Abgeschlossene Projekte

2022

Differentiation in IBL (DifferentiaInq)

Erforschung und Entwicklung von Differernzierungskonzepten im Inquiry-based learning Projektleitung PLUS: Ass.-Prof. Priv.-Doz. MMag. Dr. Iris Schiffl
 Informationen zum Projekt finden Sie hier >>

 

2021

Projekt bee.digital

Der Salzburger eHive der AG Biologiedidaktik ist im botanischen Garten aufgestellt worden und geht in Kürze online! In diesem Bienenstock sind zahlreiche Sensoren eingebaut: Temperatursensoren, Luftfeuchtesensor, Waage sowie eine Wetterstation (Außentemperatur, Außenfeuchte, Niederschlag, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Sonneneinstrahlung, Außenbarometer, UV-Index).

bee.digital logo

Die Messwerte können live im Internet beobachtet werden und werden über eine lange Zeit gespeichert. Durch den eHive können unterschiedlichste Thematiken (z.B. Temperaturregulation der Honigbiene) besonders eindrücklich erforscht werden.

Der eHive wurde im Rahmen des Salzburger Bildungslaborprojekts bee.digital aufgestellt. Bee.digital vereint drei Kernthematiken der Biologie- und Mediendidaktik: 1. das forschende Lernen als eine der zentralen naturwissenschaftlichen Kompetenzen im Bereich der Erkenntnisgewinnung, 2. die Honigbiene als ein faszinierender Superorganismus, sowie 3. der lernförderliche Einsatz von digitalen Medien. Zu diesen Inhalten bzw. der praktischen Anwendung der drei Bereiche sind Lehrerfortbildungen und Kurse mit SchülerInnen und Studierenden geplant. Neben der direkten Beobachtung und Erforschung der Honigbienen werden die Lernenden mit einem eHive und der zugehörigen BeeBIT-Website vertraut gemacht. Durch die Kombination von digitaler Messwerterfassung und Beobachtung der lebenden Organismen vor Ort (Primär- und Sekundärerfahrung) können sich wertvolle synergetische Effekte ergeben. Bei Interesse an bee.digital wenden Sie sich an  .

Der gemeinnützige Verein BeeBIT e.V. betreut europaweit elektronisch überwachten Bienenstöcken, die sogenannten eHives. Diese sammeln Temperatur- und Luftfeuchtedaten aus dem Inneren des Stocks, messen das Stockgewicht und erfassen zudem über eine Wetterstation Umwelteinflüsse wie Außentemperatur, Sonneneinstrahlung, Niederschlag oder Wind.

Projektleitung: Lena von Kotzebue
Projektmitarbeiter: Lisa Virtbauer, Ines Deib und Stefan Mayr

Impressionen von Aufbau und Einzug

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2017

Bee a Scientist

Was der Titel verspricht, das garantiert unser Projekt schon seit nunmehr 2 Jahren. Schülerinnen und Schüler können am Bienenschaukasten der Universität SalzburgHonigbienen hautnah erleben, selbständig erforschen und sich so nicht nur Wissenüber Honigbienen aneignen, sondern auch lernen wie ein/e NaturwissenschaftlerIn arbeitet. Auch im Sommer 2019 wird das Projekt wieder durchgeführt und Schulklassenkönnen sich ab sofort dafür anmelden.

Projektmitarbeiter:innen

  • Mag. Dr. Lisa Virtbauer (Projektleiterin, Senior Scientist, Abteilung Didaktik der Naturwissenschaften),
  • Dr. Ines Deibl, MAv(Projektleiterin),
  • Freya Hutter, BA B.Ed.Univ. (Studienassistentin, Projektdurchführung Anmeldungen & Information)

Wissenswertes für Lehrende, Lernende und Interessierte

  • Sie finden die vollständige Projektbeschreibung und Fotos als PDF.

Auszeichnungen 

Foto: B&C Privatstiftung, APA FotoserviceFoto: B&C Privatstiftung, APA Fotoservice

„Bee a Scientist“ als Siegerprojekt – 1. Platz

Am 18.10.2016 wurden von der B&C Privatstiftung Projekte zur Forschungsvermittlung an österreichischen Bildungseinrichtungen ausgezeichnet. Aus insgesamt 113 Einreichungen gingen Lisa Virtbauer und Ines Deibl von der School of Education der Universität Salzburg, Abteilung Didaktik der Naturwissenschaften sowie Stephanie Moser von der TUM School of Education München und Stefan Mayr vom Werkschulheim Felbertal mit ihrem Projekt „Bee a Scientist“ als GewinnerInnen des 1. Preises in der Höhe von 15.000 Euro hervor. Mit diesem Projekt soll Kindern und Jugendlichen die Bedeutung von Bienen für den Erhalt unserer Lebenswelt nahegebracht werden. Weiters sollen Ängste und negative Erfahrungen abgebaut werden. Ziel des Projekts ist es, positive Einstellungen zu fördern und den Wissensstand über Honigbienen und ihre Lebensweise zu verbessern.

Beschreibung

  B&C Privatstiftung

  • Projektentwicklerinnen: Lisa Virtbauer und Ines Deibl, School of Education der Universität Salzburg
  • Fachbereich: Naturwissenschaften (Biologie und Umweltkunde, Physik)
  • Zielgruppe: mittlere und höhere Schulen, Sekundarstufe I
  • Altersstufe: 11-15 Jahre

Kurzbeschreibung Projekt: Bienen sind für den Erhalt unserer Lebenswelt unverzichtbar. Viele Kinder und Jugendliche verbinden jedoch mit diesen Tieren negative Erfahrungen und Ängste. Um dem entgegenzuwirken, gilt es, positive Einstellungen zu fördern und den Wissensstand über Honigbienen und ihre Lebensweise zu verbessern. Den Schwerpunkt bilden sieben Forschungsfragen, die von den SchülerInnen mithilfe eines Leitfadens und an einem Bienenschaukasten erarbeitet werden.

