf 24% bzw. 20%), was hinsichtlich ökologischer Nachhaltigkeit nicht erfreulich ist. Rückgänge im Anteil der Verkehrsmittel für den Weg von/zur Uni verzeichnet leider der öffentliche Verkehr, bei den Mitarbeiterinnen mit -3% und bei den Studierenden mit -4%.
Für das Mobilitätsmanagement der Universität sind diese Daten eine wichtige Grundlage für die Entwicklung von Strategie und Maßnahmen: Die Radverkehrsförderung wird offensichtlich positiv aufgenommen, die Steigerung des motorisierten Individualverkehrs, insbesondere bei den Studierenden, ist im Wesentlichen ein Ergebnis der anhaltenden Veränderung der Lebensverhältnisse. Hohe Wohnraumkosten und eine steigende Berufstätigkeit bei Studierenden führt auch zu immer größeren Wegstrecken und Verkehrsaufkommen. Die geringe Attraktivität des öffentlichen Verkehrs, was Kosten und Versorgungsqualität im Zentralraum Salzburg angeht, ist ein weiterer Grund um auf Auto (aus dem Umland) und Fahrrad (im Zentralraum) umzusteigen.
Die Schlussfolgerungen für das Mobilitätsmanagement sind klar: Die Förderung des Radverkehrs wird weitergeführt, im Bereich des öffentlichen Verkehrs im Zentralraum soll das Lobbying für eine qualitative Verbesserung des Angebots verstärkt werden. Als Altstadtuniversität sind wir trotz Fortschritten im Ausbau der S-Bahn durch die umständliche und unzuverlässige O-Busanbindung über Salzburg-Süd und Hauptbahnhof nicht gut erreichbar, die Haltestelle Salzburg-Mülln zu weit von Uni-Standorten entfernt. Gemessen an der Länge des Streckennetzes werden die Preise des ÖV als zu hoch wahrgenommen, die Konsequenzen sind der steigende PKW- und Radanteil am Weg von/zur Uni. Die Fortsetzung des Mobilitätsmanagement der Universität wird von 93% gewünscht – Mobilität ist ein heißes Thema an dem die Universität auch weiter arbeiten wird.
Radverkehr – WerRadeltGewinnt.at
Erstmals nahm die Universität auch an der gemeinsam mit Stadt und Land Salzburg durchgeführten Aktion WerRadeltGewinnt.at teil. 47 Teams mit 94 Mitgliedern der Universität haben im Rahmen der Aktion im Mai & Juni 2013 28.770 Fahrradkilometer gesammelt. Mit einer speziellen Aktion wurden Mitglieder der Universität, welche Inhaber einer Parkkarte für eine Tiefgarage an der Uni sind, zum Tausch von Parkkarte gegen Fahrrad motiviert. Bei der gemeinsamen Abschlussveranstaltung mit Stadt und Land in der Tribüne Lehen wurden die Preise an die Teilnehmerinnen vergeben. Die Sonderpreise der Universität – ein KTM Citybike und ein 29er eBike -gingen an Thomas EHMANN für seine 2.049 Fahrradkilometer bei WerRadeltGewinnt.at und in der Gruppe „Parkkarte fährt Fahrrad“ an Fabian RICHLAN. Mit Stadt und Land Salzburg wird derzeit eine Fortsetzung der Kooperation mit einer ganzjährigen Aktionsplattform fürs Web2.0-Radeln verhandelt.
Gemeinsam Rad-Aktiv 2013
Während der Orientierungstage der Universität für StudienanfängerInnen wurde am 24.-25. September 2013 wieder in Kooperation mit der Geschützten Werkstätte Salzburg (GWS) eine Radserviceaktion samt Verkauf von Gebrauchträdern durchgeführt. Die Techniker der GWS waren mit Expressreparaturen durchgehend beschäftigt und es wurden zahlreiche Fahrräder von MitarbeiterInnen und Studierenden mit einem Sicherheitscode versehen der Fahrraddiebe abschreckt und die Wiederauffindung von trotzdem gestohlenen Rädern erleichtert. Weiters wurden 30 von Mitarbeitern der GWS reparierte Gebrauchträder überwiegend an StudienanfängerInnen zu Preisen ab 25€ verkauft.
