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Moderne Arbeitswelten. EFS AG sponsert Dissertationsprojekt mit 160.000 Euro

Die Arbeitswelt ist im Umbruch. Schlagwörter wie Industrie 4.0 oder digitale Transformation stehen dafür. Ausgelöst durch immer leistungsfähigere IT-Systeme, hochentwickelte Robotik und Sensorik, 3D Drucker, Clouds oder „Big Data“ wandelt sich das Leben und Arbeiten grundsätzlich, was sowohl Chancen als auch Risiken bedeutet.

An der Universität Salzburg setzen sich Dissertanten und Dissertantinnen verschiedener Fachbereiche im Doktoratskolleg „Bestehen in modernen Arbeitswelten. Leben und Arbeiten 4.0“ (Leitung Univ.-Prof. Dr. Eva Traut-Mattausch) mit den Problemen der modernen Arbeitswelt auseinander und versuchen mögliche Lösungen in Form innovativer Konzepte und Standards zu erarbeiten. Brennende Forschungsfragen sind zum Beispiel die arbeitsrechtliche Erfassung von Crowdwork, die Auswirkungen der Digitalisierung auf die soziale Sicherheit und die Entgrenzung der Arbeitszeit oder der Beschäftigtendatenschutz.

Die EFS Euro Finanz Service Vermittlungs AG (mit Sitz in Salzburg) unterstützt diese Forschung an der Universität Salzburg, indem sie ein auf vier Jahre angelegtes Dissertationsprojekt mit jährlich 40.000 Euro sponsert. Die Fördersumme von insgesamt 160.000 Euro fließt zur Gänze in die Finanzierung einer Doktorandenstelle für eine Jungforscherin aus dem Doktoratskolleg „Bestehen in modernen Arbeitswelten“. Der Förderzeitraum umfasst die Jahre 2017 bis einschließlich 2020.

Nach einer österreichweiten Ausschreibung für die Stelle hat Frau Mag. Katrin Wetsch, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Arbeits- und Wirtschaftsrecht an der Universität Salzburg, die Jury bei einem Hearing überzeugt; nicht zuletzt wegen ihrer mehrjährigen Erfahrungen in einer renommierten international agierenden Wirtschaftskanzlei mit Sitz in Wien und Salzburg.

Am Montag, 19. Juni 2017 wird der Vertrag über die Finanzierung der DoktorandInnenstelle von Vertretern der EFS AG und der Universität unterzeichnet. Anwesend sein werden der stv. Aufsichtsratsvorsitzende der EFS AG Senator Klaus Kuschel, die Vorstände Ingo Linn und Thomas Schnöll, Universitätsrektor Heinrich Schmidinger, Univ.-Prof. Dr. Eva Traut-Mattausch, Univ.-Prof. Dr. Walter Pfeil (Leiter des Wissensnetzwerks Recht, Wirtschaft, Arbeitswelt) und Univ.-Prof. Dr. Rudolf Mosler (Senatsvorsitzender).

Kontakt:

Foto v.l.n.r.: Stv. Aufsichtsratsvorsitzender der EFS AG Senator Klaus Kuschel, Mag. Katrin Wetsch und Rektor Heinrich Schmidinger | © Neumayr/LEO