Projektinformationen

Dieses Schul- und Forschungsprojekt soll den Wissensstand über Honigbienen und ihre Lebensweise verbessern und eine positive Einstellungen von Kindern und Jugendlichen fördern. Die SchülerInnen sollen sich durch forschendes Lernen sowie anhand lebender Organismen ein umfangreiches Wissen über Honigbienen aneignen.Lebende Bienen beobachtet man am Besten in und um ihren Bienenstock. Es empfiehlt sich, an einem Bienenschaukasten zu arbeiten. Eine andere Möglichkeit ist der (regelmäßige) Besuch eines Schaukastens – wie es zum Beispiel im Botanischen Garten der Universität Salzburg möglich ist.Das Arbeiten mit den lebenden Tieren steigert nachweislich das Interesse und die Motivation. Der direkte Kontakt kann zu positiven Einstellungsänderungen führen. Den Schwerpunkt bilden sieben Forschungsfragen, die von den Schülern mithilfe eines Leitfadens und an einem Bienenschaukasten erarbeitet werden. Wie weit dieses Wissen tatsächlich zu einer positiven Einstellung beitragen kann, soll mithilfe eines Fragebogens vor und nach dem Projekt überprüft werden.  Originalbeitrag bei B&C Privatstiftung  Plakat von den Projektentwicklerinnen

Rückblick und Impressionen 2017/2018

Impressionen Bee a scientist

Rückblick und Impressionen 2018/2017 Hier erhalten Sie Einblick in vergangene Projektdurchführungen:

 

2016

Bildungsstandards Naturwissenschaften

Der erste Schritt zur Entwicklung von Bildungsstandards in den naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern erfolgte im Jahr 2005 an den berufsbildenden höheren Schulen. Unter der Projektleitung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, Abteilung II wurden Arbeitsgruppen von bewährten Lehrkräften und FachdidaktikerInnen von Universitäten eingesetzt.  Die Umsetzung erfolgte in zwei Phasen. In der ersten Phase wurden Kompetenzmodelle entwickelt und in Phase zwei prototypische Beispiele für den Unterricht ausgearbeitet (siehe   Bildungsstandards).Für die achte Schulstufe der Hauptschulen/Neue Mittelschulen und der allgemeinbildenden höheren Schulen erfolgte der Auftakt der Entwicklung von Bildungsstandards in den Naturwissenschaften im Jahr 2007. Im Auftrag des Bundesinstitutes Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung des österreichischen Schulwesens (Bifie) erarbeitete eine Gruppe von Lehrkräften und universitären FachdidaktikerInnen (Gesamtleitung H. Weiglhofer , Universität Salzburg) in einem ersten Schritt ein Kompetenzmodell (siehe unten). Zur Veranschaulichung für die Lehrpersonen wurden prototypische Aufgaben erstellt.Um den Aufbau und die Entwicklung von Kompetenzen besser strukturieren zu können, wurde seitens des Bifie eine Plattform zur „Informellen Kompetenzmessung“ (IKM) entwickelt. Im Bereich der Biologie ist die School of Education (I. Schiffl, H. Weiglhofer) an der Konzeption und Entwicklung von Aufgaben maßgeblich beteiligt.Im Rahmen der Konzeption der kompetenzorientierten Reifeprüfung, die sich an den Bildungsstandards orientiert, wurden für das Unterrichtsfach Biologie von einer Arbeitsgruppe des BMBF ein Kompetenzmodell und mögliche kompetenzorientierte Aufgabenstellungen erarbeitet (fachdidaktische Konzeption H. Weiglhofer, siehe   Kompetenzorientierte Reifeprüfung: Beispiele für Themenpool und Prüfungsaufgaben).Um überfachliche Kompetenzen (Unterrichtsprinzipien und Bildungsanliegen) besser in den Fachunterricht integrieren zu können, wurde im Auftrag des BMBF eine   Kompetenzenlandkarte entwickelt und mit Unterrichtsbeispielen illustriert.

Das Kompetenzmodell NAWI 8

Barrierefreiheit: Kurzbeschreibung des Bildes

Prototypische Aufgaben

Prototypische Beispiele verdeutlichen jene Kompetenzen aus den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Physik und Chemie, die im Laufe der Sekundarstufe 1 von den Schülerinnen und Schülern erworben werden sollen. Sie stehen den Lehrpersonen als Computerversion und als Word-Version zur Verfügung.Die Aufgaben, die unter Mitwirkung von MMag. Dr. Iris Schiffl und Ao.Univ-Prof. Hubert Weiglhofer erstellt wurden, sind auf der Homepage des   BIFIE abrufbar.

Die „Informelle Kompetenzmessung“

Die   IKM  steht Lehrpersonen zur Verfügung, um den Kompetenzstand ihrer Schülerinnen und Schüler zu diagnostizieren. Für die Naturwissenschaften steht die IKM für 6. 7. und 8. Schulstufe zur Verfügung.