60 TeilnehmerInnen bei der Uni-Aktion Mit Bahn & Bus nach Doha!
u>60 TeilnehmerInnen bei der Uni-Aktion Mit Bahn & Bus nach Doha!
Ö
ffentlicher Nahverkehr als umweltfreundliche Mobilitätsform sollte aus Anlass der internationalen Klimaschutzkonferenz 2012 in Doha von PLUS Green Campus mit dieser Aktion beworben werden. 60 Studierende und MitarbeiterInnen der Universität Salzburg nahmen an dieser Aktion der Universität Salzburg in Kooperation mit dem Salzburger Verkehrsverbund (SVV) teil, einige davon als Umsteiger vom Auto, einige als eingefleischte BusfahrerInnen. Die TeilnehmerInnen erhielten am 26. Februar 2013 bei einer kleinen Abschlussveranstaltung für Ihre eingesendeten Wochen- und Monatstickets Gutscheine des SVV und hatten Gelegenheit, ihre Anliegen mit DI Richard Kobler, dem Geschäftsführer des SVV, zu besprechen.
Dabei immer wieder kehrend die Klage wegen der als zu hoch empfundenen Ticketpreise in Salzburg. Ein Semesterticket für Studierende für die Kernzone kostet in Salzburg 115.–, im viel größeren Netz der Stadt Wien jedoch nur 150.–. Kok berichtete von einer Studierenden, welche aus Timmelkam (!) kommend für ihr Ticket pro Semester mit 395.– rechnen muss. DI Kobler hatte keinen leichten Stand in dieser Diskussion und konnte letztendlich nur auf die Kosten der Bus- und Bahnbetreiber in Salzburg verweisen und auf die Tatsache, dass ein über 40-50% hinausgehender Förderanteil für Gruppentarife, wie z.B. für die Studierenden, aufgrund der Finanzierungsvereinbarungen zwischen Land Salzburg und Bund nicht möglich ist. Notwendig wäre hier somit wohl eine klarere politische Willensbildung zu Gunsten des Öffentlichen Verkehrs durch Gemeinden und Land als Gebietskörperschaften. In Salzburg müssen entweder die Kosten der Verkehrsunternehmen runter und damit dann auch billigere Tickets kommen oder es muss in den nächsten 2-4 Jahren glaubhaft in eine Qualitätsverbesserung investiert werden. An einer Regionalstadtbahn auch durch die Altstadt wird man dabei nicht herumkommen. Als Altstadt-Universität werden wir hinsichtlich der Verkehrsinfrastruktur durch Stadt und Land schlecht versorgt.
Die Möglichkeiten des betrieblichen Mobilitätsmanagements der Universität sind dabei sehr begrenzt. Umso größer war dafür die Freude über die rege Teilnahme an der Aktion Mit Bahn&Bus nach Doha! bei der SVV-Gutscheine im Wert von 1500.– verteilt wurden. Die Universität will damit ganz bewusst jene, die unspektakulär aber persönlich konsequent umweltfreundlich mobil sind, vor den Vorhang holen und Anerkennung ausdrücken. Viel Positives verdanken wir vielen Einzelnen unter unserer Mitglieder, ohne die wir als Universität keine Vorbildfunktion beanspruchen könnten!
Nachhaltige Universität Sustainability Award für die Universität Salzburg
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it dem Ziel Nachhaltigkeitsprozesse in der österreichischen Hochschullandschaft zu fördern und besser publik zu machen verleihen das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMBF) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft seit 2008 einen österreichischen Sustainability Award. Im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs wird dieser als nationale Auszeichnung zur nachhaltigen Hochschulbildung alle zwei Jahre an die innovativsten und nachhaltigsten Hochschulen vergeben. Bereits zum dritten Mal wurden auch dieses Jahr wieder positive Initiativen an Hochschulen, die ökonomische, ökologische und soziale Ausgewogenheit anstreben, ausgezeichnet.
Der Interfakultäre Fachbereich Geoinformatik (Z_GIS) an der Universität Salzburg erhielt für das Projekt Tackling Climate Change in der Kategorie Kommunikation und Entscheidungsfindung den 2. Platz. Mit dem Sustainability Award in der Kategorie Regionale Kooperationen wurde das PLUS Green Campus Projekt Green Meeting nachhaltig tagen an der Universität Salzburg mit dem 3. Platz ausgezeichnet. Eine prominente sechsköpfige Jury aus Wissenschaft und Gesellschaft hat 77 Initiativen und Projekte, die von 22 Universitäten, Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen eingereicht worden waren, begutachtet und die Gewinner in acht Handlungsfeldern ausgewählt.
