Gedichte von Maria Wuchse auf Polnisch

Niebieskie ptaki
Wierszyczki

Wstęp
Co dla Tuwima te polskie kwiaty,
będą niebieskie dla mnie ptaki…
***
Prośba
Motyl z mego serca wyleciał,
Ku słońcu chciał.
Przynieś mi ciepło,
Moje już dawno uciekło…
***

Stoicki spokój
Jak czas leci!
Coś minęło,
Coś mignęło…
Jak czas leci!
Coś zostało,
Coś powstało…
A tymczasem?
Świat się kręci,
słonce świeci…
Jak czas leci…
***

  • Jesień serca
    Jesień przyszła,
    Weszła do mego serca.
    Dni są krótsze, ciemniejsze.
    Panują wiatr, deszcz, chłód.

  Jeśli to ma być tak,
  Jeśli już lato nie wróci,
  To mam jedną prośbę:
  Niech jesień pozłoci tam pejzaż…
  ***
Niebieski ptak
Szczęście – to ptak, niebieski ptak.
Nie wiem, czy jest granatowy, czy koloru akwamaryny,
Lecz że to niebieski ptak, wiem na pewno.
Przylata z nieba
– nagle, niespodziwanie –
i czasem w ten sam sposób tam ucieka,
do tych nieosiągalnych sfer.
Szczęście jest niebieskim ptakiem
– samo nic nie robi,
Istnieje tylko przez innych…
***
Jesień nie jest zielona
Jej praca wydaje plon, a
Jak zna kłopoty życia,
Jak zna problemy bycia!
Jednak nigdy nie rozpacza,
Jesień wszystkie bitwy stacza
Jeszcze mimo wszystkich bur…
                        Byłoby to dla nas wzór!
***
Myśli
Siedzię przy oknie i wyglądam na zewnątrz, marząc. Rudzik przylata do wanny dla ptaków. Bawi
się tam.
Ciekawe, czy ptaki też marzą? Jeśli tak, o czym? Pisklęta o pierwszym locie, dojrzałe o
własnym
gnieździe, o miłości? A najstarsze o ptasiem niebie?
A może marzą o czymś doczesnym? Czyli o jedzeniu, o nasionach, o ziarnach słonecznika,
orzechach włoskich i leśnych, o migdałach?

A czy niebieskie ptaki marzą o niebieskich migdałach?
***
Miłość
Serce bije, bije, rozbije
Więzy, przędzone ze strachu.
Serce bije, bije, rozbije
Kajdany, wytworzone z zazdrości.
Serce bije, bije, rozbije
Okowy, kute z nienawiści.
Serce biło, biło, rozbiło
Się w końcu w drobny mak…
…I w ten sposób wypuściło pędy.


 