 

Gesundheitsförderung

Leitung: Priv.-Doz. MMag. Dr. Iris SchifflGesundheitsförderung ist im Arbeits-, Lern- und Lebensfeld Schule von zentraler Bedeutung. Sowohl die Vermittlung gesundheitsrelevanter Kenntnisse und Fertigkeiten als auch das Setting Schule selbst sind Gegenstand fachdidaktischer Forschung und Entwicklung. Folgende Fragestellungen sind dabei von besonderer Bedeutung:

  • Welche Faktoren müssen im Bereich der Gesundheitsförderung berücksichtigt werden (physisch, psychisch, sozial, strukturell)?
  • Welche theoretischen Konzepte eignen sich für eine Strukturierung und Erklärung dieses Feldes (biomedizinische, sozialwissenschaftliche Modelle)?
  • Wie müssen Materialien und Prozesse in der schulischen und außerschulischen Gesundheitsförderung gestaltet werden?
  • Welche Interventionseffekte sind zu erwarten und wie können sie festgestellt werden?

 

Sexualpädagogische Forschung im Biologieunterricht

Ziel sexualpädagogischer Interventionen ist neben der Prävention von sexuellem Missbrauch ein selbstbestimmter Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen Sexualität. Einer ganzheitlichen Sexualpädagogik ist es somit ein Anliegen sich mit unterschiedlichen Wertehaltungen, Einstellungen und Normen sowie diskriminierenden Verhalten auseinanderzusetzen und diese kritisch zu reflektieren. Hier ist auch ein wichtiger Punkt sich mit der Darstellung der Sexualität in den Medien zu beschäftigen, Unsicherheiten und Probleme aufzugreifen und diese zu thematisieren.  Die genannten Ziele können nicht allein durch die Vermittlung biologischer bzw. anatomischer Kenntnisse passieren. Vielmehr müssen die Schülerinnen und Schüler ganzheitlich begleitet werden. Wichtig ist hier auch die Vermittlung von Wissen um die Vielfalt von Körper, Geschlecht, sexueller Orientierung sowie Gefühlen und dem Umgang mit diesen. Diese Ziele werden unter anderem vermittelt durch die Stärkung des Körperbewusstseins, der Genussfähigkeit und des Aufzeigens von Möglichkeiten zur Integration eines Gesundheitsbewusstseins bezüglich der eigenen Sexualität.  Die Umsetzung dieser Inhalte im Biologieunterricht sind Teil der Lehrveranstaltung Sexualpädagogik und Gesundheitsförderung und können auch in Bachelorarbeiten aufgegriffen werden. Die Lehrveranstaltung orientiert sich hierbei an internationalen Standards für Sexualaufklärung (WHO & BZgA, 2011) sowie dem Grundsatzerlass zur Sexualerziehung in Österreich (BMBF, 2015).

Literatur:

BMBF (2015). Grundsatzerlass Sexualpädagogik. Rundschreiben Nr. 11/2015. Wien: BMBF.WHO & BZgA (World Health Organisation, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung). (2011). Standards für die Sexualaufklärung in Europa. Rahmenkonzept für politische Entscheidungsträger, Bildungseinrichtungen, Gesundheitsbehörden, Expertinnen und Experten. Köln: BZgA.

Bildungslabor

Liebe-Freundschaft-Sexualität

Interdisziplinäres und institutionsübergreifendes Themenmodul und Bildungslabor Informationen zum Projekt finden Sie hier >>

Abgeschlossene Projekte

2009-2011

Jugend-Zukunft 2009

Leitung: Ao.Univ.Prof.Mag.Dr. Ulrike Unterbruner In der internationalen Studie wurden Zukunftsvorstellungen von 13- bis 17jährigen österreichischen und deutschen (Berliner) SchülerInnen erhoben. Dr. Kathrin Otrel-Cass ergänzte die Studie mit einer Erhebung mit neuseeländischen Jugendlichen. Es handelt sich dabei um die Replikation einer Untersuchung, die 1989/90 mit österreichischen Jugendlichen durchgeführt wurde (Unterbruner 1989, 1991). Die Ergebnisse zeigen, dass Jugendliche – nach wie vor – eine beträchtliche Sensibilität für Umweltfragen haben und Natur einen bedeutsamen Stellenwert in ihren Visionen von der zukünftigen Welt hat. Dies zeigt sich auch in den Wünschen der Jugendlichen nach einer intakten, grünen Natur Umweltschutz wie auch bei den Ängsten vor zunehmender Umweltzerstörung, die häufig genannt werden. Die Rolle der Technik für künftige Entwicklungen wird ambivalent, aber positiver als vor 20 Jahren dargestellt. Mehr dazu in…

  • Barrierefreiheit: Kurzbeschreibung des Bildes

 Leseprobe >>

  • Unterbruner, U. (2011). Geschichten aus der Zukunft. Wie Jugendliche sich Natur, Technik und Menschen in 20 Jahren vorstellen. München: oekom-Verlag.
  • Unterbruner, U. (2009). Die Welt in 20 Jahren. Ergebnisse einer Studie mit österreichischen und Berliner Jugendlichen. In: umwelt & bildung, 4, 8-11.
  • Unterbruner, U. & Otrel-Cass, K. (2010). Wie sich Jugendliche Technik und neue Medien in einer Welt in 20 Jahren vorstellen. Ergebnisse der Studie Jugend-Zukunft-2008/09 mit Jugendlichen aus Österreich, Deutschland und Neuseeland. In: Zumbach, J. & Maresch, G. (Hrgs.). Aktuelle Entwicklungen in der Didaktik der Naturwissenschaften: Ansätze aus der Biologie und Informatik. Innsbruck: StudienVerlag

