Neuerscheinung

J.H. Breuste, M. Artmann, C. Ioja, S. Qureshi (Hrsg.)
Making Green CitiesConcepts, Challenges and Practice
Series: Cities and Nature
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  • Bietet einen interdisziplinären Überblick über „Best Practices“ und Herausforderungen
  • Beinhaltet strukturierte internationale Fallstudien
  • Bietet eine Einführung in Kultur, vorhandene Naturbedingungen, vorhandene städtische Umgebung, Geschichte, Design und Planung

Dieses Buch zeigt, welche Rolle die Natur in einer Stadt spielen kann und wie dies dazu führen kann, dass Menschen hier besser leben können. Menschen, Planer, Designer und Politiker arbeiten an der Entwicklung grüner Städte. Einige Städte sind bereits als grüne Städte bekannt, während andere auf dem Weg sind, eine zu werden. Ihre Ziele sind jedoch oft unklar und können verschiedene Facetten umfassen. Mit Beiträgen von weltweit führenden Forschern auf dem Gebiet der Stadtökologie geben die Herausgeber einen interdisziplinären Überblick über bewährte Verfahren und Herausforderungen bei der Schaffung grüner Städte. Sie zeigen Beispiele für den Aufbau dieser Städte, von Kleinteilen über Bezirke bis hin zu Stadterweiterungen. Jedes Beispiel schließt mit einer Zusammenfassung des gesammelten Wissens, der Lernpunkte und wie dieses an anderen Orten verwendet werden kann. Die besten Praktiken werden aus der ganzen Welt gesammelt – aus Europa, Australien, Amerika und Asien. Die neue dynamische Stadtentwicklung Asiens wird anhand von Fallstudien aus China und dem indischen Subkontinent veranschaulicht. Der Leser erfährt, welche Rolle die Natur in grünen Städten spielen kann und welche grundlegenden Anforderungen an Kultur, vorhandene Naturbedingungen, vorhandenes städtisches Umfeld, Geschichte, Design und Planung gestellt werden.


Summer School URBAN + MOUNTAINS in Salzburg – 7.-14. July 2019

Im Juli 2019 findet an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg – organisiert von der AG Stadt- und Landschaftsökologie in Kooperation mit der  Society for Urban Ecology (SURE) – ein Summer School mit dem Titel Urban + Mountains statt.

Nähere Information findet ihr hier.
Kursgebühren: keine
Aufenthaltskosten: müssen individuell übernommen werden

 
Summer School Leitung:
Univ.-Prof. Dr. Jürgen Breuste

Universität Salzburg, Leiter der AG Stadt- und Landschaftsökologie


Geopark Erz der Alpen erneut als UNESCO Global Geopark zertifiziert

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Die UNESCO Global Geoparks erforschen, entwickeln und feiern die Verbindungen zwischen ihrem geologischen Erbe und alle anderen Aspekte ihres natürlichen und kulturellen Erbes. Sie verbinden die menschliche Gesellschaft mit der Geschichte unseres Planeten in 4.600 Millionen Jahren, welche jedem Ort der Erde und alles Leben, das jemals hier gelebt hat, geprägt hat.
Prof. Breuste ist wissenschaftlicher Partner des Geoparks und war an zahlreichen Aktivitäten des Geoparks in den letzten Jahren aktiv, auch mit Salzburger Geographie-Studenten. In die Vorbereitung und Durchführung der Zertifizierungsverteidigung war er eingebunden.
Der UNESCO Global Geopark ist Partner unserer diesjährigen Summer School (7.-14. Juli) in Salzburg. Am Freitag, den 12. Juli 2019 wird der UNESCO Global Geopark im Rahmen einer Exkursion von unseren internationalen Teilnehmern und Lektoren besucht.  Programm Summer School
Forschungs- und Qualifikationsarbeiten im Bezug zum Geopark werden in der nächsten Zeit weitergeführt. Interesse von Seiten der Salzburger Studenten ist willkommen. Bitte dazu an Prof. Breuste wenden.