Literarische Übersetzungen aus dem Polnischen

Im Rahmen des Proseminars „Polnische Kinder- und Jugendliteratur“ im Sommersemester 2017 bei Mag. Elżbieta Tabaka wurden auch polnische Kindergedichte ins Deutsche übersetzt. Unten finden Sie das Werk der Studentin Maria Wuchse:
Julian Tuwim
Die verspätete Nachtigall  
Frau Nachtigall weint bitterlich,
denn ihr Mann verspätet sich.
Schon ist’s Elf und er nicht da!
Er, der stets so pünktlich war!  
Das Essen ist schon nur noch lau,
Fliegensuppe auf Abendtau,
Mückenspieß, Maiglöckchenwein,
Windhauchtort‘ im Mondenschein.  
Ist etwa ihm etwas passiert?
Wird er von Räubern drangsaliert?
Die Lerche stiehlt bestimmt aus Neid
die schöne Stimm‘, das Federkleid!  
Plötzlich klopft es an dem Tor,
– es steht Herr Nachtigall davor.
Er tröstet sie mit einem Kuss:
„Weil’s heut‘ so schön, ging ich zu Fuß!“
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Jan Brzechwa
Am Marktplatz  
Am Markttag war’s, an einem Stand,
da folgendes Gespräch stattfand:
„Ach, Frau Dill, wie welk Sie sind!
Lehnt Euch nur an mich geschwind!“  
„Zu wundern ist’s, Herr Schnittlauch, nicht,
seit Dienstag lieg ich hier im Licht!“  
Kohlrabi sagt zur Rübe blickend
„Mann, die hat Muskeln“, stetig nickend.  
Die Erbse klopft ihr auf den Bauch:
„Und, wie ist’s nun? Geht’s besser auch?“  
„Frau Erbs‘, ich möchte herzlich danken,
wir müssen halt durchs Leben wanken.  
Doch seht, der Peterwurz tut mir so leid,
So blass und dünn – hat nicht geschlafen heut‘.“  
Und traurig seufzt der Sellerie:
„Ach, besser werden wird’s auch nie!“  
Es liebt die Zwiebel schon seit Langem
die Bete, doch, ach, nur mit Bangen.  
„Ich würd‘ mich ja so nach Dir sehnen
– Wie steht’s? Möcht’st nicht zur Frau mich nehmen?“  
Doch diese hält die Nas‘ sich zu:
„So lassen S‘ mich doch bloß in Ruh.  
Fühlt‘ zum Eh’stand mich berufen
würd‘ ich mir ’ne Rübin suchen!“  
Und traurig seufzt der Sellerie:
„Ach, besser werden wird’s auch nie!“  
Plötzlich schimpft die Bohne laut,
dass der Kohl sich drängeln traut!  
„Sei’n Sie bloß nicht so pikiert!“
sagt da der Kohl ganz ungeniert.  
Die Karotte spricht jetzt voller Hohn:
„Seht, nun ist sie zornig schon!“  
„So hört: es soll das Kraut uns richten!“
„Was? Der Dummkopf soll hier schlichten?“  
Es sagt das Kraut voll Traurigkeit:
„Kinder, nützt euch denn der Streit?  
Was bringt der Streit euch alles bloß?
Suppe werden ist unser Los!“  
Und traurig seufzt der Sellerie:
„Ach, besser werden wird’s auch nie!“
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Ignacy Krasicki
Fabel VI  
Es ist ein Häschen einst gewesen,
von liebem, herzensgutem Wesen.
Es fraß mal hier und fraß mal dort,
und Freunde hatte es an jedem Ort.
Doch eines Tages lief es früh hinaus
aufs Feld – da hörte es zu seinem Graus
ein lautes Knacken und ein Bellen –
Jäger waren auf der Jagd nach Fellen
Der Schrecken fuhr ihm in die Glieder,
„Mein Gott, die schießen mich ja nieder!
Sie sind schon dort, sie nähern sich,
oh Häschen, schnell, beeile dich!“
So rannt‘ es schnell den Weg entlang,
im Innern schlug sein Herzchen bang.
Und als es so voll Ängsten lief,
traf’s auf Freund Pferd, zu dem es rief:
„Mein Freund, so hilf, erbarme dich,
heb‘ mich schnell hoch und rette mich!“
„Könnt ich’s, so würd‘ ich’s gerne tun,
doch müssen meine Glieder ruh’n.
Lauf weiter, schnell, sei nur geschwind,
die andern helfen dir bestimmt!“
So lief es hurtig weiter fort,
es war der Ochse auch vor Ort:
„Ach Freund, siehst du nicht meine Not?
So rette mich vor diesem Tod!“
„Hab keine Zeit, ich treffe mich,
und rate dir: verstecke dich.
Sobald mein Treffen ist vorbei,
so komm ich wiederum herbei.
Doch sieh, die große Ziege hier,
die hilft doch mit Gewissheit dir!“
„Ach, du tust mir wirklich leid,
doch ist mein Rücken nicht bereit
zu hart ist er, nicht sehr bequem,
drum sollst du zu dem Schafe gehen,
denn auf der Wolle sitzt du weich!“
Das Schaf jedoch, es sagt sogleich:
„Gesetzt den Fall, ich würd‘ dich tragen,
ging’s nur uns beiden an den Kragen.
Die Chance, sie wär ja nie reell,
die Hunde sind für mich zu schnell!
Du müsstest schon das Kalb dort fragen,
da dessen Füße schneller tragen.“
So lief der Has‘ zum Kälbchen hin.
„Was ich? Der ich so schwächlich bin?
Die größer waren, konnten’s nicht,
und ich sollt’s können, kleiner Wicht?“
So sprach’s und ließ allein ihn stehen.
Und nur vergeblich war sein Flehen.
Und neben seiner Freunde Hände,
fand jämmerlich er hier sein Ende.
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Maria Konopnicka
Von den Zwergen und der Waise Marysia  
Glaubt es oder glaubt es nicht,
ganz so, wie es euch gefällt
Doch ich sag’s euch ins Gesicht
Zwerge sind auf unsrer Welt.
Welch ein eig’nes Volk sind sie:
klein gleich einem Kürbiskern!
Wie, das sei nur Fantasie?
Müsst nur auf die Oma hör’n!
In den Bergen, unterm Stein,
hinterm Ofen, in der Kammer,
können diese Zwerge sein,
oder bei der Mäusemama,
Beim Kamin und bei der Schwelle
könnt ihr öfters sie auch seh’n
nah des Ofens warmer Stelle
wo sie dann ’nen Bratspieß dreh’n
Und sie naschen gern am Speck
Oder lecken Zucker ab
Holen sich die Bröseln weg,
die beim Essen fallen ab.
Manchmal sind sie auch beim Pferd,
in der Mähne spielen sie
und wer gerne Märchen hört,
dem erzählen sie dann die!
Was sie wollen, tun sie auch
Wie ein Schatten sind sie still
Loszusagen ist nicht Brauch
weil man ihre Freundschaft will
Denkt bloß, wie es euch gefällt!
Wieso, glaubst du denn nicht mir?
Zwerge sind auf unsrer Welt
Oma wird’s versichern dir!
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Julian Tuwim
Die Brille  
Höchst verzweifelt sucht Herr Wille
im ganzen Haus nach seiner Brille.  
Er sucht in allen seinen Schuh’n,
in der Hose und im Gehrock nun.  
Er tastet ab, was immer er auch kann,
und stellt im Haus ein Chaos an.  
„Ach!“ ruft er „das gibt’s doch nicht!
Gestohlen hat sie mir ein Bösewicht!“  
Schwitzend läuft er so durchs Haus,
suchend lässt er keinen Winkel aus.  
Hier, dort, im Klavier, im Mäuseloch,
und er sucht sogar im Ofen noch.  
Will jetzt gar den Boden demolieren,
schon kriecht er auf allen Vieren.  
Doch halt! Denn es fällt sein Blick
in den Spiegel und er weicht zurück.  
Lustig spiegelt sich hier im Glase,
die Brille ja auf seiner Nase!


