Phylogeographie und Biogeographie

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Thema und Ziele: Driftende Kontinente, aufstrebende Gebirgsketten und sich verändernde Umgebungen im Allgemeinen sind globale Triebkräfte, die die Verteilung von Arten und das genetische Repertoire von Arten beeinflussen. Durch die Verbindung von phylogenetischer Geschichte mit räumlicher Variation zielt die Phylogeographie darauf ab, ein besseres Verständnis zur Entstehung von Biodiversität zu bekommen. Zu den Themen gehören die komplexe Rolle vergangener Wanderungen von Arten auf verschiedenen Zeitskalen, das Überdauern in Refugien während der letzten Glaziale, und die Rolle von Barrieren bei der Ausbreitung von Arten. Die Einbeziehung von Evolution, Ökologie, Erd- und Klimawissenschaften macht die Phylogeographie zu einer der integrativsten Disziplinen der gesamten Biologie.

Ansätze und Methoden: Wir sammeln Proben von Tierarten oder ganze Taxa über ihr gesamtes Verbreitungsareal, um ihre DNA zu extrahieren und hieraus DNA-Sequenzen zu analysieren. Die Rekonstruktion der Verwandtschaftsverhältnisse zwischen Arten und der Art und Weise, wie historische Ereignisse ihre Vielfalt geprägt haben, ermöglicht uns die Interpretation der genetischen Vielfalt, die wir heute vorfinden.

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