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Foto: Breuste
 Urkunde UNESCO Global Geopark


Ehrenprofessur der ECNU Shanghai an Univ.-Prof. Dr. Jürgen Breuste verliehen

Univ.-Prof. Dr. Jürgen Breuste wurde am 19. April 2019 in Shanghai, China, eine Ehrenprofessur (Honorary Professorship) der East China Normal University Shanghai (ECNU) verliehen. Die Auszeichnung nahm Prof. Ding Pingxing, Direktor der Faculty of Earth Science im Auftrag von Universitätspräsident Prof. Dr. Chen Qun vor und fand im Rahmen einer Feierstunde statt. Prof. Breuste bedankt sich vor den zahlreich erschienenen Mitarbeitern und StudentInnen der School of Ecological and Environmental Sciences mit einem Vortrag über Ergebnisse seiner stadtökologischen Forschungen.
Univ.-Prof. Breuste ist in Forschung und Lehre bereits seit 2009 in enger Kooperation der School of Ecological and Environmental Sciences und dessen Leiter Prof. Dr. Junxiang Li. Von 2009 bis 2015 war er als Gastprofessor tätig und wurde für 2015 – 2017 als Professor für  “Stadtökologie (Urban Ecology)” im Rahmen eines Regierungsprogramms an die ECNU berufen. Univ.-Prof. Breuste betreute zahlreiche Studentinnen aus Österreich und China in ihren Qualifikationsarbeiten kooperativ mit Prof. Li, führte mehrere Internationale Summer Schools und Fachexkursionen in Shanghai durch, forschte mit chinesischen und internationalen Partnern zur Stadtökologie der Agglomeration Shanghai und zu Ökosystemleistungen und Biodiversität von Stadtnatur und publizierte dazu zahlreiche internationale Zeitschriftenaufsätze und Buchbeiträge zusammen mit chinesischen Partnern.

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Foto: Prof. Ding Pingxing, Direktor der Faculty of Earth Science, ECNU, Shanghai (links), Univ.-Prof. Breuste (rechts)


Ecological Society of America’s Sustainability Science Award 2019

Der Artikel „Advancing Urban Ecology toward a Science of Cities“ von McPhearson T. et al. wurde für den Erhalt des Ecological Society of America’s 2019 Sustainability Science Award ausgewählt.
Diese Auszeichnung wird an die Autoren (Univ-Prof. DDr. Jürgen Breuste als Mitautor) eines in den letzten fünf Jahren veröffentlichten peer-reviewed paper verliehen, das beispielhafte Arbeiten an Lösungswegen für Nachhaltigkeitsprobleme veranschaulicht. Die Anwendung der Nachhaltigkeitswissenschaft wird durch biophysikalischen Disziplinen, sowie Ingenieurswissenschaften, den Sozialwissenschaften (z. B. Wirtschaftswissenschaften, Anthropologie, Politik) und anderen Bereichen verknüpft. Der Preis zeichnet „higher risk“-Ideen aus, die noch nicht vollständig getestet sind, jedoch vielversprechend sind, um eine nachhaltige Welt zu schaffen.
Die Publikation finden Sie hier.


Masterarbeitsthema: „Auswirkungen der „Grenze“ auf Arten und Lebensräume“

In Kooperation mir der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden dürfen wir MasterstudentInnen folgendes Thema für eine Masterarbeit anbieten.

Thema „Analyse der Auswirkungen der „Grenze“ auf Arten und Lebensräume“
Inhalte könnten sein:

  • Haben politische Grenzen Auswirkungen auf den Biotopverbund? Welche? Lösungsansätze?     
  • Zusammenstellung der (potentiell) betroffenen Arten/Biotope       
  • Wirkung der natürlichen Grenzen (Salzach/Saalach)       
  • Auflistung potentielle Partner für gemeinsamen Gebietsbetreuer       
  • Mögliche Gebietsbetreuung (Chancen, Aufgaben, Institutionalisierung)


