Lisa Fischinger

Fachbereich School of Education
Hauptbetreuer Ass.-Prof. Priv.-Doz. MMag. Dr. Iris Schiffl
Nebenbetreuer Ass.-Prof. Dr. Lena von Kotzebue
Beginn Oktober 2018
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Thema der Dissertation Innere Differenzierung im kompetenzorientierten Naturwissenschaftsunterricht

Abstract

 Vielfalt stellt eines der größten gesellschaftlichen Herausforderungen dar, so auch in der Bildung. Es ergibt sich die Forderung nach entsprechenden Antworten auf Heterogenität von bildungssoziologischer und -politischer Seite. Die Aufgabe qualitativ hochwertigen Unterrichts besteht darin, Schülerinnen und Schüler in ihren unterschiedlichen Voraussetzungen zu unterstützen und durch professionelle Unterrichtsgestaltung individuell zu fördern. Lehrpersonen benötigen hierfür entsprechende Diagnose- und Förderkompetenzen sowie didaktisch-methodische Kompetenzen für die Ausarbeitung angepasster Lernsettings.
In der geplanten Arbeit soll untersucht werden, in wie fern für Lehrpersonen naturwissenschaftlicher Unterrichtsfächer der Umgang mit Heterogenität in der Unterrichtsplanung und Durchführung von Relevanz ist. Zudem werden verschiedene differenzierende Unterrichtssetting erarbeitet und evaluiert. Ziel ist es, die Auswirkungen von diversitätssensiblem Naturwissenschaftsunterricht in den Kompetenzbereichen Fachwissen, Erkenntnisgewinnung und Bewerten herauszuarbeiten. 

Literatur:
Altrichter, H., Trautmann, M., Wischer, B., Sommerauer, S. / Doppler, B. (2009): Unterrichten in heterogenen Gruppen: Das Qualitätspotenzial von Individualisierung, Differenzierung und Klassenschülerzahl. In W. Specht (Hrsg.), Nationaler Bildungsbericht Österreich 2009 (S. 341–360). Graz: Leykam.

Helmke, A. (2010): Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität: Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. Seelze: Klett-Kallmeyer.

Hugener, I., Krammer, K. & Pauli, C. (2008): Kompetenzen der Lehrpersonen im Umgang mit Heterogenität: Differenzierungsmassnahmen im Mathematikunterricht. In: M. Gläser-Zikuda & J. Seifried (Hrsg.), Lehrerexpertise. Analyse und Bedeutung unterrichtlichen Handelns (S. 47-66). Münster: Waxmann.

Kühberger, Ch. (2016):  Fachdidaktische Diagnose als notwendige Voraussetzung im
Umgang mit Heterogenität – Subjektorientierte Zugänge für das historische Lernen. In: Kronberger, S. / Kühberger, Ch. / Oberlechner, M. (Hrsg.) (2016): Diversitätskategorien in der Lehramtsausbildung. Ein Handbuch. Innsbruck: Studienverlag.

Maiseyenka, V. / Nawrath, D. / Schecker, H. (2013): Kompetenzorientierung des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Symbiotische Kooperation bei der Entwicklung eines Modells experimenteller Kompetenz. In: Physik und Didaktik in Schule und Hochschule. PhyDid 1/12, S. 1-17.
Martinek, D., Hofmann, F., & Kipman, U. (2016): Academic self-regulation as a function of age: The mediating role of autonomy support and differentiation in school. Social Psychology of Education, 19(4), 729–748.
Michaelis, J. (Hrsg.) / Hößle, C. / Hußmann, S. et al. (2017): Diagnose und Förderung heterogener Lerngruppen. Theorien, Konzepte und Beispiele aus der MINT-Lehrerbildung. Münster: Waxmann.


CV

2017:            Abschluss des Lehramtsstudiums der Unterrichtsfächer Biologie und
                      Umweltkunde sowie Spanisch
seit 2017:      Mitarbeiterin des Bundeszentrums für Sexualpädagogik an der PH Salzburg
2017/18:       Forschungsassistenz an der Pädagogischen Hochschule Salzburg,
                      Unterrichtspraktikum am BG/BRG Hallein
seit 2018/19: Bundeslehrerin (HLM Hallein)
seit 2018:      Doktoratsstudium PädagogInnenbildung, School of Education, Universität
                      Salzburg, Biologiedidaktik