2010

Flood control – ein computerunterstütztes Planspiel zum Auwald für die 9. Schulstufe

Leitung: Ao.Univ.Prof.Mag.Dr. Georg Pfligersdorffer, Ao.Univ.-Prof. Dr. Ulrike Unterbruner)
Inhalt:Immer wieder wird die Gemeinde Wasserstätten an der Donau von schweren Hochwassern heimgesucht. Handlungsbedarf besteht! Der Gemeinderat tagt und muss sich aus 3 vorgegebenen Lösungsmodellen für das entscheiden, welches die Bedürfnisse und Wünsche verschiedener Zielgruppen in der Gemeinde einerseits und die Erhaltung der Natur in den betroffenen Gebieten andererseits am besten vereint.Barrierefreiheit: Kurzbeschreibung des Bildes Das Spiel:Die SchülerInnen schlüpfen in die Rolle von GemeindevertreterInnen, betroffenen GemeindebürgerInnen, TourismusvertreterInnen, Obmann/Obfrau der Initiative „Rettet die Au“, ÖkologeInnen, usw. und müssen durchsetzungskräftige Argumente für ihr favorisiertes Projekt vorbringen. Es gilt dabei einen Kompromiss im Sinne der nachhaltigen Entwicklung zu finden und ökologische, ökonomische und soziale Aspekte zu bedenken. Die erarbeiteten Entscheidungen werden am Computer eingegeben, das Programm meldet die damit verbundenen Konsequenzen zurück und schlägt weitere Handlungsoptionen vor. Es ist für pädagogische Zwecke frei nutzbar!

Mehr dazu in…

  • Pfligersdorffer, G. (2010). Das Planspiel „Flood Control“: Ein Beitrag zur Entwicklung systemischer Kompetenzen. In: Zumbach, J./ Maresch, G.: Aktuelle Entwicklungen in der fachdidaktischen Lehr-/Lernforschung: Ansätze und Beispiele aus Informatik und Biologie. Innsbruck: StudienVerlag

2005-2010

Produktion von AV-Medien

In Seminaren und Kursen werden Studierende in Gestaltung, Einsatz, Erforschung und Analyse von Medien im Bildungsbereich eingeführt und erlernen medientheoretische Grundlagen und praktische Fertigkeiten zur Filmgestaltung. Anliegen ist die verständliche und interessante Darstellung wissenschaftlicher Zusammenhänge in Lehrfilmen und Forschungsdokumentationen sowie die Herstellung und Produktion von AV-Medien.

Liste der Filmproduktionen seit 2007:Die Diplomprüfung

Ein Video, das den Ablauf einer Diplomprüfung dokumentiert und den Studierenden Tipps für eine erfolgreiche Vorbereitung auf diese so wichtige Prüfung zum Studienabschluss bietet. Kamera und Schnitt: Franz Herzog; Projektteam: Karin Haider, Birgit Reisenhofer, Hubert Weiglhofer, Jörg Zumbach

Salzburg Science Film /Fachbereich Fachdidaktik – LehrerInnenbildung (IDN), 23 Min. © 2010

Sparkling Science – Wissenschaft und Schule forschen zum Internationalen Polarjahr

Das Anliegen des Films ist die wissenschaftliche Nachwuchsförderung und somit will er in erster Linie Begeisterung für die Forschung wecken. Konkret bietet das Programm Sparkling Science für SchülerInnen die fantastische Möglichkeit gemeinsam mit WissenschaftlerInnen an einem wirklichen Forschungsprojekt zu arbeiten. Der Schwerpunkt des Films liegt dabei anlässlich des Internationalen Polarjahrs auf dem Thema Polar- und Klimaforschung. Die Schauplätze reichen von der Forschungsarbeit der Jugendlichen auf der Pasterze, dem längsten Gletscher Österreichs, bis zur Eisdickenmessung auf dem Dachsteinplateau und zur interessanten Arbeit österreichischer Polar- und Klimaforscher auf einer Forschungsstation in NO-Grönland. Zwei SchülerInnen-Gruppen drehten sogar einen kleinen Spielfilm und eine Dokumentation über die Wahrnehmung des Themas „Klimawandel“ in der Bevölkerung.

Kamera und Regie: Franz Herzog

Salzburg Science Film/ Fachbereich Fachdidaktik – LehrerInnenbildung, 45 Min. © 2010, im Auftrag des bm:wf

Tanz der KulturenDiese Filmreihe zum interkulturellen Lernen (14 Folgen) möchte fremde Kulturen und die kulturelle Vielfalt unserer Erde nahe bringen. Kamera und Regie: Franz Herzog Salzburg Science Film/ Fachbereich Fachdidaktik – LehrerInnenbildung, 65 Min. © 2009Gelede

Der Film dokumentiert „Gelede“, ein Tanzritual der Yoruba, eines Volksstammes im Benin. Es findet zu Ehren der als Iya Nla personifizierten Weiblichkeit statt, insbesondere der Mutterschaft, der weiblichen Vorfahren und der alten Frauen. Seinen Anfang nahm das Festival vermutlich im 16. Jahrhundert. Zu Gelede stellen sich Männer mit geschnitzten Kopfaufsätzen und Kostümen als Mann und Frau dar und vollführen zu Gesang und Trommelbegleitung einen Tanz, der die jeweilige Geschlechterrolle porträtiert. Gleichzeitig mit der Ehrung soll auch eine Besänftigung der bösen Seite der weiblichen Mächte stattfinden. Gelede wurde 2001 von der UNESCO zum Meisterwerk des Mündlichen Kulturerbes ernannt.