Die drei ausgezeichneten Projekte sind:
2. Platz: Tackling climate change
Es bestehen mittlerweile keine ernst zu nehmenden Zweifel daran, dass das globale Klima durch menschliche Aktivitäten stärker verändert wird als bisher angenommen. Neue Untersuchungen haben bestätigt, dass insbesondere die Länder der Sahelzone aufgrund multipler Stressfaktoren und niedriger Anpassungskapazität zu einer der verwundbarsten Regionen der Erde gegenüber den prognostizierten Auswirkungen des Klimawandels zählen.
Vor diesem Hintergrund wurde vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Kooperation mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM), dem UN-Koordinationsbüro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA), der Universität der Vereinten Nationen (UNU) und dem Interfakultären Fachbereich Geoinformatik (Z_GIS) eine Studie zu sich verändernden Klimatrends und deren Folgen für die Ernährungssicherheit sowie die regionale Stabilität inklusive Migrations- und Konfliktdynamiken in der Sahelzone und Westafrika durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im Dezember 2011 auf dem Weltklimagipfel in Durban, Südafrika präsentiert.
Das Projekt Tackling climate change zielt primär darauf ab Entscheidungsträger in den Mitgliedsstaaten des Untersuchungsgebiets, internationale Akteure in den Bereichen Friedenskonsolidierung und Klimawandelanpassung sowie derzeit laufende Klimaschutzverhandlungen durch die Bereitstellung von zielgerecht aufbereiteter Geo-Information zu unterstützen.
3. Platz: Green Meetings nachhaltig tagen an der Universität Salzburg
Kongresse, Tagungen und Workshops – Menschen reisen regelmäßig zu Veranstaltungen, welche eine fachliche Bereicherung und soziale Kommunikationsplattform des Berufslebens darstellen. Die Organisation und Durchführung von wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen jeglicher Art gehören zum Alltagsbild der Universität. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der PLUS Green Campus Nachhaltigkeitsinitiative der Universität Salzburg ein Green Meeting Leitfaden erstellt. Ziel dieses Leitfadens ist es den MitarbeiterInnen der Universität eine Hilfestellung anzubieten, um Veranstaltungen an der Universität Salzburg nach umweltbewussten und ressourcenschonenden Kriterien auszurichten.
Im Jänner 2012 wurde der Green Meeting Leitfaden offiziell vorgestellt und erste Veranstaltungen nach dessen Kriterien organisiert. Des Weiteren hat die Universität Salzburg zwei Koordinatoren aus dem Interfakultären Fachbereich Geoinformatik (Z_GIS) für Green Meetings bestellt, die einerseits den Leitfaden weiterentwickeln, weitere lokale und regionale Event-Partner ansprechen und daneben als Ansprechpartner für Green Meetings tätig sind.
b>3. Platz „Studentische Initiativen“: Kultur und Armutsbekämpfung. Von der sozialen Ausgrenzung zum interkulturellen Dritten Raum
Der Weg von der sozialen Ausgrenzung hin zum interkulturellen Dritten Raum führt über das Phänomen des Entdeckens von Handlungsspielräumen. Partizipation wird dabei nicht nur als Weg aus der sozialen Ausgrenzung verstanden, sondern auch als Möglichkeit einen kreativen Umgang mit Krisen zu finden. So werden u.a. Arbeitslose, Häftlinge, Immigranten, Flüchtlinge und Behinderte ermutigt, ihre Handlungsspielräume und Handlungsfähigkeiten auszuloten. Gelingt ihnen im Zuge kreativer Tätigkeit ein Perspektivenwechsel innerhalb der Krisensituation, so können sie daraus Kraft schöpfen – günstigenfalls auch dafür, anderen zu helfen und gesellschaftliche Veränderung zu bewirken.