1-jähriger Forschungsaufenthalt von Herrn Ruiming MA

Seit Oktober 2018 ist Herr Ruiming Ma (Master of engineering of China University of Geosciences, Beijing) von der China Agricultural University, College of Land Science and Technology, für einen 1-jährigen Forschungsaufenthalt zu Gast in der Arbeitsgruppe Stadt- und Landschaftsökologie des Fachbereichs Geographie und Geologie der Universität Salzburg. Herr Ma ist im Rahmen eines Stipendium des China Scholarship Council in Salzburg und arbeitet an seiner Doktoradsarbeit “Study on the potential calculation of rural residential areas based on spatial differences”, in der er speziell das Konzept der Ökosystemdienstleistungen im urbanen Rahmen in Salzburg exemplifiziert.
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GEOGRAPHISCHES KOLLOQUIUM „INTERREG ALPINE SPACE PROJECT ALPBIONET2030“

Am 29.05.2018 wurde ein geographisches Kolloquium veranstaltet, an welchem Mitarbeiter des Nationalpark Berchtesgaden, Nationalpark Kalkalpen und des Deutschen Verband für Landschaftspflege einen Vortrag hielten.
Um den Erhalt von Arten und ihren Lebensräumen zu sichern, ist die Vernetzung der alpenweiten Schutzgebiete, Grünräume und menschlich genutzten Räume durch Grüne Infrastruktur notwendig. Nur über grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Politik und Naturschutz integrative Konzepte zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie gemeinsame alpenweite Planungsinstrumente kann dies gelingen. Das Interreg Alpine Space Projekt Alpbionet2030 will u.a. ein zusammenhängendes alpenweites System von strategischen alpinen Schutzgebieten definieren, ein integratives Wildtiermanagement für den Alpenraum schaffen und Lösungskonzepte für Mensch-Natur Konflikte erarbeiten. ( www.alpbionet2030.eu)
Vortrag Alpbionet2030
Wie durch die Kooperation von Naturschutz, Politik und Land- und Forstwirtschaft wertvolle Trittsteine in einem alpenweiten Verbundsystem entstehen, zeigt sich im Konzept des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL). In Kulturlandschaften werden so auf zeitgemäße und nachhaltige Weise Naturvielfalt und Lebensqualität geschaffen. ( www.lpv.de)
Das Netzwerk Naturwald zeigt vorbildhaft, wie durch Zusammenarbeit von Forst und Naturschutz Artenvielfalt entsteht und der natürliche Austausch im regionalen Biotopverbund gesichert wird. Die Kooperation zwischen den Schutzgebieten Nationalpark Kalkalpen, Nationalpark Gesäuse und Wildnisgebiet Dürrenstein ist einzigartig: 2017 wurde das Gebiet zum einzigen UNESCO Weltnaturerbe Österreichs ausgezeichnet. ( www.netzwerk-naturwald.de)
Vortrag Netzwerk Naturwald


BiodiVersA

URBES Projekt mit dem Biodiversa Prize for Excellence and Impact ausgezeichnet

Urban Biodiversity and Ecosystem Services

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Biodiversität und Ökosystemleistungen von städtischen Ökosystemen sind immer wichtiger für ein gesundes Leben in Städten. Grüne und Blaue Infrastruktur bieten diese Leistungen an. Salzburg ist ein Vorreiter in attraktiven Angeboten von Ökosystemleistungen.  10 europäische und ein amerikanischer Partner haben sich über 4 Jahre (2011-2014) zusammengeschlossen, um diese Leistungen zu analysieren, zu bewerten und in der Planungspraxis anwendbar zu machen. Die Ergebnisse haben sie in 39 Publikationen, vielen Veranstaltungen und einer breiten Öffentlichkeitsarbeit allgemein zugänglich gemacht. Für den bahnbrechenden Erfolg wurde das Team 2018 mit dem BiodivERsA Prize for Excellence and Impact ausgezeichnet.
Projektdauer: 2011-2014
EU-Förderung: 2.66 Mio €
 www.biodiversa.org
BiodivERsA3 – Consolidating the European Research Area on biodiversity and ecosystem services
  