 

Literarische Übersetzungen aus dem Polnischen

Im Proseminar „Übersetzen und Dolmetschen“ bei Mag. Tabaka (Sommersemester 2018) sind einige literarische Übersetzungen entstanden, die Sie hier nachlesen können. Übersetzerin: Maria Wuchse.  
Noten (Andrzej Bogucki)
An jedem Tag, in jeder Stund‘
hör ich das eine nur:
Das andre besser seien, sagt dein Mund
da antwort‘ ich: Probier es!
Vielleicht gibt dir wer viel mehr
und er liebt dich auch so sehr.
Geh nur, schau, überzeuge dich,
ich hab Zeit, ich werd warten.
Vielleicht findest du einen,
der wird besser es meinen.
Geh nur, schau, überzeuge dich,
ich hab Zeit, ich werd warten.
Glaubst du denn daran,
dann geh und suche dort, wo manches geht
ob dich jemand so versteht,
so vergöttert wie ich dich.
Keine Angst, du kehrst wieder
wirfst das nieder, kehrst wieder
aber geh, überzeuge dich,
ich hab Zeit, ich werd warten.
Ich zähle nichts, nur du allein.
Auf dass du glücklich bist! D
arum werd ich auch gar nicht böse sein,
gibt dir das Glück wer andrer!
Vielleicht gibt er dir viel mehr
und er liebt dich auch so sehr.
Geh nur, schau, überzeuge dich,
ich hab Zeit, ich werd warten.
Vielleicht findest du einen,
der wird besser es meinen. G
eh nur, schau, überzeuge dich,
ich hab Zeit, ich werd warten.
Wenn du jedoch mal begreifst, am besten war es aber nur hier
fandest alles hier bei mir
ja, am besten war doch ich,
dann sollst du dich abwenden
keine Zeit mehr verschwenden
denk daran, dass sich da wer sehnt.