Das Zentrum für Ethik und Armutsforschung bemüht sich in der wissenschaftlichen Begleitung solcher Projekte vorrangig darum, konzeptionelle Grundlagen zu erarbeiten und begrifflich weiterzuentwickeln. Wir sprechen dabei von einem Zugang, der research-based arts und arts-based research ins Feld von Armutsforschung und Armutsbekämpfung zu übertragen sucht. Anknüpfend an partizipative Armutsforschung sowie die Resilienzforschung verstehen wir Resilienz als ein Bündel von Fähigkeiten, welche die Bewältigung von Krisen ermöglichen. Zu diesen Fähigkeiten zählen unter anderen Kreativität und Humor. Weitere Inspiration bezieht der Ansatz von der Art Brut, wenngleich nicht Kunsttherapie an sich Ausgangspunkt ist, sondern als Begleitforschung die Orientierung an bereits bestehenden partizipativen Kunstprojekten mit sozial ausgegrenzten Menschen. In der Begriffs- und konzeptionellen Arbeit beziehen wir uns auch auf von Mitarbeiter/innen des ifz erarbeitete Forschungsergebnisse. Und auch eigene Erfahrungen zum Beispiel im Rahmen des von unicum:mensch getragenen Projekts Hunger auf Kunst und Kultur im Bundesland Tirol oder des Forum-Theaters Kein Kies zum Kurven Kratzen haben gezeigt, dass die Partizipation an Kunst und Kultur für Arme nicht nur ein Weg aus der sozialen Ausgrenzung ist, sondern transformative Kraft geben kann.
Das Projekt startete im Frühjahr 2011 und ist für die Dauer eines Jahres angelegt. Die ersten Ideen für dieses Projekt entstanden bereits 2007 auf Grundlage der Ergebnisse partizipativer Armutsforschung und entwickelten sich ab 2008 durch den Dialog mit Mitarbeitern der Staatlichen Pädagogischen Universität Melitopol (МГПУ) in der Ukraine und am 2009 durch die Vernetzung mit Schauspielern der Theatertruppe ecce. Koordiniert wird das Projekt von Nadja Lobner unter der Anleitung von Otto Neumaier. Der Musiker Düzgün Celebi ist künstlerischer Leiter des Projekts. Wir werden bei der Arbeit durch den Dokumentarfilmer Norbert Prettenthaler begleitet. Intensiv einbezogen werden Künstlernetzwerke und im Kulturbetrieb Tätige im realen und im virtuellen Raum, die die Freiheit haben, die Idee aufzugreifen und mit uns vernetzt zusammenzuarbeiten.
Weg von der sozialen Ausgrenzung hin zum interkulturellen Dritten Raum führt über das Phänomen des Entdeckens von Handlungsspielräumen. Partizipation wird dabei nicht nur als Weg aus der sozialen Ausgrenzung verstanden, sondern auch als Möglichkeit einen kreativen Umgang mit Krisen zu finden. So werden u.a. Arbeitslose, Häftlinge, Immigranten, Flüchtlinge und Behinderte ermutigt, ihre Handlungsspielräume und Handlungsfähigkeiten auszuloten. Gelingt ihnen im Zuge kreativer Tätigkeit ein Perspektivenwechsel innerhalb der Krisensituation, so können sie daraus Kraft schöpfen – günstigenfalls auch dafür, anderen zu helfen und gesellschaftliche Veränderung zu bewirken.
Das Zentrum für Ethik und Armutsforschung bemüht sich in der wissenschaftlichen Begleitung solcher Projekte vorrangig darum, konzeptionelle Grundlagen zu erarbeiten und begrifflich weiterzuentwickeln. Wir sprechen dabei von einem Zugang, der research-based arts und arts-based research ins Feld von Armutsforschung und Armutsbekämpfung zu übertragen sucht. Anknüpfend an partizipative Armutsforschung sowie die Resilienzforschung verstehen wir Resilienz als ein Bündel von Fähigkeiten, welche die Bewältigung von Krisen ermöglichen. Zu diesen Fähigkeiten zählen unter anderen Kreativität und Humor. Weitere Inspiration bezieht der Ansatz von der Art Brut, wenngleich nicht Kunsttherapie an sich Ausgangspunkt ist, sondern als Begleitforschung die Orientierung an bereits bestehenden partizipativen Kunstprojekten mit sozial ausgegrenzten Menschen. In der Begriffs- und konzeptionellen Arbeit beziehen wir uns auch auf von Mitarbeiter/innen des ifz erarbeitete Forschungsergebnisse. Und auch eigene Erfahrungen zum Beispiel im Rahmen des von unicum:mensch getragenen Projekts Hunger auf Kunst und Kultur im Bundesland Tirol oder des Forum-Theaters Kein Kies zum Kurven Kratzen haben gezeigt, dass die Partizipation an Kunst und Kultur für Arme nicht nur ein Weg aus der sozialen Ausgrenzung ist, sondern transformative Kraft geben kann.