Das interdisziplinäre URBES-Projekt hat wichtige Lücken in den Forschungsfeldern „urbane Biodiversität“ und „Ökosystemleistungen für menschliches Wohlbefinde in der Stadt“ geschlossen und damit  die Fähigkeit der Klimawandelanpassung europäischer Städte gefördert und dazu beigetragen, deren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Die Schwerpunkte von URBES liegen in Untersuchungen zur funktionellen Diversität, urbanen Ökosystemleistungen, institutionellen Anwendungen, ökonomischen Aspekten und Resilienzentwicklung.
Das Projekt URBES ist führend in der Entwicklung eines TEEB Ansatzes (The Economics of Ecosystems and Biodiversity) im urbanen Kontext. Dieser innovative Ansatz bewertet die Ökonomie von Ökosystemen und Biodiversität durch monetäre und nicht-monetäre Methoden, einschließlich der  Auswirkungen und Ergebnisse auf Verwaltung und Steuerung. Dazu werden Richtlinien und Werkzeuge für die Umsetzung der Ergebnisse erarbeitet. Die Ergebnisse der Forschungen werden an wichtige Interessensgruppen weitergegeben.
Die Städte Berlin, Stockholm, Rotterdam und Salzburg sowie teilweise Helsinki und New York sind die Schauplätze der empirischen Forschungen. URBES selbst besteht aus 10 Forschungseinrichtungen in Europa und der New School in New York City, die optimal positioniert sind um die herausfordernden interdisziplinären Aufgaben des Projektes in Angriff zu nehmen. Um die ambitionierten Vorhaben von URBES zu erreichen, adressieren die wissenschaftlichen Ziele des Projektes auf interdisziplinäre Art die dringlichsten Forschungsfragen des Gebietes:

  • Untersuchung der Zusammenhänge zwischen urbaner Biodiversität, Ökosystemdienstleistungen und Landnutzung

  • Bewertung von Biodiversität und verschiedener Ökosystemdienstleistungen mit Hilfe monetärer und nicht-monetärer Ansätze sowie Entwicklung und Berücksichtigung von Indikatoren für Ökosystemleistungen in einer Multi-Kriterien Analyse

  • Institutionelle Steuerung und Management von urbaner Biodiversität und Ökosystemleistungen

  • Kommunikation und Training zur Wissensvermittlung

URBES entwickelte ein professionelles Kommunikations- und Trainingsprogramm in Zusammenarbeit mit ICEI und IUCN. Das Programm zu globalen Partnerschaften mit beispielsweise CBD, TEEB, IPBES sowie auch Partnerschaften mit der EU mit besonderem Fokus auf die post-2010 EU Biodiversitäts Strategie, die Thematische Strategie für Urbane Umwelt und Inputs hinsichtlich Biodiversität und Umweltangelegenheiten für nationale Strategien tragen zur langfristig nachhaltigen Nutzung der Ergebnisse bei.


Summer School in Russland im Juli 2018

Die diesjährige Summer School im Altai-Gebirge, Russland bietet Doktoranden und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, optimale Verfahren im Bereich der Überwachung und Frühwarnung in der sich schnell verändernden sozio-ökologischen Systemen von Bergregionen zu studieren. Die von SUNRAISE mitorgnisierte Summer School wird vom 15.-29. Juli 2018 stattfinden. Einführungsveranstaltungen werden an der Siberian Federal University und im Stolby Nature Reserve abgehalten – theoretische und methodische Schulungen wird in den Manzherok Camp-Anlagen im Altai-Gebirge stattfinden, und für die Feldforschungsteilnehmer werden die Teilnehmer in das Lake Teletskoye und Katun Nature Reserve reisen.
Bewerbungensfrist endet am 10. April 2018, für Reisekostenunterstützung muss sich jedoch bis 15. März 2018 bei den SUNRAISE-Partner-Organisationen beworben werden. Bewerbugnen unter  SFU Summer Programs.
 School descriptions: Monitoring and early warnings in mountain social-ecological systems