Kamera und Regie: Franz Herzog

Salzburg Science Film/ Fachbereich Fachdidaktik – LehrerInnenbildung, 25 Min. © 2008

Eisklettern in der Antarktis

Der Film zeigt wie Pinguine vor der fantastischen Landschaft der Antarktis auf schier unüberwindliche Eisberge klettern, nur mit ihren Krallen bewehrten Füßen und unglaublichem Geschick. In eine humorvolle Geschichte verpackt, gibt uns der Film informative Einblicke in das Verhalten und die Lebensweise dieser außergewöhnlichen Tiere.

Kamera und Regie: Franz Herzog

Salzburg Science Film/ Fachbereich Fachdidaktik – LehrerInnenbildung, 19 Min. © 2007

Nationale und internationale Auszeichnungen für Medienproduktionen:Gemeinsam mit dem Team der Zentralen Servicestelle für Flexibles Lernen und Neue Medien (ZFL) gewann Franz Herzog den Medidaprix 2005 für Hochschulentwicklung mit Digitalen Medien, den größten Medienpreis Europas.Für seine DVD-Reihe mit den Filmen „Die Farben der Wüste“, „Aus der Tiefe der Erde“ und „Tanz der Sinne“ erhielt Franz Herzog die Comenius-Medaille 2004 der GPI (Gesellschaft für Pädagogik und Information) verliehen.

2009

Umweltbildung

Umweltbildung ist seit vielen Jahren ein ausgewiesener Schwerpunkt der biologiedidaktischen Forschung. Wie Umweltwissen, Umweltbewusstsein und umweltgerechtes Handeln in der schulischen und außerschulischen Umweltbildung gefördert werden können, ist Thema in Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie in der Ausbildung und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern.

Spannende Beiträge, die sich mit der Umweltbildung auseinandersetzen sind unter Anderem Jugend-Zukunft 2009, , Flood Control, Natur erleben, Fish Banks und UMILE. Zudem wurden Themen wie Umwelterziehung und die Ängste Jugendlicher vor Umweltzerstörung und Ökologisches Wissen von Schulabgängern untersucht.

Exkursionsdidaktik

  bio für kids & teens logo

Exkursionen fördern NaturerfahrungIn einer Zeit der zunehmenden Naturentfremdung und Umweltzerstörung ermöglichen Exkursionen oder Lehrausgänge den Schülerinnen und Schülern neue Zugänge zur belebten Natur. Gleichzeitig scheuen LehrerInnen die komplexen fachlichen Anforderungen, die eine „Führung durch die Natur“ bedeuten. Ganz anders stellt sich da das konstruktivistische Konzept „Die Natur gemeinsam erforschen“ dar. Dabei erarbeiten LehrerInnen und SchülerInnen anhand von gezielt entwickelten Problemstellungen gemeinsam die Phänomene der Natur. Naturerfahrungsspiele wie sie von Joseph Cornell entwickelt wurden, bieten darüber hinaus besonders intensive Erlebnisse und neue emotionale Zugänge. Eine Zusammenstellung von bewährten Naturerfahrungsspielen finden Sie auf unserer Website in „Bio für Kids & Teens“Exkursion in den ZooDie selbständige Arbeit von Schülerinnen und Schüler wird oftmals dadurch erschwert, dass in entscheidenden Problemsituationen ein kleiner Hinweis zur weiteren Vorgangsweise fehlt. Ein Tipp zur Bearbeitung, eine anschauliche Darstellung des Problems oder zusätzliche Informationen helfen in Form von „gestuften Lernhilfen“ der SchülerInnengruppe weiter. Eine beispielhafte Umsetzung dieses Unterrichtskonzepts ist anlässlich einer Exkursion in den Salzburger Zoo realisiert worden.Mehr dazu in…

  • Ehrenecker, A.; Pfligersdorffer, G. (2009): Problemorientierter Unterricht im Zoo. Mod PDAs und Keys zur Inneren Differenzierung. In: Unterricht Biologie, Heft 347/348, 73-77.

2008

Natur erleben.

Neues aus Forschung & Praxis zur Naturerfahrung

Barrierefreiheit: Kurzbeschreibung des BildesIm März 2004 luden das Institut für Didaktik der Naturwissenschaften und das FORUM Umweltbildung (Wien) VertreterInnen von Wissenschaft und Praxis zu einer internationalen Tagung, um sich Zeit für eine kritische Hinterfragung der Naturerfahrungspädagogik und einen regen Erfahrungsaustausch zu nehmen. Das daraus entstandene Buch fasst zentrale Positionen und Diskussionsergebnisse der Tagung zusammen:

  • Unterbruner, U. & FORUM Umweltbildung (Hrsg). (2005). Natur erleben. Neues aus Forschung & Praxis zur Naturerfahrung. Innsbruck: Studienverlag.

