Wissenschaftlicher Schwerpunkt und Profil:

Die Ursache von Autoimmunität liegt darin, dass Immunzellen harmlose Selbstantigene (oder kommensale Mikroben) im Wirtsgewebe angreifen, welches sie schützen sollen. Umgekehrt ist Krebs eine Krankheit, bei der veränderte Eigenzellen nicht effizient aus dem Gewebe entfernt werden und sich somit vermehren können. Als Zielgewebe untersuchen wir die Haut, eine wichtige Barriere des Körpers gegen pathogene Eindringlinge, die reich an Immunzellen ist. Das Hauptziel unserer Forschung ist es, die Rolle von T-Zellen und ihrer Interaktion mit Strukturzellen in der Haut bei Autoimmunität, Wundheilung und Krebs zu verstehen. Wir verwenden organotypische 3D-Hautkulturen und einzigartige (humanisierte) Mausmodelle, um unsere grundlegenden Forschungsfragen zu beantworten und präklinische Studien durchzuführen. Das übergeordnete Ziel ist, grundlegende Mechanismen der Gewebeimmunregulation zu verstehen, um die Grundlage für neue therapeutische Strategien zur Behandlung von chronischen und schwächenden entzündlichen Hauterkrankungen und Hautkrebs zu schaffen.

Forschungsnetzwerk:

Im Rahmen des Internationalen PhD-Programms „ Immunity in Cancer and Allergy“ und des FWF-geförderten  SFB-F70-Programms (verliehen durch den FWF 2019) untersuchen wir die Bildung peripherer regulatorischer T-Zellen als Reaktion auf Hautantigene mit einem Fokus auf die Rolle von TCR-Signalen und HDACs. In unserer (prä-)klinischen Untersuchungen arbeiten wir mit dem  EB-Haus Austria, einem Kompetenzzentrum für Epidermolysis Bullosa (EB) und Spezialklinik für „Schmetterlingskinder“ eng zusammen. Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von Patienten, die an einer seltenen genetischen Erkrankung leiden, sodaß sehr leicht Blasen und Wunden in der Haut entstehen. In dieser Arbeit analysieren wir die immunologischen Konsequenzen der Gentherapie der Haut von EB-Patienten und untersuchen auch die Rolle der T-Zellen in der Haut bei der Regulation der Wundheilung und bei der Krebsentstehung, was gut zu unserer Rolle im  Cancer Cluster Salzburg passt .

Diese Gruppe ist Mitglied des   „Allergy-Cancer-BioNano Research Centre“ der Universität Salzburg und dem  Cancer Cluster Salzburg; des internationalen  „PhD Programmes ICA“ des FWF und des SFB-F70 des FWF „HDACs as regulators of T cell-mediated immunity in health and disease (HIT)“  SFB-F70.

 
 

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