Das Projekt startete im Frühjahr 2011 und ist für die Dauer eines Jahres angelegt. Die ersten Ideen für dieses Projekt entstanden bereits 2007 auf Grundlage der Ergebnisse partizipativer Armutsforschung und entwickelten sich ab 2008 durch den Dialog mit Mitarbeitern der Staatlichen Pädagogischen Universität Melitopol (МГПУ) in der Ukraine und am 2009 durch die Vernetzung mit Schauspielern der Theatertruppe ecce. Koordiniert wird das Projekt von Nadja Lobner unter der Anleitung von Otto Neumaier. Der Musiker Düzgün Celebi ist künstlerischer Leiter des Projekts. Wir werden bei der Arbeit durch den Dokumentarfilmer Norbert Prettenthaler begleitet. Intensiv einbezogen werden Künstlernetzwerke und im Kulturbetrieb Tätige im realen und im virtuellen Raum, die die Freiheit haben, die Idee aufzugreifen und mit uns vernetzt zusammenzuarbeiten.
- Sustainability Award – 2. Platz
- Sustainability Award – 3. Platz
- Sustainability Award – 3. Platz „Studentische Initiativen“
b>Umweltfreundlich mit dem Fahrrad zur Uni
Im Rahmen von PLUS Green Campus wurde vom Z_GIS für alle Fakultäten eine Fahrrad-Erreichbarkeitsanalyse erstellt. Schon jetzt benutzen viele MitarbeiterInnen und Studierende das Fahrrad.
Die Karten zur Fahrraderreichbarkeit der Uni verstehen sich als Anregung und Information für RadlerInnen und solche die es noch werden wollen. Die individuellen Karten zur Fahrraderreichbarkeit der einzelnen Fakultäten finden Sie
50 Jahre Universität Salzburg
u>50 Jahre Universität Salzburg
Bei der Festveranstaltung 50 Jahre Universität Salzburg am 2. Juni 2012 präsentierte sich auch PLUS Green Campus zusammen mit dem Pendant aus dem studentischen Bereich ÖH Green Campus den BesucherInnen mit einem großen Infostand. Dort konnte man sich nicht nur über die Nachhaltigkeitsinitiative der Universität und ihre aktuellen Projekte informieren, sondern es wurde auch die Gelegenheit geboten Radhelme zu probieren, oder sein Handy zu Gunsten von Jane Goodall zu recyceln. Aktuelle Schriften wie der Green Meeting Katalog oder der Führer der Studierenden für eine nachhaltiges Leben und Studieren an der Universität konnten ebenso mitgenommen werden. Großen Anklang fanden die PLUS Green CampusT-shirts sowie Regenabdeckungen für den Fahrradsattel. Eigene Ideen für PLUS Green Campus konnten auf ein Plakat geschrieben werden. Diese werden in der nächsten Sitzung des PLUS Green Campus Management Teams behandelt.
Leben braucht Vielfalt – 1 Jahr PLUS Green Campus
u>Leben braucht Vielfalt – 1 Jahr PLUS Green Campus
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eben braucht Vielfalt unter diesem Motto feierte PLUS Green Campus am 21.5.2012 sein einjähriges Bestehen. Mit der Pflanzung eines Apfelbaums an der Naturwissenschaftlichen Fakultät durch Rektor Heinrich Schmidinger setzte die Universität Salzburg als einzige in Österreich ein Zeichen, dass Biodiversität nicht nur in der Ferne von Bedeutung ist, sondern vor der eigenen Haustüre beginnt. In seiner Festansprache hielt Rektor Heinrich Schmidinger fest, dass die Universität Salzburg den Wandel zu einer nachhaltigen Universität nicht nur aus ökonomischen Gründen durch Einsparungseffekte geht, sondern vor allem aus moralisch ethischen Gründen diesen Weg eingeschlagen hat und Vorbildfunktion erlangen will. Im vergangenen Jahr so stellte der Rektor fest, wurden viele kleine Schritte in die richtige Richtung getan, die mithelfen das große Ziel zu erreichen eine nachhaltige Universität zu werden.