Liebe (Maria Pawlikowska-Jasnorzewska)
Seit einem Monat sah ich dich nicht mehr.
Nichts. Vielleicht blässer, bisschen müd‘ bin ich.
Und vielleicht schweige ich ein wenig mehr.
Doch wie man sieht: auch luftlos lebt es sich.  

Nachtigallen (Maria Pawlikowska-Jasnorzewska)
Die Nachtigallen unwohl klagen,
ein Wolkenkreuz scheint heut der Flieder.
Willst du mein Herze jetzt erschlagen?
Doch schlägt die Nachtigall man nieder?  

Rosenzauber (Maria Pawlikowska-Jasnorzewska)
Auf dem goldnen Ofenringe
sorg ich, dass die Rose Feuer finge,
neben einer Hühnerschwinge
und dem Herz, als menschlich Dinge.  
Ich vergifte niemand doch
und ich töte niemand noch.
Denn das Herz, es ist dennoch
ja mein eignes Herze doch. 
Tauben nimmermehr ich quäle,           
Zauber ohne Blut ich mir erwähle,
dass der Zauberspeis nichts fehle,
werf hinein ich meine Seele.  

Telegramm (Maria Pawlikowska-Jasnorzewska)
Schnell lief mit dem Dolch die Nachricht am Draht
Wie der Tänzer mit dem Schirm auf dem Seil,
atemlos zur Stunde hat sie uns dann ereilt,
und erstechend zur Minute sie mir naht.  

Der Vogel (Maria Pawlikowska-Jasnorzewska)
Ein Vogel, der stirbt, der verbirgt sich und flieht,
denn niemand auf Erden soll ihn dann sehen,
gleich hat es das Herz in der Brust so versehen,
so tief, dass beim Sterben es niemand da sieht.  

Eine Frau, die wartet (Maria Pawlikowska-Jasnorzewska)  
Beim Warten blickt sie auf der Jahre Uhrglas,
ins Taschentuch beißt aus Ungeduld sie.
Und hinter dem Fenster wird es gräulich und blass…
Doch ist’s für Besuch schon zu spät vielleicht hier?  

Sicherheit (Maria Pawlikowska-Jasnorzewska) 
Ihr habt Angst um mich? – Nicht zu begreifen!
Die Welt ist stürmisch und auch schlimm,
doch wirft der Nixe man denn hin
ins Wasser einen Rettungsreifen?  

Du (Julian Tuwim)   
Du trägst mich in den Himmel,
du hältst mich auf der Welt.
Du bist mein Ein und Alles,
das mich im Banne hält.  
Ich kenn‘ nur dich, sonst keinen,
ich weiß von dir allein,
der Welt hab ich gewunken,
verstanden kann nichts sein.  
Gedanken – heiße Hölle,
ein Schritt – ein neuer Pfad.
Ob schweigend oder sprechend,
bei dir ich Antwort hab.  
Ich hör dein Herze pochen,
es schlägt in weißer Brust.
Ich harr‘ mit bleicher Liebe
im Leben voll Verlust.  

Julian Tuwim
Chcą szczęścia. Proszą, by im, żywym,
Szczęście na wichrze wierszy przywiać-
Jednym to małe: „Być szczęśliwym“,
Innym to wielkie: „Uszczęśliwiać“.  
Sie wollen das Glück. Möcht‘ es führen
der Sturm der Gedichte zum Leben!
Den einen das kleine: „Glück spüren“.
Den andern das große: „Glück geben“.
Ptak Der Vogel

Na gałązce usiadł ptak:
Zaszczebiotał, zatrzepotał
Ostry dzióbek wpiórk otarł.
Taozkołysał cały krzak.

Potem z świstem frunął w lot!
A gałązka rozhuśtana
Jeszcze drży, uradowana,
Że ją tak rozpląsał tzpiot.

Fliegt ein Vogel auf den Strauch,
zwitschert, flattert dort ganz munter,
streift die Feder lang hinunter
und der Busch schwingt mit ihm auch.

