Rückblick 2024

Veranstaltungen

Bernhard-Psalmen, vertont von Mayako Kubo

Am 8. März 2024 kooperierte das Literaturarchiv bei einer Veranstaltung der Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft und der Universitätspfarre, die anlässlich des Internationalen Frauentags um 19:30 Uhr in der Kollegienkirche stattfand.

In der Reihe „Frauenstimmen“ wurden unter dem Titel „Ich will zornig sein“ Psalmen von Thomas Bernhard in der Vertonung der japanischen Komponistin Mayako Kubo aufgeführt. Ausführende waren die Mitglieder des Berliner Frauen-Vokalensembles unter der Leitung von Lothar Knappe. Zuvor fand um 18:00 Uhr im Hörsaal 107 der Katholisch-theologischen Fakultät an der Universität Salzburg, Universitätsplatz 1, ein Konzertgespräch statt, an dem Mayako Kubo und Manfred Mittermayer teilnahmen.

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Auf Peters Spuren

Ein Abend für und mit Peter Stephan Jungk

Anlässlich des 70. Geburtstags des Autors, Filmemachers und Übersetzers Peter Stephan Jungk ist Ende 2023 im Verlag Königshausen & Neumann (Würzburg) der Sammelband „Tracking Peter“, herausgegeben von Martin J. Kudla, erschienen.

Am 28. Februar 2024 um 19:00 Uhr wurde dieses Buch im Europasaal (Edmundsburg) im Rahmen einer Veranstaltung für und mit Peter Stephan Jungk vorgestellt. Es sprachen der Herausgeber Martin J. Kudla sowie Karl-Markus Gauß, Brita Steinwendtner und Manfred Mittermayer als Repräsentant des Literaturarchivs Salzburg, wo ein Teil des Vorlasses von Peter Stephan Jungk aufbewahrt wird. Nach einem kurzen Film las der Autor selbst aus seinem im Entstehen begriffenen Roman „Die Wandlungen des David Baum“.

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„Eigentlich kann ich nur leben, wenn ich schreibe“

Präsentation der Werkausgabe Marlen Haushofers

Am 21. Februar 2024 um 19:30 Uhr wurde im Literaturhaus Salzburg in Zusammenarbeit des Literaturforums Leselampe mit dem Literaturarchiv Salzburg die im Herbst 2023 erschienene sechsbändige Ausgabe der Romane und Erzählungen von Marlen Haushofer vorgestellt.

Die jeweils von einleitenden Texten bekannter Autor:innen der Gegenwartsliteratur und Nachworten der Herausgeber:innen begleitete Edition entstand als Kooperation zwischen dem Claassen Verlag und dem Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich. Im Februar 2024 steht sie an der Spitze der ORF-Bestenliste.

Im Literaturhaus präsentierten Christa Gürtler und Manfred Mittermayer in einem von Marlen Mairhofer moderierten Gespräch jene Bände, an denen sie als Herausgeber:innen beteiligt waren: „Himmel, der nirgendwo endet“ und „Gesammelte Erzählungen“. Dorothee Hartinger (Burgtheater Wien) las Ausschnitte aus den vorgestellten Texten.

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Öffentlicher Workshop „Zwischen Tinte und Code“

Am 5. Februar 2024 fand auf der Edmundsburg der öffentliche Workshop „Zwischen Tinte und Code: Zu Stefan Zweigs Briefen im Datenzeitalter“ statt. Die Veranstaltung war Teil eines vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport geförderten Projekts, das die am Literaturarchiv Salzburg erhaltenen Briefe von und an Stefan Zweig in den kommenden Monaten auf  www.stefanzweig.digital zugänglich macht. Der Großteil dieser 1073 Korrespondenzstücke wurde noch nie zuvor veröffentlicht.

Im Workshop diskutierten wir gemeinsam mit Zweig-Forscher:innen und Kolleg:innen von Partnerinstitutionen unter anderem über die Digitalisierung von (Stefan Zweigs) Briefen und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der digitalen Edition.

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Vortragsfolien Projektpräsentation (Julia Glunk, Oliver Matuschek, Christopher Pollin, Lina Maria Zangerl)
Vortragsfolien AI-Datenerzeugung in der digitalen Briefedition (Christopher Pollin)


Lesung und Buchpräsentation „Hermann Bahr in Salzburg“

Im vergangenen Jahr erschien im Verlag Anton Pustet der Band „Hermann Bahr in Salzburg“, herausgegeben von Manfred Mittermayer und Bernhard Judex, unter Mitarbeit von Kurt Ifkovits (Theatermuseum Wien). Das Buch war als Projekt des Literaturarchivs in Zusammenarbeit mit dem Theatermuseum entstanden.

Anlässlich des 90. Todestages von Hermann Bahr (15. Jänner 2024) fand am 22. Jänner um 19 Uhr im Schloss Arenberg (Arenbergstraße 10), wo der Autor, Dramatiker und Kritiker fast ein Jahrzehnt lang lebte, eine Veranstaltung zu seinen Ehren mit einer Präsentation des Buches durch die Herausgeber statt.

Dabei las Burgschauspieler Martin Schwab aus Bahrs Texten, und eine prominente Runde von Expert:innen diskutierte über seine Beziehung zu Salzburg: Robert Hoffmann, Kurt Ifkovits, Renate Langer und Norbert Christian Wolf.

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