Leseprobe:

  •   Steiner, R. & Unterbruner, U. (2005). Editorial: Naturerfahrungspädagogik – noch zeitgemäß? In: Natur erleben. Neues aus Forschung & Praxis zur Naturerfahrung. Innsbruck: StudienVerlag, 9-19. (natur erleben_editorial.pdf)

 

Leitung: Ao.Univ.-Prof. Dr. Ulrike Unterbruner, Ao.Univ.-Prof. Dr. Georg Pfligersdorffer; Mag. Leonhard Küllinger/Europagymnasium Baumgartenberg ist ein Projekt des Interfakultären Fachbereichs Fachdidaktik – LehrerInnenbildung an der Universität Salzburg in Kooperation mit der Oö. Akademie für Umwelt und Natur des Landes Oberösterreich. In diesem Rahmen wurden 8 Module zu Themen der Ökologie für die e-learning Plattform moodle am Fachbereich entwickelt und im Sommersemester 2007 in einer wissenschaftlichen Studie mit 21 Schulklassen ausführlich evaluiert. Die Donauauen im oberösterreichischen Machland sind der Ausgangspunkt für eine intensive Beschäftigung mit den Grundlagen der Ökologie in der 6. Klasse AHS (=10. Schulstufe). Am Beispiel dieses üppigen und sensiblen Lebensraumes sollen Jugendliche motiviert und befähigt werden, sich mit der Gestaltung von Natur und Umwelt auseinander zu setzen. Wissen über Entstehung und Erhaltung von Lebensräumen, über ökologische Zusammenhänge, Populationsdynamiken, Biomonitoring, über das Spannungsfeld Ökologie/Ökonomie u.a.m. soll einfließen und als brauchbares „Werkzeug“ erlebt werden, um über die Gestaltung (Erhaltung) unserer letzen „europäischen Dschungel“ zu entscheiden.Die Module, die unter  www.naturelearn.atBarrierefreiheit: Kurzbeschreibung des Bildes

2005

Computer im Biologieunterricht

Internet, e-learning Plattformen, CD-ROMs und andere multimediale Software sind inzwischen immer häufiger Bestandteil des Biologieunterrichts. Diese Medien beenden als neue Informationsträger das Informationsmonopol der Schulbücher wie auch das der Lehrpersonen. Neue Kommunikations- und Arbeitsmöglichkeiten öffnen das Klassenzimmer und können Unterricht für Schülerinnen und Schüler spannender und effektiver machen.Im Rahmen fachdidaktischer Forschung wird der Einsatz des Computers in vielfältigen Kontexten evaluiert und hinsichtlich seines Mehrwertes für den Biologieunterricht ausgelotet. So wurde der Online-Kurs zum Thema Ökologie auf der Lernplattform Moodle entwickelt. Dieses Programm wurde in zahlreichen Klassen eingesetzt, hinsichtlich seiner Lerneffekte überprüft und in Lehrveranstaltungen mit Studierenden weiterentwickelt.Interessante Lernerfahrungen können Computersimulationen und Planspiele schaffen. Komplexe Prozesse können veranschaulicht werden und vernetzte Systeme werden hinsichtlich ihrer vielfältigen Wechselbeziehungen transparent. Im Umgang mit derartiger Software können Schüler biologische und ökologische Themen, von einfachen populationsdynamischen Prozessen bis hin zu komplexen Entwicklungsmodellen studieren. In Lehrveranstaltungen lernen zukünftigen LehrerInnen weitere innovative Verfahren kennen, wie mit Hilfe von Computerprogrammen biologische Inhalte thematisiert werden können und dabei neue soziale Interaktionsformen realisieren werden können. Zu erwähnen sind hierbei etwa „Concept Mapping“ und „Modellbildung“ sowie die Arbeitsformen wie „Gruppenpuzzle“ oder der Einsatz von „Web Quests und „Hot Potatoes“.Mehr dazu in…

  • Pfligersdorffer, G. (2005). Die Entwicklung einer Multimedia-CD-ROM zum Thema „Supermarkt-Biologie“. „Challenge idea“ und konstruktivistisches Setting. In: Radits, F./Rauch,F./Kattmann, U. (Hrsg.): Gemeinsam Forschen-Gemeinsam Lernen. Wissen, Bildung und Nachhaltige Entwicklung. Innsbruck: Studien Verlag, S. 171-196.
  • Pfligersdorffer, G (2002). Wie Schülerinnen und Schüler die Spielsimulation „Fish Banks“ erleben. Zwischen komplexer Dynamik und einem ökologisch sozialen Dilemma. In: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, Jg. 8, S. 103 – 118.
  • Pfligersdorffer, G. (2010): Das Planspiel „Flood Control“: Ein Beitrag zur Entwicklung systemischer Kompetenzen. In: Zumbach, J./ Maresch, G.: Aktuelle Entwicklungen in der fachdidaktischen Lehr-/Lernforschung: Ansätze und Beispiele aus Informatik und Biologie. Innsbruck: StudienVerlag.
  •   www.naturelearn.at
  •  www.naturelearn.at
  • Unterbruner, U. (2007). Multimedia-Lernen und Cognitive Load. In: Krüger, D./ Vogt, H. (Hrsg.). Theorien in der biologiedidaktischen Forschung. Ein Handbuch für Lehramtsstudenten und Doktoranden. Berlin – Heidelberg: Springer Verlag, 153-164.