Lange hielt es ihn da nicht.
Der, den er zum Schwingen brachte
zitternd noch erfreut dann dachte:
Eingetanzt hat ihn der Wicht.

Nauka Wissenschaft

Nauczyli mnie mnóstwa mądrości,
Logarytmów, wzorów i formułek,
Z kwadracików, trójkącików i kółek
Nauczyli mnie nieskończoności.

Rozprawiali o „cudach przyrody“,
Oglądałem różne tajemnice:
W jednym szkiełku „życie kropli wody“,
W innym zaś „kanały na księżycu“.

Wiem o kuli, napełnionej lodem,
O bursztynie, gdy się go pociera…
Wiem, że ciało, pogrążone w wodę
Traci tyle, ile…et cetera.

Ach, wiem jeszcze, że na drugiej półkuli
Słońce świeci, gdy u nas jest ciemno!
Różne rzeczy do głowy mi wkuli,
Tumanili nauką daremną.

I nic nie wiem, i nic nie rozumiem,
I wciąż wierzę biednymi zmysłami,
Że ci ludzie na drugiej półkuli
Muszą chodzić do góry nogami.

I do dziś mam taką szaloną trwogę:  
Bóg mnie wyrwie a stanę bez słowa!
– Panie Boże! Odpowiadać nie mogę,
Ja wymawiam się, mnie boli głowa…

Trudna lekcja. Nie mogłem od razu.
Lecz nauczę się… po pewnym czasie…
Proszę! Zostaw mnie na drugie życie,
Jak na drugi rok w tej samej klasie.

Früher lehrte man mich Logarithmen,
Formeln, Zahlen, vieles sehr gescheit,
mit Quadraten, Dreieck, Kreis, Trapezen
zeigte man mir die Unendlichkeit.

Man sprach über „Wunder der Natur“
ich besah verschiedne Rätsel da,
Leben in dem Tropfen durch ein Glas
und warum der Mond voll Furchen war.

Ja, ich weiß von Kugeln voller Eis
und von Bernstein, ein sehr guter Leiter,
und ich weiß, ein Körper in dem Nass,
der verliert so viel, wie … und so weiter.

Ach, ich weiß, die zweite Hälfte ist
sonnig, wenn’s hier kalt und voller Eis.
Vieles andres prägte man mir ein,
machte mir umsonst vor, was ich weiß.  

Nichts weiß ich, und ich verstehe nichts,
glaube deshalb auch, wie ich verstehe,
dass man auf der zweiten Seit‘ der Welt
mit dem Fuß nach oben daher gehe.

Und bis heute fürchte ich mich sehr
dass ich wortlos vor dem Herrgott steh‘.
-Oh mein Gott! Ich kann dir nichts entgegnen. J
a, ich drücke mich, mein Kopf tut weh.

Eine schwere Lehre. Jetzt noch nicht.
Doch ich lerne es… nach einer Frist…
Bitte! Gib ein zweites Leben mir,
wie ein Jahr beim Repetieren ist.

ŁacinaLatein

Uczysz się, wkuwasz: terra, terrae,
A potem: amo, amas, amat,
I fero, tuli, latum, ferre… Jaka to męka!
Co za dramat!

A ile ut’ów, jakie cum’y
Supina, groźne gerundivy!
I dręczą cię wyjątków tłumy,
I strasznie jesteś nieszczęśliwy!

Aż nagle – nagle wszystko umiesz,
Już krąży w twojej krwi łacina
I dumny jesteś, że rozumiesz:
„Quousque tandem, Catilina?…“

I już ci nie żal szkolnej pracy,
Gdy żyje, kwitnie każde słowo,
A ty z Wergilim i Horacym
Przeżywasz stary Rzym na nowo!

I myślisz: wieczny pomnik wznieśli,
Choć nad nim czas burzami leciał!
Jakiż to „martwy język“, jeśli
Nie więdnąc przetrwał tysiąclecia!

I potem ci się terra … terram …
I amo … amas … przypomina:
I kochasz ziemie, amas terram,
Z która złączyła cię łacina.