Ein großes Ziel von PLUS Green Campus ist es in den nächsten Jahren für zumindest einen Standort die EMAS (Eco Mangement and Audit Scheme) Zertifizierung nach EU Richtlinie zu erlangen. Alle Angehörigen der Universität sind eingeladen mitzuhelfen die Universität in eine grüne Universität zu verwandeln. Prof.DI Hermann Hinterstoisser (Referatsleiter für Naturschutzgrundlagen im Amt der Salzburger Landesregierung) stellte in seinem Referat zur Artenvielfalt fest, dass bereits im Land Salzburg einzelne Arten aussterben und daher Artenschutz auch in unserem Bundesland von großer Bedeutung ist um die Artenvielfalt zu erhalten. Die 2te Landtagspräsidentin Frau Gudrun Mosler Törnström berichtete über Maßnahmen im Land Salzburg zur Energiewende. Frau Susanne Karrer von der ÖH überbrachte die Grußworte der Studierenden. Die Mensa unter der Leitung von R. Schmid sponserte im Anschluss ein Buffet auf dem unter anderem das ÖH-Weckerl (ein von der ÖH entwickeltes vegetarisches Aufstrichweckerl) gereicht wurde. Bild von links (G. Mosler- Törnström, H. Schmidinger, T.M. Weiger, H. Hinterstoisser)
Universität Salzburg belohnt RadfahrerInnen!
u>Universität Salzburg belohnt RadfahrerInnen!
Die Universität Salzburg unterstützt im Rahmen ihrer Aktivitäten Green Campus die umweltfreundliche Mobilität von MitarbeiterInnen und Studierenden. Am 21. Mai 2012 wurden Rupert INDINGER, Werner HIERL und Barbara IGLSEDER als besonders aktiven RadfahrerInnen der Universität Salzburg von Vizerektor Rudolf FEIK für Ihre vorbildhafte Aktivität belohnt. Weitere Preise gingen an die anwesenden Mitglieder Fahrradgruppe Uni Salzburg radelt! welche als Nummer 1 auf der österreichweiten Radfahrplattform für www.fahrradpass.at im abgelaufenen Aktionszeitraum 2011-2012 fast 60.000 Fahrradkilometern und über 10 to vermiedenen CO2-Emissionen am Weg von und zur Arbeit vorweisen kann.
Der Mobilitätsbeauftragter der Universität Salzburg, Franz Kok dazu: Besonderes Anliegen ist es uns, den hohen Radverkehrsanteil aus dem Sommer auch im Winterhalbjahr zu halten. Mit etwas Geschick, Vorsicht und guter Ausrüstung ist das Winterradfahren keine besondere Herausforderung wenn man einmal damit angefangen hat. Dementsprechend bekamen die genannten Preisträger auch jeweils ein GORETEX-Set überreicht. Einige der Uni-Radler haben sich mittlerweile auch schon auf der Betriebsradfahrplattform www.werradeltgewinnt.at mit einem Partner registrieren lassen und verstärken dort das Team der Universität Radfahren und Internet passen offensichtlich zusammen! Die Aktionen der Universität für ihre RadfahrerInnen findet 2012 mit der Eröffnung der RadfahrerInnendusche in der Kapitelgasse 4 und der Erweiterung des Angebots rahmensperrbarer Radabstellanlagen ihre Fortsetzung.
Auch der Aufbau einer Infrastruktur für Elektromobilität und eine Ticketaktion für Umsteiger auf Bus/Bahn wird 2012 noch folgen. Weitere Informationen gibt es auf: www.uni-salzburg.at/mobilitaetsmanagement Beiliegend: Foto der Universität Salzburg, Vizerektor Rudolf FEIK und Mobilitätsbeauftragter Franz KOK mit Mitgliedern der Gruppe Uni Salzburg radelt!