Entwicklung und Evaluation von Lernsoftware

Forschungsprojekt „Entwicklung und Evaluation von multimedialen Lernangeboten für den Biologieunterricht“

Leitung: Ao.Univ.Prof.Mag.Dr. Ulrike Unterbruner Zu den Themenbereichen Waldökologie und Insekten wurden für 9- bis 13jährige Kinder und Jugendliche multimediale, interaktive Programme entwickelt. Diese berücksichtigen neue lernpsychologische und biologiedidaktische Ergebnisse und orientieren sich an den Ergebnissen der Multimediaforschung. Sie beinhalten eine ansprechende Abfolge von Informations-, Verarbeitungs- und Testseiten. Die Prototypen zu den CD-ROMs „Abenteuer Wald“ und „Eichhörnchen, Wolf & Co“ wurden mit der Zielgruppe evaluiert. Von besonderem Interesse waren dabei die Lernprozesse bei der Nutzung des Programms bzw. der Einfluss von interaktiven Gestaltungselementen auf das Lernen. Dieses Forschungsprojekt wurde vom Jubiläumsfond der Österreichischen Nationalbank unterstützt.Das neueste Lernprogramm „Zwischen Regenwolke und Wasserhahn“ wurde in einer Kooperation zwischen Geologie und Biologiedidaktik entwickelt und richtet sich an 10- bis 15-jährige Jugendliche. Hier geht es um die geologischen Basiskonzepte „Grundwasser“ und „Quellen“ sowie die Wasserversorgung durch Wasserwerke. Kooperationspartner:

  • Dr. Gernot Unterbruner, Pädagogische Hochschule Salzburg
  • Mag. Martin Seibt, MSc., Aktion Film Salzburg
  • Prof. Dr. Ulrich Kattmann, Universität Oldenburg
  • Mag.Dr. Sylke Hilberg, FB Geographie & Geologie, Universität Salzburg  

Bislang wurden 5 „freizeittaugliche“ CD-ROMs realisiert, die sich auf vielfältige Weise im Unterricht einsetzen lassen. Die CD-ROMs wurden mehrfach ausgezeichnet. Weitere Informationen dazu auf  www.multimedialernen.at

  • Abenteuer Wald (2001) Multimedia und eBusiness Staatspreis 2001 Jury-Auszeichnung „Wissen und eLearning“ Comenius-Siegel 2004 
  • Eichhörnchen, Wolf & Co. Abenteuer Wald 2 (2004) Multimedia und eBusiness Staatspreis 2004 Jury-Auszeichnung „Wissen und eLearning“ Comenius-Siegel 2004
  • Schmetterlinge, Käfer & Co. Abenteuer Kleine Tiere 1 (2007) Comenius-Siegel 2008
  • Bienen, Blattläuse & Co. Abenteuer Kleine Tiere 2 (2008) Comenius-Siegel 2009
  • Zwischen Regenwolke und Wasserhahn (2012) Comenius-Siegel 2013

    Publikationen

    • Unterbruner, U, Unterbruner, G. (2005):Wirkung verarbeitungsfördernder multimedialer Programmgestaltung auf den lernprozess von 10- bis 12-jährigen. In: Klee, R., Sandmann, A., Vogt, H. (Hrsg.): Lehr- und Lernforschung in der Biologiedidaktik. Band 2. StudienVerlag, Innsbruck, Wien, Bozen.
    • Unterbruner, U. (2004): Abenteuer im Wald: virtuell und real. In: Unterricht Biologie, Heft 293, S.15-19.
    • Unterbruner, U., Unterbruner, G. (2002): Multimedia im Ökologieunterricht: Lernprozesse und Programmgestaltung. In: Klee, R., Bayrhuber, H. (Hrsg.): Lehr- und Lernforschung in der Biologiedidaktik, Bd. 1. Studienverlag, Innsbruck, S. 187-198. (pdf: unterbruner-unterbruner_2005.pdf)
    • Unterbruner, U. (2001): Multimedia im Ökologieunterricht. In: Bayrhuber, H. u.a. (Hrsg.): Biowissenschaften in Schule und Öffentlichkeit, S. 86-89.

    Experimentelle Schulbiologie

    Ehem. Leitung: Ao.Univ.Prof.Mag.Dr. Georg Pfligersdorffer Experimente im Biologieunterricht verfolgen das zentrale Anliegen, Phänomene der Natur „frag-würdig“ werden zu lassen und mit naturwissenschaftlichen Methoden und Verfahren Erkenntnisse über sie zu gewinnen. Der Wert für Bildung und Erziehung ist dabei außerordentlich hoch und vielseitig: SchülerInnen gewinnen einen Einblick in die Denk- und Arbeitsweisen der modernen Biologie, sie erhalten authentisch Kenntnisse über Strukturen und Funktionen der lebenden Materie und erkennen Zusammenhänge und Beziehungen von Organismen mit ihrer Umwelt. Die selbständige Arbeit der SchülerInnen und der manuelle wie auch konzeptuelle Einsatz bei der experimentellen Erarbeitung eines Stoffgebietes tragen wesentlich zur Entwicklung und Reifung eines jungen Menschen bei. In den angebotenen Lehrveranstaltungen werden Schulexperimente nach unserem „K3- Konzept“ durchgeführt. K3 steht dabei für die Verwendung einfachster Materialen, Ungefährlichkeit der Substanzen und Umsetzbarkeit durch die SchülerInnen, auf gut österreichisch: „Keller – Kuchl – Kabinett“ 😉Barrierefreiheit: Kurzbeschreibung des Bildes

    2002

    Fish banks – Komplexität und ökologisch-soziale Dilemmata

    Mit der computerunterstützten Spielsimulation „fish banks“ (Meadows 1993) können SchülerInnen neue Lernerfahrungen im Hinblick auf das Verhalten in ökologisch-sozialen Dilemmasituationen sowie im Umgang mit komplexen dynamischen Systemen gewinnen. Durch das anschauliche Begreifen solcher Phänomene im spielerischen Umgang können die Ursachen von Umweltproblemen besser erkannt und damit verbundene inadäquate Verhaltensweisen des Menschen reflektiert werden.Mehr dazu in…