I ona kocha cię (amaris),
I jużeście się zrozumieli
Z italskim morzem (mare, maris),
Z italskim niebem (caelum, caeli)

Da lernst du, büffelst: terra, terrae
und dann noch: amo, amas, ama!
Auch fero, tuli, latum, ferre…
Ach, welche Marter! Welch ein Drama!

Wie viele cum, und welche ut!
Supina, drohendes Gerundium!
Wie quälend ist der Ausnahm‘ Flut,
du fühlst dich schrecklich und auch dumm!

Auf einmal: Plötzlich kannst du alles,
du bist kein servus (Sklave, Diener).
Und stolz gedenkst du dieses Falles:
„Quousque tandem, Catilina?…“

Der Arbeit bist du nicht mehr leid,
es blüht so frisch ein jedes Wort!
Durchlebst jetzt neu die alte Zeit,
Horaz, Vergil, sie bilden deinen Hort!

Ein ewig Denkmal konnten sie erbauen,
obwohl der Zeitensturm dort fegte!
Wer kann die Sprach als tot anschauen,
da sie, nicht welkend, überlebte?

Und dann fällt dir mit terra … terrae…
und amo… amas … wieder ein:
Du liebst die Erde, amas terrae,
mit der verband dich das Latein.

Und auch sie selbst liebt dich (amaris),
Verständnis nun eint dich jetzt selig
Italiens Meere (mare, maris)
und seinem Himmel (caelum, caeli).

Auf die eigenen Bücher (Jan Kochanowski)   
Den Papieren unbekannte Welten
sind die wirklich großen Helden.
Nicht von Mars, dem strengen Gott,
auch tut’s an Achilles Not,
Aber Scherze und auch Lachen,
solche ganz normalen Sachen,
Sammeln sie, und Tänze, Lieder
lassen sich auf ihnen nieder.
Ernst bezahlt schlecht heute man,
Arbeit ist umsonst getan.
Doch beim Epigramm schenkt ein
man mir voll – gelacht will sein.


 

Studentenleben, lyrisch

Folgende Zeilen über das Studentenleben wurden von Nina Doblanovic im Rahmen des Proseminars Kommunikativnye vidy rečevoj dejatel’nosti bei Dr. Julia Hargassner verfasst:
Многие студенты не планируют, что будет потом,
Совсем не думают о плохом!
*****
Существуют и вечные студенты навсегда,
– Они не закончат никогда!
*****
Они не замечают, как быстро время течёт,
И в последную минуту бегают на зачёт.
*****
Современный студент учиться не боится
И говорит с профессорами почти как с друзьями.
*****
Когда сессия кончается,
Хорошое настроение распространяется.
*****
Ведь надо сессию успешно сдать,
Чтобы диплом достойно защищать.
*****
В университете проходят разные занятия,
А иногда студенты посещают их без всякого понятия. 
*****
Стать самостоятельным придётся,
Без этого и в дальнейшей жизни студент не обойдётся.
*****
Многим пока не известно, какая у них работа будет,
Но студенческие годы ни за что никто из них не забудет.
*****
А когда действительно думаешь: Я больше не могу
То, пожалуйста, снова верь в свою бесконечную силу.
*****
Но есть и студенты, которые относятся ответственно к своим делам
И пишут, и учатся по уик-эндам.


 

Neuer Artikel in „Praxis Fremdsprachenunterricht“ 04/2017

«Классная школа» – Eine TV-Serie über den russischen Schulalltag 
Der Artikel von Dr. Julia Hargassner stellt die TV-Serie «Классная школа» (2013) und die unterrichtspraktische Bearbeitung einzelner Episoden in den Mittelpunkt. Es wird gezeigt, wie die Medienkompetenz sowie sprachliche und interkulturelle Kompetenzen der Lerner auf dem Niveau A2 gefördert werden können.
Der Beitrag wurde unter Mitarbeit von Nina Liv Pfeiffer, Jasmin Santner, Viktoriya Yermalitskaya, Bettina Dreiling und Martina Manhartsgruber verfasst, die am Proseminar „Strategien zur Förderung der Hör- und Lesekompetenz, Vermittlung von Phonetik und Intonation“ im Wintersemester 2016/2017 teilgenommen haben.
Link zur Zeitschrift:  www.praxis-fremdsprachenunterricht.de