PLUS Green Campus geht online
b>PLUS Green Campus geht online
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ektor Heinrich Schmidinger schaltete am 15.11.2011 gemeinsam mit Webmasterin Mag. Daniela Weinhäupl die neue PLUS Green Campus Homepage frei. Sie ist unter www.uni-salzburg.ac.at/plusgreencampus als auch auf der Hauptseite der Universität verlinkt zu finden. Auf ihr sind alle Information zum Nachhaltigkeitsprojekt der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS), das unter der Leitung von Rektor Schmidinger steht, nachzulesen. Die neue Webpage dient sowohl der internen als auch externen Kommunikation und Bekanntmachung unser aller Bemühungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Universität.
Auch scheinbar kleine Aktivitäten sind ein großer Beitrag mit den Ressourcen unserer Erde verantwortlich umzugehen und sollen daher auch einer größeren Öffentlichkeit als Vorbild und Anregung bekanntgemacht werden, da vieles Kleines ein großes Ganzes ergibt.
Kräuterprojekt
b>Kräuterprojekt
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ektor Schmidinger hat im Juli 2011 mit dem Kräuterprojekt zwischen Mensa und botanischem Garten das erste erfolgreiche Projekt im Rahmen der PLUS Green Campus Nachhaltigkeitsinitiative an der Universität Salzburg besucht.
Die Idee zu dieser Kooperation stammt von Jörg Tiefenbacher dem Gebietsleiter der Mensa in Salzburg. Zusammen mit der Leiterin des botanischen Garten Frau Elisabeth Egger wurde ein in Österreich einzigartiges Vorhaben verwirklicht. Der botanische Garten baut Küchenkräuter, wie Rosmarin, Petersilie oder Schnittlauch und andere Kräuter für die Mensa an, die tagesfrisch in Aufstrichen und Speisen verarbeitet werden. Dieses Projekt verwirklicht nachhaltiges Leben und wirtschaften in bester Weise.
Alle drei Säulen eines modernen nachhaltigen Handelns nämlich Umwelt, Mensch und Wirtschaft profitieren in diesem Modellprojekt. Die Umwelt gewinnt durch Regionalität, wie sie besser nicht praktiziert werden kann, es werden jegliche Transportwege per Auto vermieden. Dieses Projekt soll gleichzeitig auch dazu animieren das eine oder andere Küchenkraut selber auf der Fensterbank, Balkon oder im Garten anzubauen. Für Basilikum kann zum Beispiel ein im Supermarkt gekaufter Topf als Start fungieren, da es leicht durch Stecklinge vermehrbar ist und das aufwändige Aufziehen aus Samen dadurch entfällt.
Kontakt:
Elisabeth Egger:
Gartenverwaltung Botanischer Garten
Tel +43/662/8044/5532
Jörg Tiefenbacher:
Mensa Betriebsleiter
Tel +43/662/8044-6901
Projekt Green Computing
b>Projekt Green Computing
Supercomputing in Salzburg wurde kürzlich grün! Der Fachbereich Computerwissenschaften, unter der Leitung von Prof. Zinterhofer, hat den bisherigen Hochleistungscomputercluster außer Betrieb genommen und durch neueste Ressourcen schonende Technologien ersetzt.
Dieser abgeschaltete Rechner leistete etwa dreihundert Gigaflops (dreihundert Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde) bei einer Leistungsaufnahme von 6 KW. Das entspricht ca. dem Energieverbrauch von 75 Standard PCs. Der neue Opteron-GPU-TESLA Superrechner wurde von den MitarbeiterInnen am Fachbereich konfiguriert und zusammengestellt und hat 50 % mehr Rechenleistung bei einer Leistungsaufnahme von 0,8 KW was ungefähr dem Energiebedarf eines Mikrowellengeräts entspricht. Anders gerechnet hätte diese GPU Technologie die hundertfache Rechenleistung bei gleicher Energieaufnahme.
Das selbe gilt für die notwendige Kühlung dieses Computers. Der Technologiesprung ist so bedeutend, dass sich der neue GPU-Cluster durch Stromersparnis bereits im ersten Jahr amortisiert.
Tipp für zu Hause: Ein Notebook oder Netbook macht Sie nicht nur mobiler, sondern benötigt ca. 50 % weniger Strom als ein normaler Desktop PC.