    2000-2005

    UMILE – Umweltbildung in der LehrerInnenbildung

    (UMILE-Team Univ. Salzburg: Ao.Univ.-Prof. Dr. Ulrike Unterbruner, Ao.Univ.-Prof. Dr. Georg Pfligersdorffer) Eingebunden in das österreichweite FWF-Projekt UMILE/Umweltbildung in der LehrerInnenbildung (Leitung: Prof. Peter Posch, Univ. Klagenfurt) wurde ein neuer praxisrelevanter Lehrveranstaltungstyp, das so genannte Interdisziplinäre Projekt, für die Biologielehrerbildung an der Universität Salzburg entwickelt und evaluiert.
    Mehr dazu in…

    • Pfligersdorffer, G./ Unterbruner, U. (2000): Auwald erleben, erforschen und unterrichten: Ein interdisziplinäres Projekt in der LehrerInnenausbildung. In: Posch, P./ Rauch, F./ Kreis, I (Hrsg.): Bildung für Nachhaltigkeit. Studien zur Vernetzung von Lehrerbildung, Schule und Umwelt. Innsbruck: SudienVerlag, S. 99-120.
    • Unterbruner, U./Pfligersdorffer, G. (2000): Innovative Aspekte der Biologielehrer-ausbildung: „Interdisziplinäres Projekt“ im Spiegel der Evaluation. In: Bayerhuber, H./ Unterbruner, U. (Hrsg): Lehren und Lernen im Biologieunterricht. Innsbruck: StudienVerlag, S.195-209. (UMILE_unterbruner-pfligers.pdf)
    • Pfligersdorffer, G. (2005). Die Entwicklung einer Multimedia-CD-ROM zum Thema „Supermarkt-Biologie“. „Challenge idea“ und konstruktivistisches Setting. In: Radits, F./Rauch,F./Kattmann, U. (Hrsg.): Gemeinsam Forschen-Gemeinsam Lernen. Wissen, Bildung und Nachhaltige Entwicklung. Innsbruck: Studien Verlag, S. 171-196.

    1991

    Ökologisches Wissen von Schulabgängern

    Leitung: Ao.Univ.Prof.Mag.Dr. Georg Pfligersdorffer Inwieweit ökologische Themen und Umwelterziehung auch tatsächlich in unserem Schulwesen ein Anliegen sind und tatsächlich vermittelt werden, war Gegenstand einer umfangreichen Untersuchung. Sämtliche Schulabgänger Salzburger AHS und BHS wurden über ihr ökologisches Wissen befragt. Dabei stellt sich heraus, dass die Kenntnisse bruchstückhaft, abstrakt und theoretisch sowie gedanklich wenig durchdrungen sind. Darüber hinaus musste als Ergebnis der Lehrplananalysen u.a. festgestellt werden, dass gerade im Bereich der technischen berufsbildenden höheren Schulen diese Themen absolut unterrepräsentiert sind.
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    • Pfligersdorffer, G. (1991). Die biologisch-ökologische Bildungssituation von Schulabgängern. Eine empirische Untersuchung über die Kenntnisse von Schülern sowie über die Lehrplangegebenheiten des entsprechenden Unterrichts im weiterführenden Schulwesen der AHS, BHS und BMS Österreichs. ABAKUS-Verlag, Salzburg.

     

    Umwelterziehung und die Ängste Jugendlicher vor UmweltzerstörungBarrierefreiheit: Kurzbeschreibung des Bildes

    Leitung: Ao.Univ.Prof.Mag.Dr. Ulrike Unterbruner

    Forschungsergebnisse zeigen eine hohe Sensibilität der Jugendlichen für Umweltthemen. Viele von ihnen artikulieren Ängste hinsichtlich der Umweltzerstörung wie auch Sehnsüchte nach einer „heilen“, grünen Welt.Diese emotionalen Komponenten gilt es in der Umweltbildung zu integrieren, da derartige (bedrohliche) Emotionen sonst zu Störfaktoren in der Auseinandersetzung mit Natur und Umwelt werden können. Dafür bieten sich Methoden wie kreatives Malen und Schreiben, Rollenspiele, Gesprächsrunden u.a. an. Es ist darauf zu achten, dass der Unterricht ganzheitlich und handlungsorientiert konzipiert wird und vielfältige Themenstellungen und Methoden beinhaltet.

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    • Unterbruner, U. (1991). Umweltangst – Umwelterziehung. Vorschläge zur Bewältigung der Ängste Jugendlicher vor Umweltzerstörung. Linz: Veritas.
    • Unterbruner, U. (1999). Umweltängste Jugendlicher und daraus resultierende Konsequenzen für die Umweltbildung. In: Kaufmann-Hayos, R., Künzli, Ch. (Hrgs.): „… man kann ja nicht einfach aussteigen.“ Kinder und Jugendliche zwischen Umweltangst und Konsumlust. Vdf – Hochschulverlag an der ETH, Zürich, S.153-174. 
    • Boehnke, K., Frindte, W., Hamilton, S.B., Melnikov, A.V., Reddy, N.Y., Singhal, S., Solantaus, T., Unterbruner, U. (1992): Makrosoziale Besorgnisse und ethnischkulturelle Stereotype im Kulturvergleich. In: Mansel, J. (Hg.): Reaktionen Jugendlicher auf gesellschaftliche Bedrohung. Weinheim-München (Juventa), S.80-92.